Werkzeuglängensensor - Funktionsweise

Vom Prinzip her genau so wie die Referenzschalter.

Hallo Feu,

der von Stepcraft angebotene WLS nutzt einen Mikroschalter. Es spricht aber auch nichts gegen einen Direktkontakt, dass nutzen einige z.B. für Leiterplatten. Bei vielen Spindeln liegt das Werkzeug aber nicht auf Masse (und an der Stepcraft ohne eigene Erdung sowieso nicht) und man muss mit einer Krokodilsklemme nachhelfen.

Viele Grüße
SiSt

Oder gibt es beide Varianten?

Richtig getippt - gibt es.

Die preiswerten WLS von Stepcraft und Sorotec haben simple Referenzschalter drin und arbeiten als Öffner

PS: @ubo war schneller

Hallo Feu,
Ja der WLS hat einen integrierten Taster. Ich glaube aber, der ist als 'öffner' geschaltet, das heist. er schaltet den WLS-eingang IMMER gegen Masse und unterbricht, wenn das Werkzeug den WLS betätigt. Wird jedenfalls oft so gemacht, weil der Schaltpunkt beim Öffnen eines Tasters genauer (präziser reproduzierbar) ist als beim Schliessen.

In WinPCNC kannst Du jedoch einstellen, ob dein WLS als Öffner oder Schlisser arbeitet.
in meiner Steuersoftware kann ich sogar zwei verschiedene Höhentaster definieren, einer als fixen WLS und einer als 'movable Sensor' um die Z-Höhe (Z-Nullpunkt) des zu fräsenden Materials zu erfassen. Diese hängen jedoch an der Steuerplatine am selben Eingang und müssen deshalb dieselbe Logik haben.

LG Stefan

Ich denk mal, das die Variante ohne Taster die präzisere Methode ist, zu messen. Also mit Krokodilsklemme und Knautschzone. Oder?

Ich denk mal, das die Variante ohne Taster die präzisere Methode ist, zu messen. Also mit Krokodilsklemme und Knautschzone. Oder?

Diese benutze ich nur, bietet sich bei Leiterplatten auch an. Nur die Knautschzone lass ich weg. 😉 Dafür die Hand am NOT-aus.

Gruß Gunther

; Dafür die Hand am NOT-aus.

Das wäre mir aber zu heiß! So eine gute Reaktion hab ich nicht. :blink:

; Dafür die Hand am NOT-aus.

Das wäre mir aber zu heiß! So eine gute Reaktion hab ich nicht. :blink:

Ich hab vertrauen in die Elektronik. Es geht nur darum, wenn mal die Krokoklemme vom Fräser abgeht. Das passiert eigentlich nur beim X-Y fahren. Da hab ich genug Zeit den Taster zu betätigen.

Gruß Gunther

Gunther für dich als Elektronikspezialist sollte es doch möglich sein eine kleine Überwachung für die Krokoklemme zu bauen. Vielleicht ist das ja mal eine Überlegung für das nächst Jahr wert.
In diesem Sinne einen guten Rutsch ins Jahr 2017.

Ich nutze die Berührungsvariante mit Knautschzone 🙂
Eine Krokoklemme hab ich auch nicht. Die Spindel ist geerdet und mit Masse verbunden.

WZL

Ach ja, inzwischen hat die gesamte Steuerung auch ein schöneres Zuhause... :whistle:

Eigentlich braucht man doch gar keinen externen WLS, wenn man auf die Knautschzone verzichten kann.
Wenn die Frässpindel keine Keramiklager hat, ist ja das Spindelgehäuse bis zum Fräser leitfähig. Und wenn man Metall bearbeitet welches auf der Aluspannplatte befestigt ist, kann man doch einen festen Anschluss an die Aluplatte und einen ans Spindelgehäuse machen.
Da die Spindelhalterung bei der SC pulverbeschichtet ist, ist somit auch keine Leitfähigkeit zwischen Spindel und Spannplatte vorhanden.

Müsste doch funktionieren. ODER?

Die Funktion des WLS ist notwendig, wenn man auch einen Werkzeugwechsler benutzt. Die Werkzeuge sind nicht alle gleich lang...
Wenn man ihn als Nullpunk-Detektor verwendet, ist er einfach nur ein prktisches Hilfmittel - man kann den Nullpunkt auch durch die Papier-Methode feststellen. Oder bei Metallen die Durchgangmessung (aber wieviele Leute zerspanen Metalle mit der Stepcraft?)

Das hab ich nur mal so als Theorie in den Raum gestellt.
Ich werd mir selber auch einen externen WLS bauen. Ohne Taster, aber mit Knautschzone.