Proxxon

Hallo Helmut,
in deinem Fall würde ich Proxxon direkt schriftlich anfragen und die Spezifikation der IBS verlangen.
Wenn die Maschine nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt ist dann müsste das mMn in der Bedienungsanleitung und auf der Maschine angegeben sein wie hier.
Ansonsten ist das ein Versäumnis von Proxxon und wären wir in der USA dann hättest du gute Aussichten einen teuren Schadensersatzprozess zu gewinnen. 😉
Beim CNC Fräsen kann man nicht erwarten dass jeder Fräsjob in einer halben Stunde fertig ist.

Halte uns auf dem Laufenden.

Gruß
Helmut

Hallo Helmut,

die Frage ist allerdings immer noch hat Proxxon das im Handbuch / auf dem Gerät auch so gekennzeichnet?
Sonst haben die Pech gehabt, die geben ja 2 Jahre Garantie bei bestimmungsmäßigen Gebrauch - was das ist steht nicht dabei.

Du kannst die Maschine gar nicht überlastet haben bei deinen Parametern, mit einen 1mm Fräser gehst du wahrscheinlich auch nicht über einen Z-Wert von 1mm hinaus und die Drehzahl ist ja davon abhängig wann das Material schmilzt. Ich arbeite auch mit Einschneidern, 8-9000 rpm und Z-Wert max. = Durchmesser, da ist mehr Drehzahl nicht drin.
Wenn die Drehzahl lt. Proxxon zu gering ist müssten die dazu ja auch schreiben nur mit Vollgas zu betreiben - wobei dann die Frage gerechtfertigt ist warum das Teil regelbare Drehzahl hat und wofür :angry:

Klar kann ich mir Vorstellen das Proxxon einen dicken Hals bekommt wenn ständig defekte Maschinen auf Garantie reinkommen. Aber die könnten ja auch einfach vernünftige Maschinen bauen, oder wenn die Qualität nicht ausreicht im Handbuch erwähnen das es sich um reine Ausstellungsstücke handelt deren bestimmungsmäßiger Gebrauch nicht beinhaltet mit dem Haushaltsstrom verbunden zu werden da sonst die Garantie erlischt.

Ich würde auf Garantie bestehen, das blöde ist das bei dem Streitwert der Rechtsweg ziemlich ausgeschlossen ist - aber ein paar gute Bewertungen würden bestimmt verkaufsfördernd sein :cheer:

Meine Vermutung für die Bezeichnung 'Industrie' wäre dann nach der aktuellen Lage das sich selbige damit frisch macht 👿

Hallo
Ich kann jedem per Pn den Namen von dem Besagten Herrn zusenden,dann könnt ihr in selber Fragen.
Er sagte wirklich 40 Minuten sind zu lange, und Vollgas sonst wird der Motor nicht genug Gekühlt.
Und auch wenn aus der Maschine nur warme Luft raus kommt heißt das nicht das auch der Motor nur Warm sei.
Ich Muss den neuen Motor Bezahlen die Lohnkosten wurden mir erlassen.
Was soll ich machen für 24 Euro einen Anwalt einschalten, also das spare ich mir.
Ich habe mir ja noch eine Geholt gleich nach dem ich die Defekte eingeschickt hatte.
Da wusste ich ja noch nicht was dabei Raus gekommen ist.
Sollte es bei der neuen auch mal so sein das der Motor ab raucht lasse ich mir das nicht mehr bieten.
Gruß Helmut

Also, nachdem wir hier wieder alte Threads aufkochen, sag ich es auch hier 😉 😆

Ich gehe davon aus, dass die Proxxon heiß wird weil bei seitlicher Belastung die Kraft-Entkopplung nicht gut genug ist. Damit wird das Sinter-Lager im Motor auch stark belastet und wird damit heiß.
Sicher war das mit dem 2. Lager ein Schritt in die richtige, reicht aber nicht. Man muss ja nur mal den Kopf abschrauben und unten an der Fräseraufnahme mal wackeln.

Seit ich nun den James-Kopf habe, hab ich schon etliche Jobs mit Laufzeiten > 40 Min. gehabt. Kupfer, Alu, Holz, POM ... alles dabei. Da schnurrt die Proxxon ohne Probleme durch.

Vielleicht sollte James seinen Entwurf mal an Proxxon verkaufen. Für 30€ Aufpreis wird so aus dem Handgerät (wozu nochmal hat das Handgerät einen Flansch für ne Maschinenaufnahme :whistle: ) wirklich ein Fräsen-taugliches Gerät.

Moin,

meine Steppi samt Proxxon arbeitet nunmehr seit März 2014 zu meiner vollen Zufriedenheit. Habe zunächst nur Holz und PS bearbeitet. Als ich meine "Versuche" mit Alu begann, habe ich mir sofort eine zweite Proxxon als Reserve zugelegt - aufgeschreckt durch diese schon vor einem Jahr hinlänglich durchgekaute Materie ...

Die "Reserve-Proxxon" liegt immer noch unangetastet in ihrem Köfferchen!

Ich habe von Anfang an gewusst, dass die Proxxon IBS keine geborene Fräs-Spindel ist; sie wurde und wird auch nie vom Hersteller als solche beworben. Ebenfalls wird auch im beigelegten Manual darauf hingewiesen, dass es eine handgeführte Maschine ist. Daraus sollte Jeder schliessen können, dass dieses Maschinchen für Dauerbetrieb nicht geeignet ist. Im übrigen kann ich kaum länger als zehn Minuten die Proxxon handgeführt bedienen, dann gibt meine Hand/mein Arm auf, nicht die Maschine.

Was erwartet ihr denn eigentlich von einem "handgeführten Bohrschleifer" auf einer Fräse, wo ganz andere Kräfte herrschen als im Handbetrieb. Das Teil kostet nur 70 Euro (ca.); die Fräse, in der es arbeiten soll, meist mehr als das Zehnfache. Dabei ist die Frässpindel doch mindestens so wichtig wie die Fräse selbst und dürfte - wenn sie was taugt - auch entsprechend kosten.
Und das tun auch die "richtigen" Frässpindeln: angefangen von der Kress (die ihr Geld wert ist), über die etwas "anrüchigen" China-Spindeln bis zur Suhner-, Elte- oder Isel-Spindel. Die kosten richtig Geld, sind dafür aber auch zum Fräsen gedacht.

Lasst die Kirche im Dorf und erwartet nicht, dass mit der IBS nun auch alles und/oder stundenlang gefräst werden kann.

A propos 1:
ich habe viele Alu-Teile mit der Proxxon mit moderaten Parametern (Zustellung bis 0,5, Vorschub bis max. 4mm/sec, 2mm-Alufräser von Sorotec) gefräst und etwa genauso viele mit der Kress, wenn ich mehr Z-Höhe brauchte (die Kress passt nämlich wunderbar in den Höhen-Adapter, der vor ca. einem Jahr aus Kreisen dieses Forums entstand und bringt mir manchmal die fehlenden Höhen-Millimeter)

A propos 2:
meine Proxxon befindet sich immer noch im Originalzustand - der "James-Kopf" paßte leider nicht.

Gruss

Hallo Andreas

wozu nochmal hat das Handgerät einen Flansch für ne Maschinenaufnahme :whistle:

Bohrständer? Da wird die Maschine dann per "Hand" gesenkt. :pinch:
Und wer bohrt schon länger als 40min. :whistle:

Gruß
Raimond

Ganz ohne Ironie und Smileys:
Der "Bohrständer" (von Proxxon), in den die IBS passt, hat zwar eine 20mm-Aufnahme, ist aber auch nur ein Ständerchen und auch nur geeignet, mit kleinen Bohrern Löcher in Balsaholz (o.ä.) zu bohren oder mit eingespannter IBS und Schleifkopf feine Korrekturen an Holz durchzuführen - für viele Bastler/Modellbauer eine angenehme Hilfe, auch für mich. Aber überbewerten würde ich diese "Maschinenaufnahme" nicht.

Die "richtigen" Bohrständer weisen auch bei Proxxon eine 43mm-Aufnahme auf.

Hi,

da es ja nicht unwichtig zu sein scheint, sich aus vielen Erfahrungen ein Bild zu machen, will ich Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten:

- Meine Proxxon lief bis zu dem Tag einwandfrei, wo ich sie unbeaufsichtigt durch Alu habe fräsen lassen. In einer Tiefe von ca. 7 mm ratterte sich der Fräser fest. Bevor er brach, klemmte er wohl und die Proxxon versuchte mit Volllast ihn aus der Klemme los zu bekommen => Elektronik überlastet und abgeraucht.

Zu SC geschickt, die die Proxxon wiederum ins Werk schickten. Ich habe die auf Garantie repariert zurück bekommen. Hat zwar 3 Wochen gedauert, war aber ok für mich.

Zwischenzeitlich habe ich auf die komplette James Spindel umgebaut. Die ist zwar für Alu auch nur bedingt zu gebrauchen, aber ansonsten läuft sie problemlos.

Wie Michael/Alpenkreuzer bereits richtigerweise festgestellt hat: Die Proxxon ist ein Hand zu führendes Hobbygerät für 70 EUR. Wie überall gilt auch hier "You get what you paid for". Warum kosten die Profiespindeln ein Vielfaches?

Nur weil da "Industrie" dran steht heißt das noch lange nicht, dass die für diese Zwecke auch zu brauchen ist. Oder glaubt jemand, dass die "Kalk-weg-Reiniger-Werbung" stimmt? Mit einem Wisch ist alles weg??????

Auch spielen die Fräsparameter eine sehr wichtige Rolle. Wenn ich hier so manche lese und die vergleiche, mit denen ich fräse, erklärt sich dann auch, warum eine Proxxon dann doch mal abraucht.

Das einzige, was ich SC/Proxxon vorwerfen möchte ist, dass sie nicht klar und deutlich darstellen, dass die Proxxon eben nur BEDINGT tauglich ist.

Viele Grüße

Udo