file Frage Nulleinstellgerät

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23 Okt 2014 20:07 - 23 Okt 2014 20:10 #9537 von Anha60de
Nulleinstellgerät wurde erstellt von Anha60de
Hallo Leute,

ich habe ein Nulleinstellgerät heute geschenkt bekommen. Und zwar den hier:

Leider ist da keine Anleitung bei. Wie bediene ich die Messuhr? Obe ist eine Schraube? Was macht die genau?

Sorry für die Frage aber irgendwie raff ich das nicht.

Gruß
Andrè

Stepcraft SC420, QCAD Vollversion, Mach3 Deutsch, Laser 1000mW Blau 445nm,
Stepcraft HF500 Spindel

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Letzte Änderung: 23 Okt 2014 20:10 von Anha60de. Grund: Bild

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23 Okt 2014 20:17 #9539 von spur0
spur0 antwortete auf Nulleinstellgerät
Hallo Andre,

ich würde mal tippen dass dies ein Werkzeuglängensensor ist, du misst mit Papier ect deinen Nullpunkt, stellst ihn in WinPC ein, fährst dann mit deinem Fräser auf den Sensor bis er sich leicht bewegt, stellst dann die Uhr auf 0 und fräst. Wenn du nun ein anderes Werkzeug einspannst fährst du wieder auf den Sensor bis er "0" anzeigt, dann in WinPC wieder Nullpunkt Z speichern und weiter geht das Fräsen.

HighZ-T

Gruß,
Wolfgang

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23 Okt 2014 20:28 #9541 von paulkarl
paulkarl antwortete auf Nulleinstellgerät
Hi, Andre

im Fachjargon nennt man das Ding eine "Quetsche". Ich muß dieses Hilsmittel fast jeden Tag an meiner Maschine benutzen um Werkzeuge einzumessen.
Du fährst mit einem Werkzeug auf die Platte auf bis der Zeiger auf Null steht. Dieses Werkzeug nennt man Nullwerkzeug.
Mit weiteren Werkzeugen ( Fräsern, Bohrer, Messerköpfen, Gewindebohrer etc.) wird ebenfalls auf die Platte aufgefahren bis der Zeiger auf der besagten Null steht. Die daraus resultierende Längendifferenz bezogen auf das Nullwerkzeug wird im Jeweiligen Fräsprogramm eingegeben. Damit weiß die Maschinensteuerung wie hoch bzw. wie tief der Spindelkopf in der Bearbeitung in z fahren darf.

bis Bald, Paul

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23 Okt 2014 20:30 #9542 von Anha60de
Anha60de antwortete auf Nulleinstellgerät
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Info. Das Teil ist voll mechanisch. Das Teil soll nur die Z-Achse messen, bzw. den Nullpunkt finden. Soll angeblich genauer sein als ein Werkzeuglängensensor. Wozu dient eigentlich der mittlere Drehknopf?

Gruß
Andrè



spur0 schrieb: Hallo Andre,

ich würde mal tippen dass dies ein Werkzeuglängensensor ist, du misst mit Papier ect deinen Nullpunkt, stellst ihn in WinPC ein, fährst dann mit deinem Fräser auf den Sensor bis er sich leicht bewegt, stellst dann die Uhr auf 0 und fräst. Wenn du nun ein anderes Werkzeug einspannst fährst du wieder auf den Sensor bis er "0" anzeigt, dann in WinPC wieder Nullpunkt Z speichern und weiter geht das Fräsen.


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24 Okt 2014 15:52 #9578 von Anha60de
Anha60de antwortete auf Nulleinstellgerät
Hallo Paul,

hm, du schreibst bis der Zeiger auf Null steht. Ich stelle mir das so vor. Von der Unterseite bis zum oberen Teller ist die Höhe genau 50,5mm. Also Stelle ich die Messscala auf -0,05mm ein. Dann fahre ich mit dem Fräser auf dem Mittelpunkt des Tellers und fahre genau 0,05mm runter. Dann sollten zumindest die 50mm erreicht sein. In Mach3 abnullen und die 50mm werden vom Programm verrechnet. So sollte ich den Nullpunkt genau ausmessen können. Ich frage deshalb so genau da ich mit einem V-Fräser 15° 0,1mm fräsen wollte. Konturen für H0 Ziegelsteine.

Gruß
Andrè

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24 Okt 2014 18:10 #9580 von Mogul
Mogul antwortete auf Nulleinstellgerät
Hallo Andre,
das Ding kannst du genauso nutzen wie einen Werkzeuglängensensor. In Mach3 kannst du jedoch Z nicht nullen wenn die Uhr auf null zeigt, sondern du musst die genaue Höhe des Gerätes als Z-Wert in das entsprechende Feld eingeben. Vorher das Ding einmal ausmessen: Mit dem Fräser soweit herunterfahren bis die Uhr auf null zeigt und Z nullen, dann hochfahren und Gerät entfernen. Anschließend mit dem Fräser genau auf die Grundplatte fahren und der angezeigte Wert entspricht dann der Höhe wenn die Uhr null anzeigt. Wenn die Höhe bekannt ist dann reicht es wenn man das Gerät auf die WS Oberfläche stellt und mit dem Fräser die Uhr auf null bringt, dann Höhe al Z-Wert in Mach3 eingeben.
Hintergrund: Mach3 errechnet streng genommen die aktuelle Z Position aus den Maschinenkoordinaten, der Werkzeuglänge und den Z-Versatz zum WS-Koordinatensystem aus (Siehe auch Diagnoseseite).
Werkzeuge und dazugehörige WZ Länge in Mach3 einzugeben ist nur sinnvoll wenn man einen Werkzeugwechsler und vorher vermessene Werkzeuge hat. Das Gerät ist ursprünglich zum diesem Werrkzeugvermessen gedacht.

Les dir mal an besten mal das Kapitel über den Werkzeuglängensensor durch.

Die "Schraube" oben in der Mitte ist meiner Meinung nach nur eine Schutzabdeckung für die Meßspindel der Uhr.

Gruß
Helmut
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