Portalerhöhung und plötzlich vobriert alles

Ich fräse mit den selben geschwindigkeiten und vorschüben wie vor umbau der maschine.

Das sind ja mal exakte Angaben. Ausser "Kaffeesatz-Leserei" und allgemeine Vermutungen wird da kaum was kommen.

Also, ich respektiere jeden User hier, auch wenn er quer treibt (logisch, das es da auch Grenzen gibt).
Manchmal ist man so geschockt, genervt oder einfach nur überfordert.
Dann ist man halt mal kein normaler Mensch.

Wenn das Steppi im Dreieck hüpft und sonstwas macht... , dann will ich jeden der das hier liest, gesehen haben, einfach nur mal um zu sehen was er für ein Gesicht macht!

@Seeha
Rattern: Weniger Zustellung hilft generell. Verändern von Drehzahl bzw. Vorschub ist auch ein Lösungsansatz.
Beim Umbau sollte man sorgfältig sein. Eine lockere Spannrolle reicht da schon.
Prüfen ist leicht. Zerren am Fräsmotor in y, x und z. Dann nachjustieren.
Dann der Lagerschnelltest...
Falls bei der Montage ein Lager kaputt gegangen ist...
Lege ein Lineal auf den Arbeitstisch. Ein gerades Stück Alu tut es auch.
Ausrichten in y.
Fahre mit dem Fräser in etwa 0,5 mm Abstand am "Lineal" entlang.
Manuelle Steuerung genügt dafür. Trage noch eine Geschwindigkeit von 5mm/sec ein.
Der Fräser soll nicht laufen (Stillstand).
Beobachte ob sich der Abstand zum Lineal verändert während der Fahrt.
Wenn dem so ist, das der Fräser "pendelt", dann ist ein Lager defekt.
Oder 2 oder 3...

Gleicher Test kann auch mit x gemacht werden.

Oh, zu z sage ich lieber auseinander nehmen und nachsehen.

Kommt mir bitte nicht mit dem Messuhr-Ding!
Seit wann schießen Spatzen mit Kanonen?!

Moin,

ich hab lange überlegt, ob ich hierzu was schreiben soll, denn, ich stimme meinen Vorrednern hier zu, mehr als ein "Hilfebrüllen" ist es nicht. Null Angaben, soll heißen keine Möglichkeit einen Lösungsansatz aufzuzeigen. Aber sei's drum.

Ich fräse mit den selben geschwindigkeiten und vorschüben wie vor umbau der maschine.

Super, du hast die Geometrie und somit das Schwingungsverhalten der Maschine komplett geändert und meinst, das es so wie vorher geht. Null Chance.

Ich tipp zwar auf eine ungenügende Verspannung der Rollen aller Achsen, aber wie das mit einem Blick in die Glaskugel so ist...

...ich seh da nichts.
sswjs, aka Jens

Hallo Seaha,
um helfen zu können, ist es gut zu wissen welche Ausrüstung du hast.
1. Maschine
2. Fräsmotor
3. Welches Netzteil mit wieviel Volt
Erst am Ende dann die Fräsparameter.

Mit der Hand kannst du schon mal direkt grobes Spiel in der Maschine erfühlen.
Du ergreifst den Spindelmotor und versuchst ihn mit Gefühl und nicht mit Gewalt in alle Richtungen zu kippen.
Immer schön eine Richtung nach der anderen.
Stellst du hier ein Spiel fest, dann musst du die Rollen richtig einstellen. Wie man dabei genau das Spiel prüft und einstellt,findest du im Wiki.
Wenn das alles stimmt, du ein 30Volt Netzteil an der Stepi angeschlossen hast und es dann noch immer rattert und brummt,
Dann solltest du deine Aufmerksamkeit der Spindel schenken. Fasse mit Zeigefinger und Daumen an den Fräser und versuche diesen links, rechts, nach oben und nach unten zu bewegen. Hast du ihr Spiel, dann sind die Lager der Spindel defekt.
Auch der Fräser kann "schuld" sein - ist er evtl. nicht scharf genug oder gar schon verfärbt (war zu heiß) oder ist ein Stück der Spitze ausgebrochen ???
Fragen über Fragen. Lass uns wissen, was du feststellen konntest.

Gruß
Stefan

Danke schonmal also hab eine 420 v1 500 watt hf spindel t nutentisch von sorotec.

Ich konnte kein spiel in den Achsen festellen der fräser war ganz neu, die spindel hat noch keine 2 stunden auf dem buckel also schließe ich die lager auch aus. Netzteil hab ich halt das Originale das ich vor 2 Jahren zu meiner 420 dazu bekommen habe.

Ich fräse mit den selben geschwindigkeiten und vorschüben wie vor umbau der maschine.

Das sind ja mal exakte Angaben. Ausser "Kaffeesatz-Leserei" und allgemeine Vermutungen wird da kaum was kommen.

Sry
Wollte damit ausschließen das es an den fräsparametern liegt da es ja vorher mit dem selben programm ging.

Moin,

ich hab lange überlegt, ob ich hierzu was schreiben soll, denn, ich stimme meinen Vorrednern hier zu, mehr als ein "Hilfebrüllen" ist es nicht. Null Angaben, soll heißen keine Möglichkeit einen Lösungsansatz aufzuzeigen. Aber sei's drum.

Ich fräse mit den selben geschwindigkeiten und vorschüben wie vor umbau der maschine.

Super, du hast die Geometrie und somit das Schwingungsverhalten der Maschine komplett geändert und meinst, das es so wie vorher geht. Null Chance.

Ich tipp zwar auf eine ungenügende Verspannung der Rollen aller Achsen, aber wie das mit einem Blick in die Glaskugel so ist...

Ja solche texte enstehen wenn man stunden mit einer lösungssuche verbracht hat und leider nichts dabei rausgekommen ist. Auch hier ein Sorry

 

Fräse mal mit der alten Spindel, die vor der HF500 benutzt wurde, wenn das möglich ist(lebt die Spindel noch?).

Nein die proxxon war hinüber und die hf funktionierte auch super bis ich die erhöhung fürs portal eingebaut habe

Einen Versuch noch ...
Dein Netzteil hat wahrscheinlich 19V !?
Die meisten Laptopnetzteile passen an die SC420.
Versuche doch ein Netzteil mit 30V aufzutreiben und fräse damit .
Wenn alles richtig eingestellt ist, sollte da sie Lösung sein.
Wichtig: Bitte auf die Polung achten.

LG Stefan

Echt jetzt haben die mal andere netzteile geliefert.

Und kann ich einfach 30v drauf geben ohne das da was passiert.

Moin,

Echt jetzt haben die mal andere netzteile geliefert.

Die werden zur SC2 mitgeliefert.

Und kann ich einfach 30v drauf geben ohne das da was passiert.

Ja kannst du. Die Elektronik ist für die 30V ausgelegt.

sswjs, aka Jens

Wie Jens es schon schrieb, du hast die Geometrie der Maschine geändert, somit werden deine vorherigen Werte auch nicht passen.
Ich habe dies selbst erlebt, dachte ich müsste auch eine Portalerhöhung haben, der erste Nachteil für mich war schon mal dass die Spindel nicht bis nach unten reicht, der jedoch größere Nachteil für mich war die verlorene Stetigkeit, da halfen mir auch die 4 Rollen nichts. Wenn man weiche Materialien fräst mag dies ja noch passen, bei Metall auf keinen Fall mehr. Speziell wenn man mit dünneren Materialien arbeitet geht die Z-Achse so weit nach unten dass Schwingungen vorprogrammiert sind. Somit wurde die Portalerhöhung schnell wieder demontiert und die normale montiert. Als eine bessere Lösung wenn man mal etwas dickeres fräsen möchte ist für mich der Spindeladapter mit dem man die Spindel etwas höher setzen kann.
Falls dies bei dir der Fall ist, nimm mal mehrere bzw. dickere Opferplatten und versuche mit der Z-Achse weiter nach oben zu kommen.

Ich habe dies selbst erlebt, dachte ich müsste auch eine Portalerhöhung haben, der erste Nachteil für mich war schon mal dass die Spindel nicht bis nach unten reicht, der jedoch größere Nachteil für mich war die verlorene Stetigkeit, da halfen mir auch die 4 Rollen nichts. Wenn man weiche Materialien fräst mag dies ja noch passen, bei Metall auf keinen Fall mehr. Speziell wenn man mit dünneren Materialien arbeitet geht die Z-Achse so weit nach unten dass Schwingungen vorprogrammiert sind. Somit wurde die Portalerhöhung schnell wieder demontiert und die normale montiert. Als eine bessere Lösung wenn man mal etwas dickeres fräsen möchte ist für mich der Spindeladapter mit dem man die Spindel etwas höher setzen kann.

Mir ging es genauso; allerdings habe ich schon nach der Montage und ohne zu fräsen gemerkt, dass die Portalerhöhung für meine Zwecke eine Verschlimmbesserung darstellt.
Mit dem Spindeladapter (und der Kress) bin ich meinem Ziel zumindest nähergekommen. Ich werde mir aber noch einen Höherlegungsadapter für die Proxxon anfertigen (lassen), damit die Kress von der Steppi runterkommt.

Gruss