Question ncUSB not found

Moin ihr lieben SC,
bin leider ein wenig gefrustet. Am Samstag Abend habe ich mir die 420er mit USB bestellt und heute am Dienstag war sie bereits da. Super Leistung von SC! Der Zusammenbau war leichter als gedacht. WinPC installiert, alles gemacht wie in der Anleitung. An der Platine erscheint mir die USB-Buchse recht locker. Keine LED leuchtet und WinCNC control meldet "ncUSB not found". So eine Schei.... Eine Mail an SC geschickt. Ich befürchte die Platine hat einen Defekt.

mfg Michael Ehrholdt

Dreh mal am Not Aus.....wahrscheinlich ist der NotAus reingedrückt

Willy

Leider nein, habe zur "Sicherheit" sogar zum Test ein Kabel vom Notaus abgezogen, keine Änderung. CDMSetup habe ich auch durchgeführt.

Was mich stutzig macht, auch die LED für die 5V Spannung leuchtet nicht. Müsste aber doch sobald das Netzteil eingesteckt ist.

Schade, war einen Versuch wert...allerdings brannte bei mir nur die LED vom Netzteil, sonst tat sich nix. Habe dann bei Stepcraft angerufen und die sagten sofort, der Notschalter ist gedrückt. Also habe ich auf den Notschalter gehauen, hat sich aber nix getan, bis mir gesagt wurde drehen nicht hauen.... Hab mich gleich beschwert...steht nix von im Handbuch...Antwort: Stimmt aber auf dem NotAus sind drei Pfeile in welche Richtung gedreht werden muss...Stimmt Gedreht und rummms alle LED's brannten.

Willy

Das ist mir jetzt aber echt peinlich. Ich habe mir in der Werkstatt eine Schicke Sockelleiste mit diversen Steckdosen gebaut und hatte auch alle bis auf eine geprüft. In die nicht geprüfte habe ich das Netzteil gesteckt, - und die ist natührlich defekt. Den Fehler suche ich morgen. Nun leuchtet an der SC alles so wie es soll und ich kann mit der Funktionskontrolle beginnen.

So was blödes aber auch.

mfg Michael

Und nun geht der USB Anschluss wieder nicht. Für heute mache ich Schluss. Die Platine scheint doch einen Fehler zu haben, denn so locker darf die USB Buchse bestimmt nicht sein. Die Y-Achse läuft auch noch nicht wie sie soll, aber ohne USB kann ich eh nicht weiter einstellen.

Moin,

nordlicht wrote: Leider nein, habe zur "Sicherheit" sogar zum Test ein Kabel vom Notaus abgezogen, keine Änderung. CDMSetup habe ich auch durchgeführt.

Ein Kabel vom Notaus abzuziehen ist keine gute Idee. Denn, ein Notschalter unterbricht einen Sicherheitsstromkreis, der dann sofort die ganze Maschine stromlos macht.

Wenn du testen willst, musst du das Kabel des Notaustasters kurzschließen. Das ist allerdings auch keine gute Idee...

nordlicht wrote: Die Platine scheint doch einen Fehler zu haben, denn so locker darf die USB Buchse bestimmt nicht sein.

Mach doch bitte mal ein Foto. Dann kann ich dir gerne weiterhelfen.
Allerdings sollte die USB-Buchse fest mit der Leiterplatte verlötet sein.

sswjs, aka Jens

Mein derzeitiger Stand: Die Maschine läuft. Referenzfahrt klappt. Für den Rest war ich gestern einfach zu müde.
Wenn SC schreibt handfest meinen die das auch. Hatte einige Schrauben zu fest angezogen, nachdem sie etwas gelöst wurden fuhr die Maschine wie sie soll. Ich habe in meiner Werkstatt dieverse Steckdosen und eine war defekt, natührlich genau jene an die ich die SC angeschlossen hatte, deshalb der Fehler, dass gar keine LED leuchtete.

Das Problem mit der USB-Buchse bleibt leider bestehen. Um die USB-Buchse ist ein kleines Blech und dieses scheint die USB-Buchse zu Stabilisieren. Dazu scheint sie ürsprünglich mal mit der Platine verbunden gewesen zu sein. Bei mir ist das Blech lose und die USB-Buchse hält nur durch die dünnen Pins der Buchse an der Platine. Es wackelt arg und es ist nur eine Frage der Zeit bis hier ein Fehler auftritt. Ich bin guter Dinge, dass SC hier nächste Woche eine Lösung anbietet.

Was könnte man besser machen. Die "Befestigung" des Spieralschlauchs an der Maschiene bei der Platine ist ein Witz. Selbst zwei Kabelbinder würden besser funktionieren. LED's zur Kontrolle an der Rückseite sind unpraktisch. Besser wären diese an der Vorderseite.

nordlicht wrote: Das Problem mit der USB-Buchse bleibt leider bestehen. Um die USB-Buchse ist ein kleines Blech und dieses scheint die USB-Buchse zu Stabilisieren. Dazu scheint sie ürsprünglich mal mit der Platine verbunden gewesen zu sein. Bei mir ist das Blech lose und die USB-Buchse hält nur durch die dünnen Pins der Buchse an der Platine. Es wackelt arg und es ist nur eine Frage der Zeit bis hier ein Fehler auftritt. Ich bin guter Dinge, dass SC hier nächste Woche eine Lösung anbietet.

quote]


Das war bei mir auch so, die kleinen Bleche waren ursprünglich verlötet hatten sich aber gelöst. Die Lösung von Stepcraft hieß: USB-Platine einschicken, wir löten das wieder fest. Mein Vorschlag mir am selben Tag noch eine Neue zu schicken während ich die Defekte zurückschicke wurde abgelehnt mit der Begründung, dass die USB-Platine gleichzeitig als Dongle für die Software dient. Also diese Platine fest mit meiner Software verbunden sei und eine Neue einen Start der Software verhindern würde. Also eingeschickt auf meine Kosten (6€ als Paket um es verfolgen zu können, die ich nicht erstattet bekommen habe). Eine Woche warten in der die Fräse nutzlos rumstand.

Willy

Moin,

Chatterhand wrote: Die Lösung von Stepcraft hieß: USB-Platine einschicken, wir löten das wieder fest. Mein Vorschlag mir am selben Tag noch eine Neue zu schicken während ich die Defekte zurückschicke wurde abgelehnt mit der Begründung, dass die USB-Platine gleichzeitig als Dongle für die Software dient.

Ja, das ist leider korrekt. Die Hersteller von der Software zur Maschinensteuerung, mit der man tatsächlich Geld verdienen könnte, sichern ihre Programm mit einen sogenannten Dongle (Kopierschutz). Also einem Chip der ausgelesen wird und ohne den die Funktion eingestellt wird.

Dieser Chip ist leider auf der USB-Platine verlötet. Das tolle daran: Geht die USB-Platine kaputt, muss man nicht nur die neu kaufen, sondern auch das Programm...



Ich schlag mich seit 20 Jahren damit rum. Interessant wird es dann, wenn der Hersteller der dongle-geschützten Software nicht mehr existiert.

sswjs, aka Jens

sswjs wrote: Moin,

Ja, das ist leider korrekt. Die Hersteller von der Software zur Maschinensteuerung, mit der man tatsächlich Geld verdienen könnte, sichern ihre Programm mit einen sogenannten Dongle (Kopierschutz). Also einem Chip der ausgelesen wird und ohne den die Funktion eingestellt wird.

Dieser Chip ist leider auf der USB-Platine verlötet. Das tolle daran: Geht die USB-Platine kaputt, muss man nicht nur die neu kaufen, sondern auch das Programm...

Ich schlag mich seit 20 Jahren damit rum. Interessant wird es dann, wenn der Hersteller der dongle-geschützten Software nicht mehr existiert.

sswjs, aka Jens

... deswegen gab es hier schon zwischen vielen Zeilen Versuche, den Hersteller dazu zu motivieren, eine alternative Hard-/Softwarekombination anzubieten. Obwohl Christian's EstlCAM/CAD nicht quelloffen ist, sind sowohl Handhabung als auch Funktionsumfang für das 2,5D Fräsen dem aktuell beigelegten Produkt doch weit überlegen. Auf der gleichen Hardware läuft dann auch noch GRBL, das ganz OpenSource ist. Für die 4.-Achse (Rundtisch, 3D-Druckkopf) steht Tiny-G, an dem Thomas ganz heftig entwickelt, in den Startlöchern. Das ist ebenfalls OpenSource und damit nicht von einem Hersteller abhängig.

Viele Grüße,

Jörg