Problem mit dem 20mm Adapter (schiefe Achse)
Guten Tag zusammen!
Ich habe ein Problem mit dem 20mm Adapter für die Proxxon IBS (oder den Stifteinsatz. Wenn ich ihn einspanne, kippt der Adapter und so habe ich keine Senkrechte Achse mehr. Ich kann leicht vier Blätter 80g Papier unter den Vorsprung schieben, siehe Bild.
Der Adapter sieht gut aus, ich kann keine Fehler entdecken.
Ich habe ihn testweise einmal von unten eingeführt, und da kippt er in dieselbe Richtung.
Ich habe mir einen Adapter aus einem temperaturbeständigen Filament gedruckt, der dieser gehr unten eine wenig auseinander, sodass er sich in die Klammer hineinzieht. Damit geht es gut, aber ich möchte lieber den Alu-Adapter nutzen, schon wegen der Wärmeabfuhr.
Ich habe meine "Steppi" 600 vor ein paar Wochen zusammen geschraubt, und dabei einige Löcher gehabt, die ich von dicker Farbe befreien musste, um sie passend zu machen. Ich würde aber ungern die Farbe nur zum ausprobieren entfernen, wenn es sich vermeiden lässt. Ich kann an der Öffnung auch keine übermässige Farbe erkennen.
Hat hier im Forum jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Heiteres Zerspanen!
Also zunächst mal würde ich behaupten, dass die Sache so nicht ganz eindeutig ist. Du sagst, dass der Adapter von unten eingesetzt in die gleiche Richtung kippt.
Also von oben: vorne hebt er ab, von unten: hinten hebt er ab. Aber egal, ob nun der Adapter oder das Loch das Problem ist, dieses Ergebnis hat man ja in beiden Fällen. Wird der Adapter von unten eingesetzt, dann wird er ja um 180° gedreht.
Wenn sich was ändern soll, dann müsstest du den Einschnitt auf die andere Seite drehen. Dann hättest du in beiden Föllen die Problem-Seite vorne und der Adapter müsste, wenn er das Problem ist, vorne nach unten gehen. Aber ob das so eine gute Idee ist?
Der gedruckte Adapter dagegen wird wohl einfach nachgeben, wenn man den in die Aufnahme einspannt.
Hmmm ... was wäre wenn ... du dir einen komplett geschlossenen Einsatz aus PLA druckst und den vor dem Festspannen auf die ca. 70°C erwärmst? Festspannen und warten, bis er wieder kalt ist. Dann könnte sich möglicherweise abzeichnen, ob du ein "dicker Lack"-Problem hast.
Ansonsten verstehe ich nicht, wo das Problem ist in dem Loch etwas Lack ab zu schleifen, das sieht man ja eh nicht.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Hallo Andreas,
vielen herzlichen Dank für die Hilfe und die Anregungen. Ich habe dann schweren Herzens die Farbe auf der Innenseite abgeschliffen, und nun ist es fast perfekt. Es gab minimale Unterschiede in der Dicke der Farbe, das war es wahrscheinlich. Die stumpfe Oberfläche des Aluminium greift nun auch besser.
Nochmals Danke!
Hallo,
nach lesen dieses Themas habe ich bei meiner SC den Sitz der Spindel in der Halterung, ohne Zwischenring, überprüft.
Ergebnis: positiv.
Die Spindel liegt nicht gleichmäßig auf der Halterung auf. Auf einer Seite ergibt sich ein Spalt in den ich mehrere Blatt Papier reinschieben kann.
Ist mir bisher nicht aufgefallen.
Das erklärt mirt auch folgende Tatsache:
Auf die T-Nutenplatte habe ich mittels Doppelklebeband Streifen aus MDF als Opferplatte aufgeklebt.
Nach dem Aufkleben habe ich die Fläche plangefräst.
Dabei entstand, grob gesagt, ein langgezogenes, flaches Waschbrett, weil der Planfräser entsprechend breit war.
Beim Aufspannen war dies nicht nachteilig, da die Wellen ja immer überspannt wurden und somit doch insgesamt eine plane Fläche vorhanden war.
Wenn ich jetzt einen schmaleren Fräser habe entstehen auch schmalere Wellen/Streifen.
Dieser Fehler kann auch Ursache für "PapaAtHome" sein Problem sein im Thema.
https://www.stepcraft-systems.com/forum/fraesen/6521-streifen-im-endergebnis#59070
Dann werde ich es auch mal mit Farbe abkratzen probieren.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
Hallo Achim,
das sieht so aus, als hätten wir alle dasselbe Montagsmodell erwischt. Vielleicht hat StepCraft etwas in der Produktion verändert, ein neuer Lackierer vielleicht? 😉
Ich hatte mit einem 5mm Fräser auch meine MDF Platte "geglättet", allerdings mit dem scheinbar gut funktionierenden Plastikeinsatz, und bei mir gab es auch Wellen. Die habe ich dann abgeschliffen, weil ich keine Lust hatte, noch einmal 90° gedreht drüber zu gehen, das hätte mir zu lang gedauert.
Mir ist nicht klar, wie man mit Bordmitteln die Präzision weiter verbessern kann, vielleicht muss man die Z-Achse kippen? Muss ich mal yoogeln (Videos googeln).
Aber gut zu wissen, dass man nicht allein dasteht.
Schöne Grüsse,
Stefan
Hallo Stefan,
wenn Du zu Bordmitteln den heimischen Werklzeugkasten zurechnest, dann klappt es.
Farbe abkratzen wird wohl das Einzigste sein.
Aber vorher werde ich SC mit dem Problem konfrontieren, obwohl ich eigentlich die Antwort kenne.
Bei meiner Uhr habe ich es auch jetzt zu spüren bekommen.
Die Zahnräder sitzen schräg auf den Achsen. An den Stellen wo es eng wird, mußte ich mit Unterlegscheiben Abstand gewinnen, was ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders und somit auch nicht erforderlich ist.
Meine Meinung zur Qualität von SC habe ich ja schon mehrmals kundgetan. Auch wenn ich jetzt das erste Projekt fast fertig habe, hat sich daran nichts geändert.
Und den günstigen Preis sehe ich hierfür nicht als Entschuldigung.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
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Hallo Achim,
Erst einmal: Bravo, sehr schöne Uhr! Ich hätte gern ein paar mehr Details gesehen.
Ich habe mal meine Bordmittel angeschmissen (Prusa i3 Mk3), und da man nicht optimieren kann wenn man nicht messen kann, habe ich mir mal ein Mess Schätz-Instrument gebastelt, siehe Bild. Das Licht hilft bei Nicht-Kontakt zu sehen, wenn sich der Abstand ändert, wenn es kratzt kann man es hören. Man kann fahren und die Differenzen in der Fläche veranschaulichen, und man kann es drehen (manuell!) um den Winkel zu sehen. Muss ich stabiler machen, an der Achse ist zuviel Flex. Egal, es ist zum Schätzen. Messen wäre schön, kommt später.
Das "geschätzte" Ergebnis:
Echt nicht gut. Beim Einspannen mit dem Alu-Adapter immer noch deutliches Kippen der Achse, aber nicht so schlimm wie mit der Farbe.
In der "geplanten" MDF-Fläche (420x350) in Y-Achse fast gut, in X am Rand schlecht (>0.5 mm geschätzt). Da muss ich vielleicht mehrfach drüber, denn da hat sich die Platte (kein Nutenplatte aus Alu) beim Fräsen dem Druck des Fräsers gebeugt, war vllt. auch nicht der richtige Fräser. Stahlprofile auf die Rückseite schrauben?
Mir ist schon klar, das die kleinen SC Machinen eher für 2D/2,5D gedacht sind, mehr für den Hobbybereich als für Produktionen. Es war für mich die finanzielle Obergrenze für den Einstieg, und wenn ich höhere Präzision in allen Achsen brauche (und Metall bearbeiten will), dann kommt eine kleiner Bruder dazu, der dann wohl ein Mehrfaches kostet. Falls mich der viele CNC-Porn auf Youtube dazu verführt.
Ich denke, nach einer "schalldichten Kiste" (Meine Steppi steht in meiner Küche, Nachbarn soll es auch geben) kommt dann vielleicht die HF-500 und eine T-Nutenplatte. Wie man die dann ggfls. um die Z-Achse ausrichten will, wenn sie auch schräg steht, ist mir noch nicht klar. Die Aufnahme der Steppi bietet nicht viele Möglichkeiten zu justieren, oder?
Hallo,
das mit dem Taster ist eine gute Idee so scheint mir.
Aber ohne jegliche feine Stellmechanismen wird es nicht auf den Zehntel genau.
Ich habe mal vom Sitz meiner HF-Spindel Fotos gemacht.
Auf der linken Seite ist der Spannhals der Spindel deutlich zu sehen, soweit steht das Teil dort raus.
Auf der rechten Seite liegt der Bund fest auf dem Werkzeughalter auf, so wie es sein sollte.
Ich habe SC angeschrieben, mal sehen was dabei raus kommt.
Erste Reaktion war, dass eventuell ein Produktionsfehler vorliegt.
Sollte es so sein, schicken sie mir einen neuen Werkzeughalter.
Aber erstmal wollten sie Bilder sehen. Die haben sie inzwischen.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
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Hallo Achim,
auf dem Photo sieht es so aus, als könnte die Schraube der Staubabsaugung stören, aber dass hast Du sicher schon gesehen.
Merkwürdigerweise kippt die Spindel bei Dir seitlich (in Y-Richtung), und nicht in Y-Richtung wie bei mir. Ist auch stärker ausgeprägt als bei meiner Steppi.
Mal schauen was SC sagt...
Grüsse,
Stefan
Hallo,
nee, der Kunststoffring ist an der Stelle werkseitig leicht ausgespart und berührt den Motor nicht.
Aber dieses Problem scheint jetzt vermehrt aufzutreten.
Wobei auch Onki das Problem mit der Proxxon hat.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
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Hi,
ich habe auch SC angeschrieben. Mal schauen, was passiert. Vielen Dank für den Link, jetzt weiss ich, wie ich die Farbe OHNE Schleifen hätte entfernen sollen. Wertvollen Wissen, leider zu spät...
Es scheint die Farbe zu sein, aber auch die fehlende Möglichkeit zu Korrigieren in der einfachen Werkzeugaufnahme.
Schöne Pfingsten!
Hallo,
ich hab leider bis heute noch keine Antwort auf meine Mail bekommen.
Gruß und schöne Pfingsten
Onki
Die farbige Teile der Stepcraft sind pulverbeschichtet, nicht lackiert. Dieses Verfahren hat den Nachteil das der Auftrag an den Ecken grösser ist wie auf Flächen. Bei mir stand die Spindel sichtbar nach hinten und die Schicht war am Rand 0,2 - 0,25 mm dicker wie auf der Fläche.
Grüsse Lutz
Hallo in die Runde,
habe von SC Antwort.
Sie haben das als Produktionsfehler eingeordnet und schicken mir eine neue Platte.
Die Alte wollen sie nicht wiederhaben.
Jetzt werde ich an der Alten die Beschichtung entfernen und dann nochmal probieren, bevor die Neue kommt.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
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Hallo Zusammen!
SC hat mir auch ganz fix eine Ersatzplatte kostenlos zugeschickt, vielen Dank dafür, ich weiss dass sehr zu schätzen!
Leider habe ich nach dem Auspacken festgestellt, dass dasselbe Problem auch bei der neuen Platte besteht. An einer Seite liegt der Adapter auf, auf der anderen Seite ist ein grosser Spalt zu sehen:
Ich habe dann mit Verdünner die Farbe im entfernt, und wieder eine deutliche Verbesserung gesehen, nun passen nur noch zwei Blatt Papier dazwischen:
Bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, dass die Aufnahme auf der Ober- und Unterseite unterschiedlich sind. Die Unterseite ist kleiner und fast rund:
... während die Oberseite nicht wirklich rund ist, und an einer Seite einen Spalt aufweist, in den man einen 0,5 mm Draht ein wenig einschieben kann.:
Wenn das Teil strahlgeschnitten ist, würde ich als Laie raten, dass es von Unten geschnitten wird, und der Strahl auch nicht perfekt senkrecht steht.
Ich bin nicht sicher, wie man mit diesem Fehler ein perfektes Ergebnis erreichen kann.
Ich glaube, es würde sich vielleicht lohnen, dieses eine Teil (oder nur diese Öffnung) zu fräsen, oder? Was sagen die Fachleute?
Wünsche schönes Wochenende gehabt zu haben!
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