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Andreas
(@magio2)
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Es ging wieder los ....

... mit dem Steppi-Fieber ;o)
( ... als die SC2 rauskahm, habe ich mir gleich die Portalerhöhung gekauft ... wer weiß schon, wie lange es die noch gibt?! Und zum wieder-Einstieg habe ich dann endlich auch mal die neuen Portale eingebaut - ist doch stabiler, weil dicker und 4 Rollen ... )

Die Einleitung
Und vielleicht macht es Sinn Euch zu zeigen, was ich sonst so nach und nach alles mache, um den Betrieb der Steppi zu optimieren.
Hier also der Thread, in dem ich solche kleinen Änderungen zeige, für die es sich nicht lohnt einen eigenen Thread auf zu machen.

Ich werde hier allerdings nicht die schonmal beschriebenen Dinge wieder aufwärmen, es sei denn es gibt Neuigkeiten, wie z.B. auch in einem der nächsten Beiträge zum Thema Platinen-Frästisch.

Nochmal zum Thema Portalerhöhung ... blöd war halt, dass man dazu die Verkabelung vom Portal entweder einmal komplett entfernt, oder, so wie ich es gemacht habe, an der Durchführung durch die X/Z-Platte durchtrennt und dann wieder verlötet.
Auch blöd, dass mir bei der Umbau-Akion die wirklich Null-Spiel Spindelmuttern aus Plastik kaputt gegangen sind, die man ja leider für die SC1 nicht mehr nachbestellen kann. Aber mal sehen ... in die Tonne wandern die noch nicht. Vielleicht kann man die ja mit Wärme und dem richtigen Aufbau mal wiederbeleben. Im Moment sind die Messing-Spindelmuttern drin.

Und schon tut sich das nächste Problem auf ... das Portal ist zu hoch ;o) Der Poor-Man-Vakuum-Tisch ist zu weit weg ... da kommt dann bestimmt auch was nach, denn Platten-Material würde ich auch gerne wieder mit Vakuum fräsen ...

PS: Erahnen kann man auch den neuen Tisch, ne günstige Werkbank. Auf dem Aufbau rechts steht der Monitor. Darunter ist Platz für Opferplatte, Vakuumtisch, Proxxon, Schleppmesser ... Unter der Tischplatte ist Platz für den fräs PC, den ich aus Komponenten zusammen gebaut und in einem 19Zoll Rack eingebaut hab.

SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch

Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 12/12/2018 10:11 pm
Andreas
(@magio2)
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1. Fußschalter-Notaus

Bei Pollin habe ich letztens einen Fußschalter gefunden. Ein Notaus ist ja schön und eigentlich auch gut/schnell zu bedienen ... aaaaber ....
Man lässt eben auch die Fräse mal laufen und wendet sich dem Arbeits-PC zu, um das nächste Teil zu planen ... oder man steht gespannt daneben und hat noch beide Hände voll, z.B. mit dem Staubsauger ....

Das ganze ist einfach umzusetzen. Einfach einen Kontakt abziehen und die Öffner-Kontakte des Fußschalters mit solchen im KfZ-Bereich gerne benutzten Crimp-Steckern/Kontakten mit dem Notaus in Reihe schalten.

Tataaaa ... schon muss man nicht mehr erst den Staubsauger oder sonstiges Gerät ablegen, oder muss sich erst wieder zur Fräse umdrehen ... einfach schnell auf den Fußschalter treten und schon steht die Steppi.

SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch

Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 12/12/2018 10:38 pm
Andreas
(@magio2)
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2. Aus 2 mach 1
.... oder: der Betieb von 2 unterschiedlichen Sensoren an einem Eingang

Eines vorweg: Das ist natürlich nur eine spezial-Lösung, die auch für mich nur für eine Übergangsphase relevant ist.

Problem:
EstlCAM (ich bin derzeit noch bei Version 8 ) bietet die Möglichkeiten die Z-Achse durch den Werkzeuglängen-Sensor bei einem Werkzeug-Wechsel zu nullen. UND es gibt eine Low-Cost-Möglichkeit, die Oberfläche abzutasten und damit eine Fräsung auf unebenen Oberflächen auszuführen.
Der Werkzeuglängensensor funktioniert als Öffner. Das Abtasten funktioniert wie bei einem Schließer. Man kann also beide nicht gleichzeitig an den Sensor-Eingang der Steppi anschließen.

Lösung:
Für meine 420er ist das Kabel des Werkzeuglängen-Sensors von SC natürlich maßlos übertrieben lang. Also ... KNIPS ... einmal in der Hälfte durchkneifen. Nochmal KNIPS bei einer Krokidil-Klemme ... ein paar mal Löten und fertig sind 2 Kabel, die man abwechselnd an die Steppi anschließen kann. Jetzt muss man nur beim Wechsel immer daran denken in EstlCAM den Eingang entsprechend auf Invertierend oder nicht Invertierend umzustellen.

!ACHTUNG! ... wegen der Erdung muss man bei der Oberflächen-Abtastung aufpassen, was man an die Fräse und was man an das Werkstück anklemmt. (bzw. die eine Klemme könnte man sich vermutlich auch sparen). Es gibt sicher auch Setups, wo das mit dem Low-Cost-Abtasten garnicht geht - wenn nämlich sowohl das Werkzeug, als auch das Werkstück sowieso schon leitend mit der Erdung verbunden sind.

Was man auf dem Foto auch noch sieht ist eine kleine Ansteck-Platine, die an den 15poligen Sub-D-Anschluss kommt und den Relais 1-Ausgang nutzt, um ein Relais für die Spindel zu schalten. Das Relais selbst steckt in einer Steckdosenleiste. (dazu gibt es auch einen Thread).

SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch

Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 12/12/2018 11:05 pm
Andreas Schulz
(@andys1957)
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Hi Andreas,

deine Lösung mit den 2 Sensoren finde ich "suboptimal", denn jedesmal den Eingang auf "invertiert" oder "nicht invertiert" umzustellen, ist in meinen Augen unnötiger Aufwand. Der Längensensor kann doch auch als Schließer betrieben werden. Warum lötest du die Anschlüsse nicht einfach um?

Anders wird es aussehen, wenn dein 3D-Taster mal fertig ist. Ohne jetzt zu wissen, wie du ihn baust, gehe ich mal davon aus, daß dieser auch als Öffner arbeitet (zumindest mechanisch). Wenn du dann WLS und 3D-Taster gemeinsam betreiben/anschließen willst, muß auch der WLS wieder als Öffner arbeiten. Ich habe das bei mir so gelöst:
In meiner Steuerungsbox sitzen zwei seriell verdrahtete 6,3mm Klinkenbuchsen. In einer steckt der WLS, in der anderen bei Bedarf der 3D-Taster. Wird einer der beiden Sensoren rausgezogen, wird stattdessen ein Klinkenstecker eingesteckt, der intern als Brücke verdrahtet ist. Funktioniert einwandfrei.

Gruß
Andy

Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars

 
Veröffentlicht : 13/12/2018 12:37 pm
Andreas Schulz
(@andys1957)
Beiträge: 764
Prominent Member
 

Hier mal ein Link zu meiner Steuerungsbox. Die in der Beschreibung erwähnten Klinkenbuchsen mit Schalter habe ich allerdings wieder rausgeworfen, weil es damit nicht funktionierte (beide sind an einer Frontplatte aus Alu montiert, somit bestand eine direkte Verbindung zwischen den an Masse liegenden Kontakten der Schalter...). Es sind jetzt Stereo-Klinkenbuchsen drin, und ich verwende ich die oben beschriebenen Klinkenstecker.

Gruß
Andy

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Veröffentlicht : 13/12/2018 12:42 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
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Ja, daran hatte ich auch mal gedacht. ABER: Einen Öffner, den man vergessen hat anzuschließen (oder der aus Versehen aus der Buchse gezogen wurde ... ) den erkennt die Hardware sozusagen automatisch. UND vermutlich ist auch der Schaltzeitpunkt beim Schließer erst später. Somit hat man weniger Zeit auf den Notaus zu hauen, wenn es mal nicht funktioniert ... warum auch immer ... neue Software mit neuem Bug ....
Das Umstellen der Software ist jetzt kein Aufwand, der mich umbringen würde ... ich habe bestimmt ein Jahr lang hauptsächlich mit WinPC NC Starter gefräst ... das war Aufwand! ;o)

In näherer Zukunft werde ich sowieso den UNO wieder in die Krabbelkiste packen und auf EstlCAM 11 mit Mega umsteigen. (Wird ja mal Zeit, dass jemand nen Mega-Shield baut, oder gibt's den schon?) Wenn ich das richtig gesehen habe hat man da viel mehr Eingänge zur Verfügung und kann verschiedene Sensoren dann auch einzeln anschließen.

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 13/12/2018 1:18 pm
Andreas
(@magio2)
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3. Der Platinentisch

Wow ... 4 Jahre ist es jezt schon her, dass ich den Platinen Frästisch hergestellt habe.
Von der Höhe des Tisches habe ich mir ein Mehr an Genauigkeit versprochen, weil je weiter die Z-Achse nach unten fährt, um so größer werden die Hebelkräfte, die beim fräsen wirken. Durch den Aufbau ist auch sichergestellt, dass der Tisch immer wieder genau an der gleichen Stelle auf dem Maschinentisch montiert werden kann. Das war in Verbindung mit WinPC NC ganz interessant, weil man so ohne den Nullpunkt jedesmal neu festlegen zu müssen mit dem Fräsen anfangen konnte.

Was ich damals gemerkt habe ist, dass Platinen (zumindest die Hartpapier-Version, die ich beim Fräsen bevorzuge) nicht immer so gleichmäßig sind. Vorgehen damals war die Befestigungsschrauben entsprechend mit Papier zu unterlegen. Bei Fräsbahnen von ca. 0,2mm kratzt man wirklich nur mit der Spitze des Fräsers das Kupfer weg und nur 0,1mm weniger kann da schon zu nicht durchgefrästen Bahnen führen.

Da das genaue Ausrichten sehr Aufwändig war, wollte ich nun mal das Fräsen mit Oberflächenabtastung ausprobieren. (Dafür auch der Krokodilklemmen-Sensor aus Beitrag 2). Neues Problem: Der Platinen Frästisch ist aus Alu und somit leitend und durch die Erdung direkt mit der Steuerelektronik verbunden.

Also muss ein Update her:

Die schwarze Platte ist aus ca. 6mm POM. Da ich mir schon vor langer Zeit einen Gewindefräser bestellt hatte, war es auch an der Zeit den mal zu testen. Alle Löcher in der POM-Patte sind demnach mit M2,5 Gewinde versehen, wo die Platine dann festgeschraubt wird.
Zwischen Platine und POM kommt - zumindest wenn Durchsteck-Bauteile benutzt werden und/oder die Platinen-Kontur auch gefräst werden muss - noch ein Stück Sperrholz in passender Größe als Opferplatte.

Ach ja ... fast vergessen ... die POM-Platte in der Stärke war nicht gerade, sondern schön gleichmäßig gebogen. Macht aber nix, da so durch die Spannung in Verbindung mit den Befestigungs-Schrauben (von POM am Alu-Tisch) die Platte schön plan aufgedrückt wird. Der Bauch der Biegung ist dabei in der Mitte Unten.

Vorgehen beim Platinen-Fräsen:
1. Die Platine wird als erstes mit Befestigungs-Löchern versehen - die braucht man ja eh meistens nachher auch. Eine Schablone dafür muss ich mir auch noch fräsen, denn geplant ist, das einfach an der Standbohrmaschine zu machen.
2. Die Platine wird mit einer passenden Opferplatte am Tisch festgeschraubt. (Eine Schraube bekomt gleich einen Schraub-Anschluss.
3. Krokodil-Klemmen anschließen und Oberfläche abtasten.
4. Und schon kann es losgehen
5. Bohren
6. Kontur fräsen

Auch toll fand ich das Video von einem PCB CNC-Fräsen-Hersteller. Bin noch auf der Suche nach einem entsprechenden Lötstopp-Lack und dann ist da noch der gefederte Gravur-Stichel ...

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 13/12/2018 10:10 pm
Karsten
(@ironaxe)
Beiträge: 46
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3. Der Platinentisch

Bin noch auf der Suche nach einem entsprechenden Lötstopp-Lack ...

UV Curable Solder Mask

 
Veröffentlicht : 16/12/2018 11:11 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
Famed Member
Themenstarter
 

... wenngleich ich noch nicht weiß, ob ich nicht lieber einen hätte, der auch von inländischen Shops vertrieben wird.

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 16/12/2018 11:39 pm
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