Mechanik Werkzeuglängensensor
Hallo Stepcraftler,
zu dem hier angebotenen Werkzeuglängensensor habe ich (im Moment!) zwei Fragen:
1. Wie kang ist der Betätigusweg (Hub)? Nicht bis es Klick macht, sondern insgesamt um etwas Nachlauf der Z-Achse abzufedern?
2. Wie hoch ist die aufzuwendende Kraft, soll heissen, brechen sehr dünne (0,6mm) Fräser oder Bohrer evt. ab?
Vielleicht kann jemand helfen?
Danke und viele Grüße,
Jörg
Der macht bei mir sofort klick - also ich würd mal schätzen max. nach 0,5mm - und dann bleiben noch ca. 2,5mm bis zum Anschlag.
Und er ist sehr leichtgängig. 0,6er können das locker ab (hab grad mal mit 0,5er Manuell getestet).
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
hab grad mal mit 0,5er Manuell getestet
Einfach Fräser mit der Hand gehalten und auf Sensor getippt?
Niedlich! So "old fashioned"!
Ich mach ja alles nur noch mit Fräse.
Selbst, wenn es schwachsinnig ist :woohoo:
Also mein Taster hat einen Microschalter mit Federstahl. Der nacht nicht sofort klick sondern federt erst einige mm ein.
Um den Federweg brauchst Du dir keine Gedanken zu machen, da die Software sehr langsam uf den Taster fährt. es sei denn du hast die z höhe falsch definiert und er fährt mit Eilgeschwindigkeit herunter.
Die langsame Geschwindigkeit liegt bei mir bei 2mm/sek
gruß Christian
Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
Der Taster funktioniert auch mit 0,4 mm Fräser. Heißt der Fräser bricht nicht ab 😉
Beste Grüße von Bernd
Vielen Dank für die Antworten, die haben bei mir bei der Entscheidung ("Ich kauf' das Ding!") sehr geholfen!
@Andreas: Danke dass Du dafür einen Fräser riskiert hättest!
Viele Grüße,
Jörg
Hallo Stepcraftler,
zu dem hier angebotenen Werkzeuglängensensor habe ich (im Moment!) zwei Fragen:
Darf ich mich mit einer Frage mehr einklinken?
Was misst der Sensor genau?
1. Abstand des eingespannten Fräsers zum Bearbeitungsnullpunkt (=Oberfläche Opferplatte)?
2. Oder Länge Fräser im, wie auch immer Verhältnis, zu einem Z-Achsen Referenzpunkt?
Warum die Frage: Ich denke die ganze Zeit wofür brauche ich so notwendig diesen Sensor?
Könnte ich nicht einfach einen Referenzblock (aus Messing?) nehmen der exakt 20 mm hoch ist - die Spindel drüber fahren - den Fräser im Futter lösen - auf den Referenzblock aufsetzen - Futter wieder festspannen und nun der Software sagen das der Fräser bei einer Y-Position von "sowieso" eine Höhe von 20 mm hat. Rest wird dann von der Software berechnet ...
Denke ich gerade blond????
It's not only about tools it's also about skills! 😉
Hallo Worldhusky,
man muss den Sensor nicht unbedingt haben, aber er kann einem das Leben einfacher machen. Grundsätzlich kann er 2 Funktionen erfüllen. Er kann dir den Nullpunkt der Z-Achse auf dem Werkstück bestimmen und er kann nach einem Werkzeugwechsel die Differenzlänge des neuen Werkzeugs ermitteln und in die Z-Achse einrechnen. Das ist vor allem dann sehr komfortabel, wenn du mehrere Werkzeugwechsel in einem Fräsdurchgang hast. Bevor ich den Sensor im Einsatz hatte habe ich die aus der Spannzange heraus ragende Fräserlänge mit einem Messschieber gemessen und nach dem wechseln des Fräsers diese wieder exakt so eingestellt. Das funktioniert auch zumindest so lange es nicht auf ein paar zehntel ankommt. Jetzt brauche ich nur noch den Fräset wechseln, und per Programm vermessen lassen. Geht schneller und ist auch genauer...für mich ein Vorteil aber kein MUSS.
Gruß Norbert
Hallo Worldhusky,
Deine Methode funktioniert sicher, mir wäre es aber zu "rumpelig" an der eingespannten Spindel herumzuschrauben. Bei mir würde sich ganz bestimmt was verstellen... Zum Fräserwechsel nehme ich die Proxxon immer raus, mit montierter Staubabsaugung kommst Du an das Futter u.U. gar nicht mehr ran.
Wie Norbert schrieb, macht einem der Sensor das Leben leichter, komfortabler, angenehmer, entspannter... 😉
Viele Grüße,
Jörg
Hallo Worldhusky,
wenn ich mir recht überlege, dass der Messingblock von den Kosten her genau so viel kosten wird wie ein kleiner Microtaster, den ich mit zwei Drähten an der Steuerung anschließe ( Außer dem netten Alugehäuse und der Alu Druckplatte hat der WLS nicht mehr zu bieten) und schon habe ich für unsere Verhältnisse eine brauchbare Hilfe die auch noch vollkommen automatisch über die Frässoftware gehändelt wird.
Wozu dann noch einen Messingklotz, den ich dann immer suchen muss?
Gruß Christian
Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
Geht schneller und ist auch genauer...für mich ein Vorteil aber kein MUSS.
Zum Fräserwechsel nehme ich die Proxxon immer raus, mit montierter Staubabsaugung kommst Du an das Futter u.U. gar nicht mehr ran.
Wie Norbert schrieb, macht einem der Sensor das Leben leichter, komfortabler, angenehmer, entspannter... 😉
Das sind Argumente die ich als Theoretiker (hab noch keine SC!) so nicht sehen kann - was aber schon den Einsatz eines Werkzeuglängensensors mehr als rechtfertigt!
Danke für's erklären!
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