Werkzeug-Vermessungs/Erkennungs-system Haas CNC

Ich bin auch schon bei der Lösung mit dem RFID Chip vorbeigekommen, aber die sind meinen Recherchen nach nur in Verbindung mit automatischen Werkzeugmagazinen anwendbar, und dies wäre dann doch zu aufwändig.

Eine Empfangsspule + Arduino an der Werkzeugaufnahme wertet die RFID Tags aus, vergleicht diese mit den gespeicherten/berechtigten Seriennummern ab und lässt eine rote/grüne LED aufleuchten, evtl das ganze noch mit der Ansteuerung der Maschine verbinden.

_{PS: Riecht ziemlich nach Abschlussarbeit....}

Vielen Dank für die Antwort.
Ich werde morgen die Firma Balluff kontaktieren und mich beraten lassen. 🙂

Wieso passen die Werkzeuge nicht untereinander?
Eigentlich werden die Werkzeuge im Normalfall auf einem Werkzeugvoreinstellgerät vermessen und wenn die Nullpunkte richtig eingestellt sind, passen die Werkzeuge auf jeder Maschine.
Oder versuche mal die Werkzeugvermessung von der Fa. Blum, ich kenne zwar die Steuerung von Haas nicht, aber in der Regel bieten die Steuerungen standardmäßig Messzyklen an.

Ähm ... es geht doch um eine Diplomarbeit, oder?

1. Also ist doch völlig irrelevant, ob es auch anders geht. Die Aufgabenstellung lautet: verhindere die Nutzung von Werkzeugen von Maschine B an Maschine A und umgekehrt.

2. Geht es doch dann ums selbst entwickeln und nicht darum etwas von irgendwelchen Anbietern zu kaufen.

RFID stell ich mir lustig vor bei einem 0,8er Bohrer z.B.

Ich kenne mich jetzt nicht mit HAAS & Co aus! Gibt es vermutlich gleich mit ner hauseigenen Steuerung, oder? Kann man da Makros programmieren?
Dann sollte doch was mit Werkzeuglängensensor und vielleicht noch ner Laser-Lichtschranke machbar sein, um Länge & Durchmesser ausmessen zu können.

Welche Werkzeuge kennen denn die betroffenen Maschinen? Man müsste eben erst mal wissen wieviele Parameter erfasst werden müssen, um die Werkzeuge eindeutig identifizieren zu können.

Ja, es geht um eine Diplomarbeit in der 5. Klasse HTL (13. Schuljahr) und wie MagIO2 schon sagte ist es auch nicht relevant ob es jetzt wirklich ob es nun tatsächlich benötigt wird, oder man den Fehler nicht wo anders suchen soll. Es ist eher wichtig, dass ich mich mit diesem Thema befasse und mich informiere.

2. Geht es doch dann ums selbst entwickeln und nicht darum etwas von irgendwelchen Anbietern zu kaufen.

Eigentlich sollte ich verschiedene Systeme zur Auswahl bringen, und mich danach über eine Kostenvergleichsrechnung für die günstigste Variante entscheiden.

RFID stell ich mir lustig vor bei einem 0,8er Bohrer z.B.

Ich dachte dabei an ein System bei dem der Chip in die Werkzeugaufnahme (BT40) integriert ist.

Ob man bei der Steuerung Makros programmieren kann weiß ich leider nicht. Da müsste ich nachschauen bzw recherchieren.

Welche Werkzeuge kennen denn die betroffenen Maschinen? Man müsste eben erst mal wissen wieviele Parameter erfasst werden müssen, um die Werkzeuge eindeutig identifizieren zu können.

Es geht grundsätzlich nur um einen Planfräser mit Ø63, einen Walzenstirnfräser mit Ø50 und 4 Eckfräsern mit Ø12-50.
Das einzig wirklich relevante Maß das es zu überprüfen gibt ist die Länge des Werkzeugs.

MFG NusskroneTT

Hmmm ... wie immer kann man solche Aufgaben sehr weit auslegen. Man kennt ja die Kreativität von Schülern -sprich- wie leicht sollte das System auszutricksen sein? Bei den RFIDs ist das ja wohl eher einfach.

Aber in eine Kosten-/Nutzen-Rechnung kann man das ja mit aufnehmen.

Ein weiterer Punkt für mich wäre die Erweiterbarkeit. Möglicherweise ist der aktuelle Stand ja noch nicht der Endstand. Wie oft kommen andere Werkzeuge dazu? Ist es wirklich völlig auszuschließen? Möglicherweise reicht wirklich im Moment die Länge und man kann das System erst mal so auslegen mit der Option es später zu erweitern.

Ich denke es macht auch Sinn solche Fragen zu sammeln und später den Auftraggeber nochmal zu interviewen.
Lieber am Anfang alle Fragen abklopfen und ein paar wenige Alternativen ausarbeiten, als 1000 Optionen auszuarbeiten und anzubieten. Das macht nur mehr Arbeit.

Das System mit RFID in den Werkzeugaufnahmen gibt es schon lange, auf dem Chip werden sämtliche Wz-Daten gespeichert (Geometriedaten, Wz-Nummer, Standzeit usw.)
Geschrieben werden die Daten am Wz-Voreinstellgerät.
Wir haben dieses System schon mit mehreren Maschinen ausgeliefert.
Wenn du die Werkzeuge aber nur über die Länge identifizieren willst, reicht ein Wz-Längensensor (preiswerteste Lösung), ist aber auch sehr unsicher.
Muss nur eine Sache loswerden, ...ist wieder komplett praxisfern 😉

Hallo

Habe mich gerade durch euer Thema gelesen, klingt interessant.

Mir kam spontan "Strichcode" in den Sinn...

Nur mal für alle Interessierte, wie es normalerweise in den meisten Firmen gehandhabt wird.
Es gibt eine Werkzeugvoreinstellung, dort werden die Werkzeuge komplett vermessen.
An den Maschinen werden die Nullpunkte mit einem, auf dem Voreinstellgerät ausgemessenem, Messdorn eingestellt, damit ist jedes Werkzeug an jeder Maschine mit den gleichen Werkzeugdaten nutzbar.
In den meisten Firmen sind die Werkzeugnummern ebenfalls als "Code" aufgebaut, z.B. T66302 => 6 = Eckfräser, 63= Durchmesser, 01= Nummer des Werkzeuges (da meist mehrere Werkzeuge im Umlauf sind).
Es gibt auch Firmen, die im Voreinstellgerät für jede Maschine einen eigenen Datensatz haben, wird aber immer weniger, da man mit der o.g. Variante flexibler ist.

Vielen Dank für die Antwort.
Ich werde morgen die Firma Balluff kontaktieren und mich beraten lassen. 🙂

Mein Ansatz war primär als kostengünstige/einfach umzusetzende Eigenbau Lösung gedacht.
Sauberes Lastenheft erstellen und damit evtl. an eine Elektronik/Informatik HTL wenden, dort sind entsprechend sauber aufbereitet Projekte gerne gesehen.

Hallo

Habe mich gerade durch euer Thema gelesen, klingt interessant.

Mir kam spontan "Strichcode" in den Sinn...

In einer Umgebung mit Kühlschmiermittel und Spänen wird dieser nicht lange lesbar bleiben.

Warum so kompliziert, schliesst doch einfach die Schlüssel für die Einspannfutter in einen Tresor.
:whistle:

Gruß
Klaus