z-Nullpunkt Taster automatisch anfahren

Welches Maß hast du denn als Tastermaß eingetragen?

Rohtastermaß ist 32,68mm, nach dem Umbau mit der MDF Platte (18mm) habe ich das Maß entsprechend reduziert auf 14,68mm. Nach dem Planen (noch nicht durchgeführt) würde ich das Maß dann nochmal genau anpassen.

Hallo Ulli,
Ich kenne WinNC-USB nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es ähnlich wie bei EstlCAM sein könnte.

Dort wird beim Werkzeugwechsel wie folgt vorgegangen:
Beim alten Werkzeug "Werkzeug referenzierten"
Werkzeug wechseln
Beim neuen Werzeug "Werkzeug messen" auswählen.
Damit hast Du dann den gleichen Nullpunkt wie beim vorhergehenden Fräser, der sicher oberhalb der MDF-Grundplatte liegt.

Bis dann
Matthias

Genau so sollte es auch funktionieren Tastermaß - Platte, der Nullpunkt Z liegt jetzt immer auf der Oberfläche der Opferplatte. Zumindest bei mir funktioniert es ohne Probleme.

Obwohl ich diese Art der Nullpunktverrechnung (abgesehen von 3D Projekten) als etwas umständlich ansehe, da ja jedes mal die Werkstückhöhe zusätzlich vermessen werden muss.

Genau so sollte es auch funktionieren Tastermaß - Platte, der Nullpunkt Z liegt jetzt immer auf der Oberfläche der Opferplatte. Zumindest bei mir funktioniert es ohne Probleme.

Obwohl ich diese Art der Nullpunktverrechnung (abgesehen von 3D Projekten) als etwas umständlich ansehe, da ja jedes mal die Werkstückhöhe zusätzlich vermessen werden muss.

🙂 Schreib doch mal Kompliziert 🙂

Genau so sollte es auch funktionieren Tastermaß - Platte, der Nullpunkt Z liegt jetzt immer auf der Oberfläche der Opferplatte. Zumindest bei mir funktioniert es ohne Probleme.

Obwohl ich diese Art der Nullpunktverrechnung (abgesehen von 3D Projekten) als etwas umständlich ansehe, da ja jedes mal die Werkstückhöhe zusätzlich vermessen werden muss.

Derzeit fräse ich in größerem Umfang eigentlich ausschließlich Hylite Platten mit 1,4mm Stärke. Das Werkstück muss ich somit nicht vermessen, daher ja die Idee es zu vereinfachen 😉

Letztlich möchte ich mir nur das manuelle anfahren des Tasters und dann das manuell fahren > anfahren > Nullpunkt Taster durch eine Automatik ersparen, vielleicht ist mein Ansatz aber falsch uns es geht vielleicht nur über eine Art "Makro" ?

Mit einem Makro habe ich es noch nicht versucht, werde ich mal testen wenn ich wieder Zuhause bin. 😉

Mit einem Makro habe ich es noch nicht versucht, werde ich mal testen wenn ich wieder Zuhause bin. 😉

Solch ein Z Taster Marko gibt es leider nicht in WIN PC - ob man sowas selbst schreiben kann weiß ich nicht, in MACH3 ist das möglich

Obwohl ich diese Art der Nullpunktverrechnung (abgesehen von 3D Projekten) als etwas umständlich ansehe, da ja jedes mal die Werkstückhöhe zusätzlich vermessen werden muss.

Ich bin mir nicht ganz 100% sicher, ob wir von der gleichen Längenmessung-Methode sprechen: bei mir jedenfalls geht es IMMER ohne zusätzliche Vermessung der Werkstückhöhe.
Ist eigentlich auch logisch, da das Programm (WinPC-NC) die Z-Höhe beim Reagieren des Taters nur noch um die in den Parametern eingegebene Höhe des Tasters korrigiert, um den exakten Z-Nullpunkt zu erreichen.

Deshalb meine Frage: wann und mit welcher Methode mußt Du noch zusätzlich die Werkstückhöje vermessen?

@alpenkreuzer

Wenn du den WZLM auf das zu bearbeitende Material stellen kannst, dann übernimmt Winpc die komplette Verrechnung.

Nehmen wir mal an du hast ein Werkstück so gespannt, dass du die komplette Oberfläche bearbeiten kannst. Nach dem ersten Durchgang ist deine Z Höhe zum Nullen für den nächsten Fräser nicht mehr vorhanden.

Um die Fräser trotzdem automatisch zu Nullen kannst du mit dem WZLS etwas tricksen, allerdings musst du dafür die Differenz zwischen Aufstellfläche WZLS und Materialoberseite kennen. Steht der WZLM nun auf dem Maschinentisch mit einem Tastermaß von 32mm, die Materialhöhe vom Maschinentisch beträgt 30mm, ist mein neues Tastermaß 32mm-30mm=2mm. Diese 2mm trägst du nun in WinPc als Tastermaß ein.

Jetzt kannst du die Oberfläche nach belieben bearbeiten und bei jeder erneuten Z Null Vermessung wird der Nullpunkt immer wieder auf die Höhe der ursprünglichen Oberfläche gelegt.

Das ist eine Möglichkeit den Nullpunkt auf eine fiktive Höhe zu setzen. Macht meiner Meinung nach aber nur Sinn, wenn keine Fläche mehr zum aufstellen des WZLS vorhanden ist.

Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen. 🙂

... Macht meiner Meinung nach aber nur Sinn, wenn keine Fläche mehr zum aufstellen des WZLS vorhanden ist.

Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen. 🙂

Danke! Das war der "casus knacksus" - hab´s nun (wenigstens teilweise) verstanden.

@alpenkreuzer

Wenn du den WZLM auf das zu bearbeitende Material stellen kannst, dann übernimmt Winpc die komplette Verrechnung.

Nehmen wir mal an du hast ein Werkstück so gespannt, dass du die komplette Oberfläche bearbeiten kannst. Nach dem ersten Durchgang ist deine Z Höhe zum Nullen für den nächsten Fräser nicht mehr vorhanden.

Hmmm, wieso?
Wenn ich den ersten Durchgang beendet und die komplette Oberfläche damit bearbeitet habe, stelle ich den WZL eben auf die "neue" bearbeitete Oberfläche und fahre den Z-Nullpunkt erneut an.

Bei mir ist es noch nie vorgekommen, dass kein Stück Werkstück-Fläche zum Draufstellen des WZL vorhanden war. Das könnten nur sehr kleine oder schmale Teile sein, da nehme ich dann die Papiermethode.

Du erstellst z.B. eine ballige Fläche, für das CAM liegt der Nullpunkt Z auf der Materialoberfläche und von dort aus verrechnet es auch die Z Maße zum Schruppen und Schlichten. Wenn du jetzt nach dem Schruppen eine neue (andere) Z Höhe festlegt wirst du beim Schlichten Probleme bekommen.

Hallo zusammen,
da hätte ich auch noch eine Frage:
Wenn ich eine abgespeicherte Datei wieder lade und den Nullpunkt über den Werkzeuglängensensor neu Einstellen möchte, dann fährt die Spindel beim Anfahren immer ein kurzes Stück nach oben,anstatt auf den Werkzeuglägensensor.
Gestartet habe ich mit Anfahren XY. Danach möchte ich über den Werkzeuglängensensor den Nullpunk neu Einstellen.
Was mache ich da falsch?