Opferplatte mit Gewindehülsen

@AnyOtherName

Allerdings sagte mir SC mal, dass deren Einsatz am Stück ca. 10 Minuten nicht überschreiten sollte.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Welches Programm läuft denn 10 Minuten und weniger? Meine Topfuntersetzer und die Obstschalen brauchen gut ne Stunde, und selbst die Eierbecher sind nicht in 10 Minuten gemacht.

@AnyOtherName

Allerdings sagte mir SC mal, dass deren Einsatz am Stück ca. 10 Minuten nicht überschreiten sollte.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Welches Programm läuft denn 10 Minuten und weniger? Meine Topfuntersetzer und die Obstschalen brauchen gut ne Stunde, und selbst die Eierbecher sind nicht in 10 Minuten gemacht.

Der Proxxon ist und bleibt ein "handgeführtes Gerät" zum Bohren, Schleifen, Fräsen, ... und ist eben nicht gedacht für maschinellen Einsatz, das muss man sich immer vor Augen halten, was viele leider immer vergessen. Ich verwende selbst einen IBS, allerdings nur handgeführt.

@Speedo: doch, das ist mein Ernst. 🙁 Ich hatte diesbezüglich mal mit Stepcraft telefoniert. Allerdings weiß ich nicht mehr den Namen des MA der Fa. Stepcraft. Wedel oder Urban war es jedenfalls nicht... die Namen wären mir geläufig gewesen.

Viele Grüße
AnyOtherName

Naja, ich hab den Jameskopf und wenn mir das Teil dann doch mal abraucht muss halt eine Alternative her.

Das ganze bestärkt immer wieder den Eindruck, der mich an der Verkaufsstrategie von Stepcraft etwas stört: es wird vermittelt, dass man mit gut 1000 Euro ein System bekommt um Material mit 30 x 40 cm zu bearbeiten.

Fakt ist:
- ohne WinPCNC Vollversion geht nur extrem wenig (+200 Euro)
- ohne Nutenplatte kann man nichts spannen was stärker als ein paar Millimeter ist (+150 Euro)
- ohne HF-Spindel kann man nur Programme laufen lassen die 10 Minuten dauern (+450 Euro)
- Schaltsteckdose und Absaugadapter sind eigentlich auch notwendig (+100 Euro)

Somit müsste man ca. 900 Euro mehr ausgeben, wenn man außer 4 mm Pappelsperrholz irgend etwas verarbeiten will.

Ich will nicht rumätzen: meine Alternativen (Estlduino, MDF-Rampa-Platte, ProxxonMod, Selbstbausaug...schalt) funktionieren gut und kosten einen Bruchteil.

Daniel, vielleicht sollte man das mal anders betrachten.

Stepcraft bietet als einziger ein "Startprogramm" ohne Aufpreis mit an, vollen Softwareumfang muss man wie bei allen anderen auch, käuflich erwerben. Allerdings ist für einen nicht gerade kleinen Teil der Anwender diese Startversion völlig ausreichend, meiner Meinung nach Pluspunkt für SC.

Naja, auch ohne Nutenplatte kann man spannen, das geht wohl.

Völliger Quatsch, ohne HF Spindel nur 10 min Programme laufen zu lassen. Wenn ein Mitarbeiter von SC diese Aussage getätigt hat, dann wahrscheinlich aus dem einzigen Grund wie oben schon angemerkt, daß es sich bei der Proxxon um ein handgeführtes Gerät handelt, welches aber zu unserem Zweck benutzt werden kann. Ich habe etwas über ein Jahr mit der Proxxon gefräst und hatte nicht einen einzigen Lagerschaden (allerdings habe ich noch einen älteren Proxxon, mag sein, daß die Qualitätsunterschiede doch spürbar sind).

Schaltsteckdose und Absaugadapter muss man nicht haben, sind aber selbstredend sehr nützlich und letzten Endes sinnvoll.

Ich habe übrigens außer 4mm Pappel auch Messing, PS und GFK be-/ verarbeitet.

Also ist der Fakt tatsächlich: ich kann mit 1.000,-- Euro Einsatz 30x40cm Material bearbeiten und klar ist auch, je mehr ich investiere, umso bequemer funktioniert das.

Aber das ist doch überall so, oder?

je mehr ich investiere, umso bequemer funktioniert das.

hm, vielleicht wurden bei mir einfach andere Erwartung geweckt. Wie gesagt: ich bin von der Maschine wirklich begeistert. Und man kann sich selbst ja sehr gut alternative (kostengünstige) Lösungen bauen.

Hallo Zusammen,

jetzt muss ich mein Maul auch aufmachen 😉
Ich selber besitze noch nicht lange folgende Stepi:
SC-600 V.1
mit Nutentisch
Längenmesssensor
HF-500 Spindel mit Absaugung
WinPC-NC USB

So das ganze hat mich knapp 2000.-- Euro Gekostet nach Abzug der Mwst.
per Postpaket an die Grenze und dann selber in die Schweiz geholt.

Ich habe schon diverse Fräsen angeschaut und die waren mir zu teuer (ab 4500.-- ohne grenze nach oben!)
ich habe die Zusammenstellung gewählt weil ich wusste was ich alles fertigen werde in Zukunft:
Alu, Messing, ABS, Gfk-Platten, Kunstoff, Holz etc.

Auch ist die 4.Achse ein Thema die wird den weg zu mir auch noch finden.

Und das wichtigste!!! Stepcraft hat sich an der Messe Friedrichshafen 2014 zeit genommen mir alle fragen
beantwortet obwohl ich keine Kaufentscheidung bekundet habe, sondern einfach nur Infos wollte,
Meine Modellbaukollegen vom Verein und ich haben den Mitarbeiter sicher eine halbe Stunde mit fragen bombadiert und jede wurde bantwortet und sogar an der Maschine und PC selber erklärt.
Für Gute Beratung und den Service den ich noch beanspruchen musste ( per Tel.) was SUPER gut geklappt hat!
Hätte ich sogar noch mehr bezahlt.

Mein Fazit: Preis Leistung stimmt für mich... 🙂 🙂 🙂

Ich habe etwas über ein Jahr mit der Proxxon gefräst und hatte nicht einen einzigen Lagerschaden (allerdings habe ich noch einen älteren Proxxon, mag sein, daß die Qualitätsunterschiede doch spürbar sind).

ich kann das mit dem qualitätsunterschied bestätigen. ich hab in den 90ern meine erste proxon gekauft. das gerät hat dann bis vor etwa 3 jahre wunderbar seinen dienst getan. bis mir dann in vor-steppi-zeit bei einem bohrversuch das gerät buchstäblich mit nem lauten knall und rauchwolke beim einschalten um die ohren geflogen ist.
ich denke ohne den elektronikschaden hätte ich das teil heute noch.

Moin Steppies,

eigentlich gefällt mir die hier vorgestellte Lösung so gut, dass ich das grundsätzlich auch für meine 840er übernehmen möchte. Also zunächst von (später) unten Bohrungen für Gewindehülsen (mit Überstand), soweit ok.

Ich möchte aber auch gleich die Oberfläche planen. Dazu habe ich aber mal ne grundsätzliche Frage. Für kleine Projekte habe ich bisher Frästaschen einfach so geplant, dass ich einen Ausschnitt bspw. reihenweise mit einem flachen 6mm Fräser mit 50% Versatz abgefahren habe. Da blieben (dafür nicht störende) minimale Kanten unten.

Nun lese ich was von Wirbel beim Planen. Was meint das genau, zu welchem Ergebnis führt (wirklich ganz glatt ?) und welche EInstellungen muss ich dafür in Estlcam / ggf. WinPC vornehmen ?

Danke für Euren Rat.

LG Oliver

Guten Morgen Oliver

Natürlich kannst du auch Wirbelfräsen beim Planen.
Ich mache das aber nie.
Ich plane auch nur dann die ganze Platte, wenn ich auch die ganze Platte brauche.

Wie du, mache ich jeweils Taschen, die 1 - 2 mm tief sind und das Teil bereits passend aufnehmen und genau ausrichten bei Klötzen.

Bei 2d Fräsen mit Platten mache ich die Tasche größer und schlage die Platte dann an einer Ecke der Tasche an.

An Stelle von Gewindemuttern benutze ich Spax Schrauben und Restholz.

Ich brauche weniger Spannkraft weil die Teile bereits in der Tasche gut fixiert sind.

Die Löcher der Schrauben glätte ich nach dem Ausspannen mit einem Abziehstein.

Gruß
Bruno

@stadtbahnzug
Lass dich mit dem Wirbelfräsen beim Planen nicht verrückt machen. Eine wirklich glatte Fläche wie geschliffen wirst du damit auch nicht erreichen. Du möchtest eine plane Fläche erhalten und auch wenn die einzelnen bahnen sichtbar sind, wirst du trotzdem eine saubere Fläche haben.
Für mich reicht es auf jeden Fall so aus.