Frage Spindel bis 250€

Hallo zusammen,
nun ist es soweit und ich habe endlich das Geld für die 600er zusammen
Leider weiss ich noch nicht was ich für eine Spindel ich nehmen soll. Ich hab so ca 250€ für die Spindel über- entweder die Kress ... aber die ist recht laut. Ich liebäugel ja mit der hier weiß aber nicht wie schwer die ist bzw ob die zu schwer ist.
Bei dieser hier finde ich die befestigung der Spindel am Motor etwas bescheiden. Die ist ja nur mit einer Madenschraube an der Motorwelle geklemmt.

Jetzt wäre ich dankbar für einen Rat

Gruß
Hutschy

Ich liebäugel ja mit der hier

???
Ich sehe nichts.

Gruß
Raimond

400w Spindel

oder die
800w Spindel

Also die erste hatte ich mal, allerdings ging die nur bis 12000umin das meiner Meinung nach zu wenig. an der Spindel wurde ich nicht sparen,das hab ich müde mir selbst gemerkt ich hatte erst diese 400w Spindel dann eine proxxon und zur Zeit die James Eigenbau Spindel wobei die sehr laut ist und ich immer wieder mit dem Gedanken Spiel mir doch die 500er von stepcraft zu holen.

Kann mir jemand das offizielle Höchstgewicht der Spindel nennen? was mich wundert ist das es Ersatz Spindelhalter im Shop für Oberfräsen zB Dewalt DW610 gibt.. Die Chinaspindeln sollten doch leichter sein als diese oder?

Also die 800W Luftgekühlte China-Spindel wiegt ca. 2,3 - 2,4kg! UND: in die Original Spndelhalterung mit 43mm aufnahme geht die NICHT rein. Da musst du entweder den SpindelHals auf ner Drehbank bearbeiten, oder den ALTERNATIVEN Spindelhalter von Stepcraft dazu bestellen und nen Adapter-Ring herstellen. Dazu kommen bei den Chinaspindeln noch einiges an folgekosten auf Dich zukommen. Diese Chinaspindeln sind keine Plug & Play Systeme. Du brauchst abgeschirmtes Kabel für die Verbindung zw. Motor und Inverter, dann ein Entstöfilter für den Inverter, wenn Du den Inverter nicht jedesmal ein und ausstöpseln willst nen Haupt-Schalter, ne Box, in die Du Filter und evt Hauptschalter einbaust. Ist die Steckdose, an der Du den Inverte anschliesst an einen Fehlerstrom-Schutzschalter angeschlossen, musst Du den evt auch gegen ein anderes Model tauschen (lassen) weil der sonst gerne abschaltet wegen der Filter-Aableitströme.

Die Cinaspindeln sind nicht schlecht und in der Anschaffung erstmal günstig, aber eben nicht Plug & Play.

LG Stefan

Das mit dem abgeschirmten Kabel und den Entstörfilter uns so weiter ist kein Problem. Ich habe gelesen das Du die Spindel auf deiner Maschine motiert hast und die Z Achse modifiziert hast - hast du da ein Foto?

Hallo,
meine 800W luftgekühlte Chinaspindel ist letzte Woche angekommen.
Abgeschirmtes Kabel (schon vorhanden YSLYCY-JZ 4x1,5),der Rest des Installationsmaterials, sowie die erforderliche Programierung des Umrichters sind für mich kein Problem, habe als Betriebselektriker mit dem Zeug täglich zu tun.
Problematischer sind die mechanischen Anpassungen an meine Stepcraft (300er).
Die Spindel paßt nicht in die normale Aufnahme, habe mir deswegen die alternative Aufnahme mit 69mm Durchmesser bestellt.
Diese paßt natürlich auch nicht, die Chinaspindel hat entweder 65mm oder 49mm Durchmesser.

Also muß hierzu noch ein Adapter gedreht werden.
Als nächstes erscheint mir auf Grund des Spindelgewichtes die 3-Rollenlagerung der Portalseitenteile als zu wenig.
Deshalb habe ich zusammen mit der neuen Spindelaufnahme auch gleich die Portalerhöhung mit bestellt.
Diese hat eine 4-Rollenlagerung und die Teile sind doppelt so dick.
Portalerhöhung
Bin selber gespannt, wie und ob alles wie geplant funktioniert.

MfG

Sandbahner

Gibt es denn nicht die Möglichkeit die Erhöhungen sofort bei der Bestellung auszutauschen?
Wäre ja eventl Preislich interessant

Ja habe grad eins gemacht. Allerdings im Zusammengebauten Zustand der Z-Achse.





Das Drucklager hat innen 5mm, aussen 11mm und ist 4mm dick. Beim einbau folgendes beachten: Die Bohrung einer der beiden Lagerschalen ist etwas grösser als 5mm. dies ist die Feststehende Seite, die ans Motorgehäuse des Steppers kommt. die Mittdrehende kommt an den Achsverbinder. Beim anziehen der Achsverbinder Madenschraube Motorseitig, den Achsverbinder gut gegen den Motor drücken. auf keinen Fall mit Abstand Montieren, sonst nutzt das Drucklager nicht. Beim Einbau del Lagers, das Lager gut fetten. Kannst das Stepcraft-Fett dazu nehmen. wenn Du den Original Z-Motor verwenden willst, wird das mit der Achslänge sehr knapp, da du wegen des grossen loches im lagerschid des steppers das original Stützlager auch einbauen musst.

Kurze Frage, welchen Vorteil hat das Drucklager?

Moin

devil77 schrieb: Kurze Frage, welchen Vorteil hat das Drucklager?

Das die Lager des Schrittmotors nicht belastet werden?

Eine der Konstruktionsschwächen der Stepcraft ist nun mal, daß bei der X- und Z- Achse alle Kräfte direkt auf die Lager der Schrittmotoren wirken. Geht also ein Lager kaputt, ist ein neuer Schrittmotor fällig...


...allerdings haben sich die Lager als erstaunlich belastbar herausgestellt. 1,9Kg von der Kress verkraften die jetzt bei mir seit einem Jahr.


sswjs, aka Jens

Die Portalerhöhung ist aber nur für die V1 erhältlich... kann man die 4. Rolle nicht selber nachrüsten?

Hallo Devil77,
wenn die Z-Achse belastet wird, drückt es den z-Achsverbinder gegen das Motorgehäuse. Stepcraft hat da ein Stütz-Gleitlager eingebaut, da wird der Achsmitnehmer mit einem Tropfen Öl als abstand und Gleitfilm abgefangen. wird die Axiale belastung zu hoch, reisst der Ölfilm. zudem sin auch die motorlacher im Stepper vorgespannt. und es besteht einfach die Gefahr, wenn man da so ne Schwere Spindel draufpackt, dass da die Z-Achse schwergängig wird, oder das Hintere Motorlager, wenn es kein Schulter- oder Schräglager ist, hopps geht, weil es nicht für hohe Radiale Kräfte ausgelegt ist.
Das Drucklager (Axial-Lager) nimt diese Kräfte auf und leitet sie ins Motorgehäuse ab.

LG Stefan

sswjs schrieb: Moin



Eine der Konstruktionsschwächen der Stepcraft ist nun mal, daß bei der X- und Z- Achse alle Kräfte direkt auf die Lager der Schrittmotoren wirken. Geht also ein Lager kaputt, ist ein neuer Schrittmotor fällig...


...allerdings haben sich die Lager als erstaunlich belastbar herausgestellt. 1,9Kg von der Kress verkraften die jetzt bei mir seit einem Jahr.


sswjs, aka Jens

Ok, nur die Chinaspindel hat ja noch mindestens ein halbes Kilogramm mehr, und irgendwann ist es einfach zuviel. Ausserdem ist das Hintere Motorlacer ja zur Vorspannung mit nem Passring (Federring) gestützt und der kann auch nachgeben, wodurch dan der Achsmitnehmer wirklich irgendwann auf direkt auf dem Stützgleitlager aufliegen kann. Zudem kann sich dann da zusätzliches Spiel einschleichen.
Solche Probleme wollte ich einfach von vornherein ausschliessen. Und da ich ja die maschine eh von Anfang an modifiziert aufgebaut habe, waren die Drucklager echt nur noch "Pfennigartikel" die sich für die langlebigkeit sicher lohnen.
Sicher kann man auch die Motorlager der Stepper wechseln, kosten auch nicht alle Welt, aber ich hatte mehr Angst vor ner im Betrieb klemmenden Z-Achse.

Stefan

Habe Grade die Nachricht vom Händler erhalten... 3,7kg hat die Spindel. Eindeutig zuviel. Ich werde wohl noch was suchen müssen. Hat jemand schon einmal einen Eigenbau versucht? Das sieht interessant aus aber ich weiß noch nicht was für ein Motor benutzt wird.
www.metallmodellbau.de/Eigenbau-Universalspindel.php

Ausserdem weiß ich nicht ob es Probleme gibt weil das Gewicht nicht mittig auf die Z Achse kommt.


Fragen über Fragen

Du, das ist das Gewicht des Gesamtpaketes inkl. Inverter und Verpackung. Der Spindelmotor alleine hat 2,5kG.
Meine 1,5KW gleicher Durchmesser wie die 0,8KW, aber etwas länger, hat 2,7KG

LG Stefan

Hallo,
wenn Eigenbauspindel für die SC dann nur diese Spindel: Emaxx Spindel
oder auch so etwas wie die James Spindel: James Spindel

Gruß
Helmut

Die Emaxx Spindel sieht interessant aus. Die Frage ist halt wie Steuer ich die Drehzahl? In dem Thread steht was vom Adruino... Ich bin da aber programmiertechnisch nicht fit genug.

Leihweise kann ich einen Kressmotor haben... Aber der ist echt Megalaut ...
Die Spindel vom Emaxx finde ich aufgrund des Gewichts super.

Wie steuer ich die Drehzahl???

Da stellen sich doch zuerst andere Fragen.
Wie komme ich an die Teile, ob gedreht oder gefräst, Brushlessmotor, Netzteil usw.
Dann stellt sich doch die Frage was kostet das ganze überhaupt bis es fertig ist?

Hast Du die Kress mal selbst im Einsatz gehabt und kannst beurteilen was "Megalaut" ist?
Ich habe auch erst überlegt was selber zu bauen weil alle sagen das Teil ist laut usw.
Rechnet man aber mal die Kosten für eine Selbstbauspindel mit allem Zubehör zusammen ist man schnell über den
Einzelpreis einer Kress. Ganz abgesehen von der Zeit die verstreicht bis man die ersten Projekte fräsen kann.