Wie Werkzeug in MM-...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Wie Werkzeug in MM-800 einspannen?

9 Beiträge
4 Benutzer
0 Reactions
2,747 Ansichten
Matthias Winter
(@offshore)
Beiträge: 155
Estimable Member
Themenstarter
 

Guten Abend werte Forengemeinde,
ich hoffe, ihr habt die Feiertage alle gut überstanden. Ich bin seit neuestem stolzer Besitzer einer MM-800 Spindel. Bislang hatte ich eine Proxxon IBS-E im Einsatz.

Zu meiner Frage, vielleicht bin ich ja mal wieder der Einzige, der sich so saublöd anstellt: Wie spanne ich in die MM-Spindeln einen Fräser ein? Die Spannmutter abschrauben, ist ja wohl klar. Aber wie geht es dann weiter? Der Fräser lässt sich so nicht in die jungfräuliche Spannzange schieben. Die Spannzange nach Innen drücken, funktioniert ebenfalls nicht.

Bin mittlerweile für jede Hilfe dankbar.

Grüße

Matthias

Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.

 
Veröffentlicht : 26/12/2021 7:41 pm
Andreas Schulz
(@andys1957)
Beiträge: 764
Prominent Member
 

Moin Matthias,

es gibt für jeden Fräserschaft-Durchmesser eigene Spannzangen. Welche Spannzange hast du, und welchen Durchmesser hat der Schaft deines Fräsers? Stepcraft liefert mit der MM800 eine Spannzange für 3,175mm (1/8") mit.
Spannzange und Überwurfmutter sind übrigens zwei Einzelteile, die Spannzange wird in die Überwurfmutter eingeclickt. Du kannst somit in einer Überwurfmutter verschiedene Spannzangen nutzen.

Gruß
Andy

Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars

 
Veröffentlicht : 27/12/2021 11:19 am
Matthias Winter
(@offshore)
Beiträge: 155
Estimable Member
Themenstarter
 

Hallo Andy. Die Spannzange ist in meinem Fall eine 3,175mm. Selbiges gilt für meine Fräser. Die Spannzange ist in meinem Fall fest mit dem Fräsmotor verbunden und lässt sich nicht herausnehmen. Azch nicht herausdrehen. Sollte ich heute Abend dazu kommen, poste ich mal ein Bild.

Grüße

Matthias

Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.

 
Veröffentlicht : 27/12/2021 2:57 pm
Andreas Schulz
(@andys1957)
Beiträge: 764
Prominent Member
 

Hallo Matthias,

es kann nicht sein, daß die Spannzange fest mit dem Fräsmotor verbunden ist, denn dann könntest du den Fräsmotor ja ausschließlich für Fräser mit 3,175mm Schaft verwenden. Ich glaube eher, daß die Spannzange zu fest in ihrer Aufnahme sitzt. Kann es sein, daß du die Spannzange eingesetzt und erst dann die Überwurfmutter aufgeschraubt hast? Dabei könnte die Spannzange zu weit in die Aufnahme gedrückt worden sein. Die wieder heraus zu bekommen, ohne etwas zu beschädigen, könnte evtl. schwierig werden. Du kannst versuchen, die Spannzange mit einer Wasserpumpenzange zu greifen und in der Aufnahme gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. In dem Moment, wo sie sich drehen läßt, müsste man sie auch herausziehen können. Sollte sich die Spannzange dabei verziehen oder gar brechen, kannst du sie entsorgen.
Für die Zukunft: Klicke die Spannzange zuerst in die Überwurfmutter ein bevor du beides zusammen locker auf den Motor schraubst. Dann den Fräser einstecken und festziehen. Beim Lösen wirst du merken, daß nach dem ersten Losdrehen nochmal ein Punkt kommt, der etwas schwerer zu drehen ist. An diesem Punkt wird die Spannzange samt Fräser von der Überwurfmutter aus der Aufnahme gezogen.

Gruß
Andy

Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars

 
Veröffentlicht : 27/12/2021 3:25 pm
(@gordon-patrick)
Beiträge: 7
Active Member
 

Hallo zusammen.

Ich hatte das gleiche Problem mit der Spannzange. Die steckte von Anfang an in der Spindel fest. Konnte die Zange nur mit Hilfe einer Wasserpumpenzange herausdrehen. Bitte aber vorher die Zange mit einem Lappen umwickeln. Dann mit so wenig Kraftaufwand wie möglich die Zange aus der Spindel drehen.
Beim einführen der Fräser in die Zange ist am Anfang wohl etwas "zarte Gewalt" nötig. Nur aufpassen das man sich an den Schneiden nicht die Finger schneidet.

Guten Rutsch, Gordon

Neuling in CNC
D300 Rev.2 / WinPc

 
Veröffentlicht : 27/12/2021 5:31 pm
Matthias Winter
(@offshore)
Beiträge: 155
Estimable Member
Themenstarter
 

Die Spannzange war beim Auspacken bereits eingesetzt und die Mutter aufgeschraubt.

Aber die Idee mit der Wasserpumpenzange hört sich gut an.

Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.

 
Veröffentlicht : 27/12/2021 8:25 pm
(@f7222)
Beiträge: 244
Reputable Member
 

Hallo,

Spannzangen tauschen mache ich so:
Spannmutter auf vierkant Hölzer auflegen und mit einem passenden Rundmaterial --Durchschlag
Dübelstange usw. mit einem kurzen Hammerschlag heraus schlagen .
Wasserpumpenzange würde ich nicht verwenden-- macht immer Kratzer.

Da mir das Wechseln zu nervig war habe ich für jede Spannzange eine Mutter gekauft. (so viele sind es ja nicht)

Gruß Fritz

 
Veröffentlicht : 27/12/2021 10:53 pm
Andreas Schulz
(@andys1957)
Beiträge: 764
Prominent Member
 

@F7222

Die Spannzange sitzt ohne Überwurfmutter in der Aufnahme im Fräsmotor...

Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars

 
Veröffentlicht : 28/12/2021 1:42 am
Matthias Winter
(@offshore)
Beiträge: 155
Estimable Member
Themenstarter
 

Gutem Morgen,
die Sache hat sich erledigt. Ganz ohne Gewalt oder sonst irgendwelche Tricks. Mir ließ das Ganze keine Ruhe, und mir viel ein, dass ich ja ein kleines Sortiment großer Schraubendreher habe. Meine Idee bestand darin, seitlich in die Spannzange einen langen Schlitzschraubendreher einzusetzen, um die Spannzange zu lösen. Allerdings waren meine Schlitzschraubendreher zu groß und ich kam nicht in die Öffnungen der Spannzange. Dabei fiel mir auf, dass die Spannzange nicht allzu weit in ihrer Aufnahme steckte. In einem Anfall von Mut schraubte ich die Spannmutter soweit auf, bis die Spannzange einrastete. Und siehe da, sie ließ sich mitsamt der Spannmutter wieder abschrauben. Problem gelöst.

Recht herzlichen Dank für Eure Hilfe.

Grüße und einen guten Rutsch.

Matthias

Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.

 
Veröffentlicht : 28/12/2021 4:51 am
Teilen: