3D Taster einstellen - Einstellung hält nicht
Hallo,
ich habe mir den 3D Taster gekauft und ein Problem mit dem einstellen der Zerntirerung oder besser gesagt damit das der Taster diese Einstellung hält.
Ich spanne den Taster in die Kress ein und lege an die Spitze eine Fühlermeßuhr an. Dann zentriere ich mit den 3 Madenschraube die Mitte bis ich ca. 5 Hundertstel Abweichung habe. Dann kann ich ohne Probleme das Werkstück antasten. Bei nichtgebrauch ruht der Taster in einem Holzständer.
ABER beim nächsten Gebrauch ist der Taster nicht mehr Zentriert, er weicht um mehrere Zentel von der Drehachse ab.
Jetzt möchte ich aber nicht vor jedem Gebrauch den Taster erneut mühsam zentrieren.
Ist das normal? Hat jemand einen Taster der die Zentrierung beibehält oder muß man vor jedem Gebrauch neu zentrieren?
Hallo,
Ich habe einen 3 D Taster aus den USA und justiere jedesmal neu
Ich will mich nicht darauf verlassen, das es noch paßt bevor ich mit dem Fräsen starte.
Ein 3D Taster für die Metallindustrie ist ( ist auch nicht so einfach aufgebaut) sehr teuer-- das kann und will sich das nicht leisten.
Auch sind ein paar Zehntel nicht immer erforderlich.
Also jedesmal neu justieren.
Gruß Fritz
Wäre es nicht möglich sich ein Referenz-Tast-Objekt am Rand der Maschine fest zu montieren? Würde da an eine recht flach gehaltene Alu-Platte denken. Dann könnte man nach dem Einspannen des 3D-Tasters erst mal die Tagesform abhängige Abweichung ermitteln und vor dem Start des Fräsvorgangs einfach den Nullpunkt dementsprechend verschieben.
Netter Seiteneffekt: man könnte damit auch feststellen, ob sich am Umkehrspiel was geändert hat.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Der Taster ist nach jedem Neuspannen komplett verstellt und auch sehr unterschiedlich. Das reicht von 1-2 Zentel bis zu 7-8 Zentel Außermitte.
Das Neu einstellen kostet jedesmal 5-10 Minuten und ist für mich bei einem 3D Taster bei dem Preis vollkommen sinnfrei.
Der Taster geht wieder zurück.
Bin mir nicht so ganz sicher, ob es wirklich am 3D-Taster liegt. Durch den Hebel von Festspann-Mittelpunkt bis zur Spitze des Tasters, machen sich natürlich auch Unregelmäßigkeiten beim festspannen bemerkbar. Das heißt, damit ein eingestellter Taster beim nächsten mal wieder genau mit der gleichen Justierung passt, muss man ihn auch fast 100% wieder genau so einsetzen, wie vorher. Das betrifft ein kippeln in der X/Y-Ebene, dass er in Z genau gleich hoch sitzt und auch ein Verdrehen in Z. (Gilt dann im übrigen auch für das Reduzier-Stück von 43mm auf 8 mm.) Mit anderen Worten macht die Wiederholgenauigkeit des manuellen Werkzeugwechsels da einen großen Unterschied. Da haben natürlich andere Werkzeug-Aufnahme-Systeme (vor allem automatischer WZW) klar einen Vorteil.
Aber nochmal, eine Referenz kurz anzutasten und den Nullpunkt zu verschieben sollte doch keine 5-10 Minuten dauern.
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Gruß, Andreas
Mit diesem Verhalten musst du rechnen wenn ein Taster immer wieder neu mit einer Spannzange fixiert wird. Eine Kress ist nun mal auch keine Präzisionsspindel die für das wiederholbare genaue Spannen ausgelegt ist.
Eine Alternative ist es, den Taster fest mit der Maschine zu verbinden, wenn du nicht immer neu ausrichten möchtest.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Wie schon geschrieben wurde der Taster in der Kress eingespannt. Da bin ich mir relativ sicher das die nicht "kippelt".
Mit einer 8mm Welle eingespannt komm ich am Meßfühler auf 3 hunderstelt Abweichung vom Rundlauf.
Diese Welle kann ich mehrfach ein und ausspannen und komme dann bis auf 2-3 hunderstel immer auf das gleiche Ergebnis.
Wenn ich also den Taster einspanne und den Rundlauf an der Spitze einstelle sollte dieser doch jedes mal gleich sein.
Denn die Spitze müsste dann ja so eingestellt sein das sie zur Achse der Spindel fluchtet. Nach einem erneuten Einspannen des Tasters ist dies nicht mehr der Fall. Es muss sich also die Mechanik des Tasters selber verstellen. Keine Ahnung ob das schon durch reine Lageänderung des Tasters passieren kann.
Mit diesem Verhalten musst du rechnen wenn ein Taster immer wieder neu mit einer Spannzange fixiert wird. Eine Kress ist nun mal auch keine Präzisionsspindel die für das wiederholbare genaue Spannen ausgelegt ist.
Eine Alternative ist es, den Taster fest mit der Maschine zu verbinden, wenn du nicht immer neu ausrichten möchtest.
Dann müsste ich bei jedem Fräserwechsel damit rechnen das der Fräser an der Spitze nicht mittig sitzt.
Wie sollte man dann mit der Kress überhaupt fräsen können?
Hallo,
es müßte die Mechanik des Tasters sein.
Ich habe eine Halterung für 43 mm und habe mir angezeichnet wie der Taster eingespannt war,
beim nächsten Einspannen setze ich den Taster genauso ein. d.h. nicht verdreht.
Du kanst das leicht ausprobieren, Taster einspannen ausrichten, Taster ausspannen und wieder um 90 Grad verdreht
einspannen, Werkstück abfahren. Ich wette du hast andere Werte, der Grund sind meiner Meinung nach die 4 Taststifte
im inneren des Tasters ( ist zumindest bei mir so) , die natürlich sich nicht in alle Richtungen gleich bewegen, und gleich
auslösen.
Du kannst ja oben einmal reinschauen
Gruß Fritz
Den Ausführungen von Fritz (F7222) kann ich mich nur anschließen. Darum kannst du beim wiederholtem einspannen einen ausgerichteten Taster nicht mit einen auf Rundlauf geschliffenen Fräser vergleichen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Danke für die Erklärung aber ich habe den Taster zurück geschickt. Für mich ist das Gerät unbrauchbar.
Ich habe mir jetzt diesen Taster gekauft - https://topcom.cz/products/dig3d/dig3dlpm/
Der Taster kam sogar schon justiert mit ca. 4 Hunderstel bei mir an.
Auch nach mehrmaliger Benutzung mit ein und ausspannen verstellt sich da nichts.
Hallo,
Donnerwetter, die müssen Präzise arbeiten.
Ich habe mir die Teile angeschaut, 4 Schaltstifte wie bei mir und wahrscheinlich auch bei allen
anderen.
Bei einer Abweichung von 4 Hunderstel müßte über das Hebelsystem zu den Schaltern
eine Genauigkeit an den Schaltern im Tausendstelbereich liegen ( bei Schaltern normal nicht möglich)
, und das auch diagonalzwischen 2 Stiften.
Ist ja super, aber glauben kann ich das nicht.
Gruß Fritz
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