Externer Staubsuager für M700 möglich?
Hi Leute,
ich habe mal ne Frage.
Ist es möglich, für die M700 und deren Absaugung einen externen, normalen Staubsauger zu benutzen?
Das Ding hat ja so eine Bürste und da liegt ein Schlauch dazu bei...falls das ginge, was für einen Staubsauger bräuchte ich dann?
schöne Grüße
Ovid
Hallo!
Da brauchst Du die Schalteinheit SE 2300 für externe Verbraucher.
https://shop.stepcraft-systems.com/schalteinheit-se-2300-fuer-externe-verbraucher
Die kannst Du dann an den 15 poligen Anschluss deiner M700 dranstöpseln
Viele Grüße
René
Hallo,
natürlich kannst du einen externen Staubsauger am Absaugadapter der M-Serie anschließen, dafür ist er gedacht. Und wenn du den Sauger manuell ein- und ausschaltest, benötigst du auch keine "Schalteinheit SE 2300 für externe Verbraucher". Je nach dem, wie/wo du den externen Sauger anschließt, benötigst du evtl. einen Adapter vom mitgelieferten Schlauch der Absaugung auf den Schlauch deines Saugers. Sowas läßt sich aber leicht mit einem 3D-Drucker herstellen (oder auch mit der Fräse...).
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Da kann ich Andy nur zustimmen, der Fräse ist es völlig egal was am Ende der Absaugung hängt. Hauptsache es wird gesaugt. 🙂
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Das kommt auch ein wenig aufs Material an. Erfahrungsgemäß funktionieren die üblichen Nass/Trockensauger für so kleine Absaugungen sehr gut. Es gibt allerdings ein paar Fallstricke (wovon zwei leider hausgemacht sind, wenn es um den Stepcraft-Absaugschuh geht):
1. Der mitgelieferte Schlauch lädt sich (je nach bearbeitetem Material) statisch auf. In Verbindung mit einem Sauger ohne antistatischen Schlauch (wie z.B. bei Kärcher leider Standard) und dem nicht geerdeten Portal der M-Serie führt das schon mal zu merkwürdigen Phänomen wie unerwartet ausgelöstem E-Stop ohne ersichtlichen Grund. Ich habe das experimentell dadurch gelöst, dass ich den Makita-Sauger angeschlossen habe, der standardmäßig mit antistatischem Saugschlauch geliefert wird -> Problem weg. Dummerweise ist das ein Akkusauger :-/
2. Bei der Bearbeitung von Multiplex oder generell Holz in Maserungsrichtung treten schon mal lange Späne auf, die sich dann gerne im Saugschuh, dem Schlauchanschluss oder der Muffe des Schlauchs verfangen und dort die Absaugung blockieren. Das ist mit dem Kärcher nicht ganz so problematisch wie mit dem Makita, dessen Werkzeugmuffe und Saugleistung leider kleiner ausfallen.
3. Beutelsauger sind zu vermeiden. Einerseits setzen sich die Poren schnell durch Holzstaub zu, andererseits sind die Beutel je nach Spananfall auch schnell voll. Bei beutellosen Saugern mit Flachfaltenfilter (wie z.B. meinem Kärcher) sollte man das Flachfaltenfilter gegen ein Kerzenfilter austauschen, weil sich die normalen Filter sonst (trotz automatischer Filterreinigungsfunktion) mit der Zeit zusetzen. Die Sauerei beim manuellen Reinigen des Filters ist mitunter größer, als würde man ohne Absaugung fräsen, denn da sammelt sich ja primär der feinste Staub.
Ansonsten natürlich darauf achten, dass man einen Sauger anschafft, der idealerweise für 100% Einschaltdauer ausgelegt ist, dessen Kühlung nicht unbedingt durch die Saugluft erfolgt (dann kann man ihn nämlich auch mal für den Vakuumtisch nutzen) und dessen Leistung regelbar ist.
@Proper Audio
zu 1: Wer seine Fräse nicht sorgfältig erdet (auch das Portal), muß - gerade bei Absaugung - mit Fehlern rechnen. Umfassende Erdung ist also ein Muß!
zu 3: Beutelstaubsauger machen definitiv keinen Sinn. Was die Filter angeht, so sind diese dafür gedacht, den Feinstaub zurück zu halten und nicht wieder in den Raum zu blasen. Und je besser sie das tun, umso eher setzen sie sich zu. Regelmäßige Reinigung (und/oder Auswechselung) der Filter ist also obligatorisch.
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
zu 1: Wer seine Fräse nicht sorgfältig erdet (auch das Portal), muß - gerade bei Absaugung - mit Fehlern rechnen. Umfassende Erdung ist also ein Muß!
Ehrlich gesagt, erwarte ich vom Hersteller einer (mehr oder weniger) Plug&Play-Lösung, dass er seine Hausaufgaben gemacht hat. Da der hier (mittlerweile) eingesetzte Fräsmotor schutzisoliert ist (und in der Netzleitung daher auch keinen PE führt), war mir die fehlende Erdung der X- und Z-Achsen bisher nicht sonderlich wichtig. Wenn aber der Hersteller der Maschine dazu auch einen Absaugschuh anbietet und diesen dann mit einem Schlauch liefert, der sich statisch auflädt, kommt man eben nicht umhin, dieses Versäumnis selbst beheben. Das wird an der hier eingesetzten M1000 im Zuge der noch nachzurüstenden Energiekette passieren, denn auch die Lösung für die Kabelführung auf der Y-Achse ist nun mal eher halbherzig.
zu 3: Beutelstaubsauger machen definitiv keinen Sinn. Was die Filter angeht, so sind diese dafür gedacht, den Feinstaub zurück zu halten und nicht wieder in den Raum zu blasen. Und je besser sie das tun, umso eher setzen sie sich zu. Regelmäßige Reinigung (und/oder Auswechselung) der Filter ist also obligatorisch.
Oder man nimmt einen Kerzenfilter, der sich bei Saugern mit automatischer Filterreinigung gar nicht erst zusetzt. Beim Makita-Akkusauger tritt das Problem des sich zusetzenden Filters auch nicht auf: Textilfilter, Schaumfilter und erst danach ein Papier-Faltenfilter. Holzstaub und Späne kommen da gar nicht erst in die Nähe des Faltenfilters. Dafür setzt der sich gerne mit langen Spänen am Schlauchanschluss des Staubbehälters zu. Auf lange Sicht kommt eben ein Zyklon vor den Kärcher.
Hallo!
Ich würde in jedem Fall zu einem Zyklonfilter raten. Gar nicht erst irgendwelche Experimente machen!
Aktuell habe ich an meiner M700 folgende Lösung:
Staubsauger Kärcher WD3P -> Zyklonabscheider -> M700
Dieser Staubsauger hat den Vorteil der Einschaltautomatik.
Somit spare Ich mir das händische einschalten und brauche auch kein extra Modul von Stepcraft kaufen.
Im Staubsauger habe ich den Filterbeutel für Feinstaub montiert.
Dann kommt ein Zyklonabscheider, und dann geht es erst an die M700.
An der M700 habe Ich mir einen eigenen Absaugschuh gebaut welcher von den originalen 23,8mm auf 44mm Durchlass erhöht wurde. Dadurch habe ich weniger Wiederstand und eine bessere Absaugleistung.
Und ich habe absolut keine der oben genannten Probleme. Die Maschine ist geerdet, wie in der Anleitung beschrieben und hatte noch nie einen Fehler durch die Absaugung.
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