Frage USB Starter, Serial oder Vollversion

Habe es ja schon angekündigt das ich mal ein paar Threads aufmachen werde um meine vielen Fragen mal sortiert und übersichtlich los zu werden.

Also die erste bezieht sich auf die Auswahl der Ausstattung. Bekanntermaßen sind ja drei Felder frei und man muss sich entscheiden.

Aktuell tendiere ich ja zu der USB-Vollversion ... Wobei mein Plan für die Zukunft eigentlich vorsieht einen Arduino und Grbl zu verwenden.
So wie ich das gelesen habe ist es ja kein Problem die "USB-Platine" von der Steppcraft-Platine abzuziehen und dafür den Arduino mit Shield zu montieren. Einen richtigen Grund dafür gibt es eigentlich nicht, außer den unkontrollierten Basteldrang

Die Frage ist jetzt eigentlich nur: Wenn ich die USB-Vollversion bestelle kann ich dann später Problemlos das Arduino/Grbl Projekt durchführen, oder bin ich dann in meinem "Projektradius" eingeschränkt?

Kannst du, alles was du dazu brauchst kannst du aber auch mit der Starterversion herstellen. Dazu gibt es hier im Forum einige Beiträge. Einfach mal suchen.

Wenn du sowieso vor hast auf Arduino, GRBL und Co zu wechseln, dann spar dir das Geld für die WinPC Vollversion.

Hab ich auch gemacht. Die Starter reicht, um einen Arduino-Shield zu fräsen.

Allerdings würde ich auch die EstlCAM-Steuerung empfehlen. Bei GRBL braucht man eh ein CAM. Und warum sollte man den g-code exportieren und in GRBL verarbeiten, wenn man mit EstlCAM beides machen kann?

Weil du von "herstellen" redest:
Also das fräsen der Platine würde ich wahrscheinlich "irgendwann" hinbekommen ... Habe in betreffendem Thread gesehen das es ja sogar schon fertige Dateien zum runterladen gibt. Aber, ich habe das ein einem anderem Thread schon geschrieben, meine Lötkenntnisse laufen gegen NULL und ich hätte, aus Eigenschutz wahrscheinlich , nicht mal einen Lötkolben im Haus
Aber das ist im anderem Thread glaube ich besser aufgehoben.

Ich würde halt gerne auf "Nummer sicher" gehen und lieber die USB-Vollversion hier haben, falls mir die Lösung mit dem Arduino nicht gefällt.

Für mich mal noch zum Verständnis:
Wenn ich meine erstellten 2.5 bzw. 3D Dateien im richtigem Format aus meiner CAD Software exportiere, dann werfe ich die in EstlCAM lasse mir dort die Fräsbahnen berechnen und das CNC File ausgeben und werfe das dann wiederum ins WINPC-NC welches dann die Steppi steuert?

Ich komme also, ohne die Arduino/Grbl Variante, nicht an EstlCAM + WinPC-NC vorbei?
Außer vielleicht an WinPC-NC, weil ich die Fräse ja, so habe ich das glaube gelesen, auch direkt mit EstlCAM/NC ansteuern kann?

Da ich ja hier also absoluter Anfänger starte zielt meine Frage also eher in die Ecke von WinPC-NC:
Habe ich bei meinen zukünftigen Fräsprojekten viel mit dieser Software zu tun, oder ist es eher so das ich meine *.nc Datei da einfach nur noch reinwerfe und es losgehen kann? Die Vollversion würde es wahrscheinlich sowieso werden ... Frei nach dem Motto: Erstmal ham, sprach Schramm

@MagIO2
Das würde also bedeutet das ich den Arduino mit EstlCAM direkt bediene und dort KEIN Grbl, sondern EstlNC drauf läuft? Dann habe ich das was falsch verstanden. Ich dachte EstlNC schickt die Daten an das Arduino auf dem Grbl läuft? Klär mich auf ^^

EstlCAM hat sein eigenes Arduino-Programm an Bord. Wenn ein Arduino angeschlossen ist, dann kann man in den Einstellungen die Maschinen-Parameter eingeben und das Programm auf den Arduino übertragen.

Keine Ahnung welchen Thread du jetzt meinst. Es gibt einen wo ein Arduino-kompatibles Platinchen gezeigt wird und es gibt nen Thread mit kauf-Arduino und selbst gefrästem Shield. Beim Shield sind nur Stecker, Buchsenleiste und ne Hand voll Widerstände zu löten. Das sollte man auch als Anfänger hin bekommen. Zur Not hilft der nächste Hackerspace.

3D-Modelle sind nur für echte Freiform-Teile sinnvoll. Soll heißen, Formen wo quasi nix gerade oder Eben ist. Denn STL-Dateien führen zu ganz anderen Maschinen-Steuer-Programmen, die quasi das ganze Teil "abzeilen".
Bei DXF-Dateien dagegen zeigt der Benutzer dem CAM wo welche Konturen sind. Die Konturen können also optimal abgefahren werden.

Es braucht immer ein Steuer-Programm und man hat bei jedem Fräsjob damit zu tun. Es hilft einem dabei den Werkstück-Nullpunkt einzustellen oder gar auszumessen. Und beim Werkzeugwechsel die z-Achse z.B. mit einem Werkzeuglängensensor neu auszumessen.#

Ok ... Dann hab ich das mit EstCAM + NC schonmal richtig interpretiert/verstanden ... Nach deiner Erklärung. Danke.
Würde beuteten das ich dann schonmal das WinPC-NC nicht mehr brauche.
Welches der beiden ist das bessere? Wenn sich das überhaupt so pauschal beantworten lässt.

Vorrangig werden es natürlich auch bei mir 2D Dateien werden, aber so einige halt eben auch in 3D ... Ich will nur jetzt zum Start nicht das falsche kaufen und dann nochmal Geld in die Hand nehmen um doch was anderes zu holen. Hauptsache wäre also das beide 2D und 2.5D
können. Vielleicht ist das für eins der beiden Programme das k.o. Kriterium.

Werkzeuglängenmessung soll auch relativ zeitnah verbaut werden ... ich dachte irgendwo gelesen zu haben das das mit EstCAM nur über Umwege geht? Ist diese Lösung zu gebrauchen, oder eher für die Katz?

Was passiert eigentlich wenn ich ein typisches 2D Fräsbild als 2.5D mit stl an das Programm übergebe? Gefräst wird es doch dann aber trotzdem, wenn auch mit den viel zu "komplizierten" Schritten?

Ich bin auch neu in der Materie CNC (zumindest was meine eigene Maschine angeht).

Ich hatte genau die selbe Fragestellung wie du sie hier hast und die war dann einfach beantwortet: USB Vollversion. Die kostet zwar ein paar Euro mehr, kann dafür aber G-Code lesen.
Als CAM werde ich EstlCAM nutzen. Klar, mit Arduino+Shield kannst du dann auch deine Maschine steuern (EstlCAM als NC). Ich habe aber lieber beide Optionen offen denn EstlCAM hat auch seine Tücken (Job fortsetzen nach einer Referenzfahrt geht damit nicht, wohl aber mit winPC-nc).