Frage Was mache ich falsch???

offshore schrieb: Oder ich deinstalliere die NC-Software und mache nochmal alles neu...

Moin,

das wäre bei mir der vorletzte Schritt. Es gibt in WinPCNC-USB noch die Möglichkeit, alles auf "Werkseinstellungen" (so ungefähr heisst der Menüpuunkt) zu setzen. Kann Dir leider im Moment nicht sagen, wo Du diesen Punkt findest, sitze an einem Rechner ohne dieses Programm.

Wenn das nicht hilft, der oben erwähnte vorletzte Schritt;

der letzte - bei mir - wäre dann: neue Partition, neues System, neues WinPCNC; sowas mach ich bei mir auf VHD´s, habe für jedes wichtige Programm eine eigene VHD und natürlich eine GEPFLEGTE AKTUELLE LEERE VHD mit einem sauberen Windows/Linux.

Der Tip von Willy(Chatterhand) ist auch nicht schlecht. Die helfen auch gern ...

Gruss

Moin,

Chatterhand schrieb: Stimmt, dann kann er rechtzeitig zu Weihnachten Swibbögen fräsen...

Du hast das Jahr vergessen mit dazu zu schreiben...



Ich tip zwar immer noch auf eine Klemmstelle am Referenztaster, zu mal der nicht wieder freigefahren wird.

Hier mal noch die Testanleitung dafür:

X- und Y-Achse in Mittenstellung bringen. Referenzfahrt starten. Z-Achse abwarten, wenn Referenzfahrt X-Achse beginnt, Y-Taster betätigen, Fahrtrichtungsumkehr (Freifahrt) beobachten und Taster loslassen.

Sollte das ohne Probleme erfolgen, kann der X-Referenztaster nicht wieder freigefahren werden weil es an der Stelle klemmt. Dann Schrauben (M5) lockern, und unter mehrfachen Hin- und Herfahren langsam wieder festziehen.


sswjs, aka Jens

Nachdem die Neuinstallation nichts gebracht hat, habe ich jetzt mal die Z-Achse auseinandergenommen. Und, siehe da, am Referenzschalter ist ein kleines Stückchen vom Kunststoffgehäuse abgebrochen. Keine Ahnung wie. Bild folgt noch. Ich hoffe mal, dass dann alles wieder so funktioniert, wie es vom Erfinder gedacht war.

Matthias

So, hier nun ein Bild des Corpus Delicti. Ich habe aber auch ein Pech mit dem Maschinchen. Schon beim Zusammenbau gabs Probleme mit den Kunststoffspindelmuttern. Und jetzt DAS!!! Das schwarze Zeugs am Schalter ist übrigens Plastidip/Flüssiggummi. Ich war mit der Isolierung der Kontakte nicht wirklich zufrieden.

Moin,

ja, der ist hin. Da kannst du nur Stepcraft anrufen und einen neuen bestellen. Wie lange hast du denn das Maschinchen schon?

sswjs, aka Jens

Z-Achse funktioniert. Jetzt hängt die Y-Achse. Ich werde noch wahnsinnig. Die Fräse habe ich seit 22. Juli 2013. Also nicht mal ein Jahr. Um den Schalter mache ich mir keine Gedanken. Den bekomme ich für ein paar Cent bei mir in der Arbeit. Hatte aber schon von Anfang an Probleme. Los ging es mit defekten Spindelmuttern...

Sagt mal, wisst Ihr, ob Stepcraft hier auch mit liest?

Matthias

Ohje Matze was machste da blos

Muss ich doch mal vorbei kommen?
Wobei das wären hin und zurück >1000km ist doch nen bissl viel

Ja Herr Urban liest >teilweise< mit, schreibt aber nicht zu jedem Thema sofort etwas

Was ist denn jetzt mit der Y-Achse?

Moin,

ja, das mit der Y-Achse kenn ich auch, meine Lösung war nur die unteren beiden Schrauben unter mehrfachen Hin- und Herfahren festzuziehen und dann erst die oberen Schrauben einzudrehen, daß geht dann nur noch mit dem Imbusschlüssel, da die jetzt von Anfang an klemmen.

Kann aber auch umgedreht sein, zuerst die Oberen und dann die Unteren. Das musst halt probieren.

sswjs, aka Jens

Christian schrieb: Ja Herr Urban liest >teilweise< mit, schreibt aber nicht zu jedem Thema sofort etwas

... leider auch nicht zu direkten Fragen zur Leistung der HF-Spindel .

Kommt mir langsam vor, das dass ein Geschäftgeheimnis ist.

Immerhin gab es Bilder von der Staubabsaugung, aber leider auch ohne Hinweise zum Verlust an Z-Höhe.

Viele Grüße,

Jörg

P.S.: Ok, das war Off-Topic, sorry!

So, jetzt hat das Gerät, endlich, die Referenzfahrt korrekt absolviert. Der Fehler an der Y-Achse lag an der Riemenspannung. Die war zu niedrig. Da ist das Riemenrad durchgerutscht und hat das komische Geräusch verursacht. Da war ich wohl etwas übervorsichtig mit dem Riemenspanner.

Herzlichen Dank für Eure Hilfe und Denkanstöße.

Matthias

Guten Abend,
ja, ich weiß, ich nerve langsam. Habe ja mittlerweile, wie schon zuvor geschrieben, einen neuen Schalter verbaut. Seitdem lief mein Maschinchen auch einwandfrei. Gestern hatte sich aber WIEDER die X-Achse festgefahren. Aus einer Laune heraus habe ich dann die Geschwindigkeit für die Referenzfahrt von, werkseitig eingstellten, 15mm/s auf 11mm/s verringert, da ich auch Prinz Ipiell der Meinung bin, dass die Referenzfahrt zu schnell läuft und die Achse regelrecht auf den Schalter knallt. Und, siehe da, Problem war gelöst. Da ich aber trotzdem ein ungutes Gefühl bei der Sache hatte, habe ich die X-Achse auseinander genommen, in der Vermutung/Hoffnung, irgendeinen mechanischen Defekt zu finden. Was aber nicht der Fall war. Also, wieder alles montiert und jetzt läuft's wieder einwandfrei.

Tja, was soll ich sagen.....

Grüße

Matthias

Hallo Matthias,
mit der Geschwindigkeit für die Referenzfahrt hast du recht, 15 mm/s sind schon recht ambitioniert. Hier läuft der Motor mit 450 U/min und muss dann ca. innerhalb einer viertel Umdrehung (=33ms)komplett abbremsen. Die kürzeste Beschleunigungs/Brems-Rampe soll aber lt. SC min 200 ms (bei 30mm/s) betragen. Die Motoren brauchen dann theretisch bei 15 mm/s min. 100 ms, was einem Bremsweg von 1,5 mm entsprechen würde. Da bei den mitgelieferten Schaltern nach dem Schalten aber nicht mehr so viel Weg zur Verfügung steht, knallt bei dieser Geschwindigkeit immer die Achse auf den Schalter/Anschlag! Also entweder Schalter mit mehr Sicherheitsweg einbauen oder Geschwindigkeit runter.
Bei meiner Maschine habe ich die Referenzgeschwindigkeit jedenfalls wesentlich niedriger gewählt.

Gruß
Helmut

Super! Danke! Dann werde ich die Geschwindigkeit am besten noch etwas runtersetzten. 8mm/s dürften, denke ich, reichen. Aber, wieso steht dann das nirgends...? Zumindest bin ich aber froh, dass ich ausnahmsweise mal recht hatte. Zumindest mir gegenüber. Ach ja, wo kann ich Deine wissenschaftliche Abhandlung über Schrittmitoren kaufen? )

Grüße

Matthias