Das ist beides bereits berücksichtigt.
Die Kupplung ist nicht nötig, denn bei der BL-Spindel wird die originale Motorwelle entnommen und durch die ER11-Welle ersetzt. Leider ist mein Rotor nicht 100% gewuchtet bzw. hat keinen 100% Rundlauf, was bei der doch recht großen Masse bei hohen Drehzahlen zu Vibrationen führt. Leichte war aber doch deutlich mehr als bei der Proxxon.
Loslager werden bei Spindeln nicht verbaut!!! Zumindest nicht im üblichen Sinn. Bei Spindeln werden die Lager spielfrei vorgespannt (Dies ist kein Getriebe wo es konstruktive Möglichkeiten gibt mit der Ausdehnung adäquat umzugehen). Dies geht hier nur so wie es derzeit gelöst ist. Anderenfalls ist ein Tausch gegen den originalen Proxxonkopf nicht möglich.
In beiden Fällen also ist der Handlungspielraum ausgeschöpft.
Gekämpft wird hier momentan mit der nicht annähernd befriedigenden Fertigungsqualität trotzt expliziter Angabe in meinen Zeichnungen.
Konstruktiv ist soweit wie möglich alles getan um keine Fluchtprobleme zu haben. Passen die Lagersitze aber nicht, hilf das auch nicht.
Gleiches gilt für den Motor. Mechanisch ist der OK. Elektrisch aber nun mal gar nicht.
LG: James
SpeedCORE XY 1.1 - Stepcraft 600 - James-Spindel - Bernardo 350VDM - WinPC NC USB - Filou NC12 Open - Solidworks 2016 - AutoCAD 2018 - Corel Grafic Suite X8 - GALAAD - ESTLCam
https://www.flickr.com/photos/jamestownboats/sets/
Hi,
also, jetzt wo meine BL "James"-Spindel komplett fertig ist und die ersten Testläufe hinter sich hat, meine 2 cents zur Sache:
Wenn die Spindel eingespannt ist, ist sie laut, da sich die Resonanzen auf den Tisch/Werkbank übertragen und verstärken. Hält man sie nur in der Hand, ist sie (meine zumindest) leise und nur der Motor "pfeift". Da im Motor keine Lager mehr sind, ist das reines Pfeifen der noch nicht eingelaufenen neuen Lager im Kopf.
Wie sich die eingelaufene Spindel in der Steppi verhält wird der Langzeittest ergeben.
Selbst wenn die BL "James"-Spindel nicht viel leiser sein wird, wird sie auf Grund der 7-fachen Lagerung im Kopf und dem BL Motor (welcher ohne Lager und somit völlig verschleißfrei ist) deutlich höher Leistung haben, als Proxxon, Dremel und & Co.
Ich bin froh, dass ich mir eine BL Spindel gebaut habe :cheer:
Viele Grüße
Udo
Stepcraft 420, Estlcam, WinPC-USB, "James-Spindel", Hubschraubermodellpilot
Habe mich ja nun - teilweise auch sehr fehlerbehaftet - mit der Herstellung des Adapterringes beschäftigt. Nach Herstellung zweier brauchbarer Adapterringe habe ich die jeweils mit dem Kopf verbunden (3mm-Inbus).
Dabei ist mir folgendes aufgefallen - und deshalb kommt mein post auch in diesem thread:
- der Ring passt ohne jedes Spiel in die dafür vorgesehene Tasche des Kopfes;
- die Auflagefläche des Rings auf dem Kopf scheint ausreichend gross
- die 3,20mm-Bohrungen iVm mit den 5,80mm-Senkungen scheinen mir zu gross. Die Schraube hat in der Bohrung sehr viel Spiel. Und da die Bohrung des Ringes effektiv auch nur 5,5 mm tief ist (3mm grosse Tasche + 3,5mm Senkung + 5,5mm = 12 mm), kann ich mir vorstellen, dass der Ring sich unter Last (hohe Drehzahl des Motors) leicht axial bewegt (auf gut deutsch: in den Befestigungsbohrungen schlackert) auch wenn die Schrauben genügend angezogen sind.
Ich werde mit grosser Sorgfalt zwei weitere Ringe fräsen, in denen ich alle Bohrungen sowie Senkungen knapper halten werde.
Eventuell werden ja auch (mehr oder weniger starke) Geräusche von dem vibrierenden/wandernden Adapterring verursacht????
Zum Spindelkopf:
Bei meinen beiden Köpfen sind die Wandungen des Wellendurchganges nicht besonders sauber ausgedreht. Dürfte allerdings keine Rolle spielen, weil da ja nichts anliegt - oder?
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Versuche es, denn nur dann läßt sich deine Vermutung bestätigen.
Ich gebe zu bedenken das der Ring sehr steif ist, obwohl sehr filigran. usätzlich spnnt er gegen den ebenfalls recht massiven Motorstator und sitzt damit sehr fest. Eine nicht ausreichend gute Flucht sollte durch das entnehmen der Lager ausgeglichen werden. Ob nun Rotor und Stator ein wenig zueinander versezt sind ist solange egal, wie beide nicht aneinander schleifen.
Da mein Rotor einen Schlag hat, überträgt er die Vibrationen direkt in die 7 Lager. Deswegen habe ich zum Testen doch wieder ein Lager in den Stator eingesetzt. Dieses sorgt aber für das krischende Geräusch und ist wohl defekt. Auch läuft es nicht glatt sondern rubbelig, wie bei dir auch beschrieben.
Ich muss mal sehen was ich da noch mache....
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Also das Thema fest los Lager kann man nicht einfach ignorieren und ich bin mir sicher das das auch Spindelhersteller nicht tun. Nur weil es auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist welches Lager verspannt ist und welches eventuell nicht.
Und die Frage ob man ne Kupplung braucht oder nicht scheint sich ja bisher auch so darzustellen als ob man sie doch braucht. Weil einfach modellbau bl Motoren mit selber gebastelten Spindeln kombiniert nen Haufen an Fluch Rundlauf Auswucht problemen mit sich bringt von denen man einige zumindest stark verbessern kann indem man den Motor entkoppelt und eventuell sogar schwinggungsgedämpft aufhängt.
Ich werde jedenfalls den Fortgang des Projektes aufmerksam verfolgen. Vielleicht wird es ja doch noch die Eierlegendewollmilchsau. Also günstig leise leistungsfähig und langlebig.
Gruß lars
Hallo,
- die 3,20mm-Bohrungen iVm mit den 5,80mm-Senkungen scheinen mir zu gross. Die Schraube hat in der Bohrung sehr viel Spiel. Und da die Bohrung des Ringes effektiv auch nur 5,5 mm tief ist (3mm grosse Tasche + 3,5mm Senkung + 5,5mm = 12 mm), kann ich mir vorstellen, dass der Ring sich unter Last (hohe Drehzahl des Motors) leicht axial bewegt (auf gut deutsch: in den Befestigungsbohrungen schlackert) auch wenn die Schrauben genügend angezogen sind.
- das sehe ich nicht so.
Die Zentrierung auf dem Kopf übernimmt die Ausdrehung mit dem Maß 38,4 am Ring.
Die Schrauben dienen nur zur Befestigung. Die sollen nichts zentrieren.
Ein Zapfensenker nach Din für Durchgangslöcher M3 hat einen 3.2mm Zapfen,
und erzeugt eine Senkung mit 6mm Durchmesser.
Den Schraubenkopf zum zentrieren zu nehmen, klappt noch weniger.
Die sind selten Rund oder mittig. Das die nicht unbedingt laufen, weiß jeder der schonmal einen
Schraubenkopf abgedreht hat. Die größeren Löcher gleichen evtl. Ungenauigkeiten der Teilkreise aus,
so das eine Zentrierung nur an den Passungen stattfindet.
Auf der Motorenseite wäre das Loch nach Din sogar 4,3 - und die Senkung 8mm.
Der Motor macht selbst auch kein so großes Laufgeräusch (mechanisch). Das Quieken kommt vom Regler, hat eine gewisse Resonanzfrequenz und wird mit höhsten Drehzahlen wieder deutlich leiser. Bei kleinen drehzahlen ist es gar nicht vorhanden.
- diese Quiekgeräusche sind wohl mehr oder weniger bei allen BL-REglern vorhanden.
Das liegt wohl an der Frequenz die ausgegeben wird.
Es gibt Regler die sich in der Firmware verändern lassen, um das zu verhindern.
Das wird oft bei Multicoptern gemacht.
Die Firmware nennt sich SimonK.
Dazu gibt es hier was zu lesen:
SimonK flshen
Und die geeigneten Regler:
Reglerliste
- Bei mir ist auch die ER11 Welle nicht so ganz gerade.
Wenn ich die zwischen Spitzen hänge, schlägt sie leicht in der Mitte.
Außerdem war sie auch leicht bauchig. In der Mitte 0,015mm dicker als am Ende und an der Zange.
Wenn die Welle ein Flitzebogen ist, sitzt nach dem abschneiden natürlich die Glocke vom Motor
im ungünstigsten Bereich....
müßte man mal genauer untersuchen...
Gruß
Dirk(Amiga)
Hi,
ich habe jetzt trotz zu kurzer Fräser meine Adapterplatten gefräst.
Jetzt in 2 Aufspannungen. 2.Aufspannung waren nur die Kühlschlitze.
-gefräst ist jetzt hier auf Durchmesser 45,8.
Die Schräge hätte ich danach angedreht.
Mein Motor hat an der Auflagefläche jedoch nur etwa 44mm.
Da ist die Schräge nicht nötig, da er auch ohne Diese schon mit Spiel in der Ausfräsung sitzt.
Er wird dort also garnicht zentriert.
Da würden mich mal die Maße Eurer Motoren interessieren.
Gruß
Dirk(Amiga)
Hi,
ich habe jetzt trotz zu kurzer Fräser meine Adapterplatten gefräst.
Jetzt in 2 Aufspannungen. 2.Aufspannung waren nur die Kühlschlitze.
2. Aufspannung nur die Kühlschlitze???? - Und wie hast Du die Senkungen der 4,1mm-Bohrungen gemacht ohne Umspannen?
Das interessiert mich doch sehr.
Du hast leider alle Deine Adapterringe nur von einer Seite gezeigt - die andere würde (mich) auch interessiern ...
Gruss
Edit: aber die sind sauber gefräst - besser als meine.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Hallo Dirk,
mein Motor (CopterX CX-M5045-08-KV890) ist noch nicht da,
aber aus der Zeichnung heraus geschätzte 43-44 mm,
ist halt nur eine jpg Zeichnung.
@all meine beiden Köpfe sind auch unterschiedlich in allen Punkten.
Oberfläche außen 3+ bis 3-
Wellendurchlass sieht grauenhaft aus
Lagersitze auch von geht nur rein nach erwärmen 50°C - 60°C
bis fallen wieder raus und drehen mit.
meine ER11 8mm Wellen hab ich noch nicht kontrolliert bzw. eingebaut.
Vielleicht besorge ich noch neue Lager für die Köpfe,
die scheinen auch nicht die Besten zu sein.
Aber alles so nach und nach, die liebe Zeit 😉
Viele Grüße Guido
SC 420 mit UC 100 und T-Nuten Maschinentisch, Vakuumtisch VT-3045 fest auf HPL-Platte montiert,
Heißschneidebogen Eigenbau, Portalerhöhungen, Proxxon mit James Spindelkopf,
Estlcam V7xxx, V8xxx,V9xxx und V10xxx, Mach3, Turbo CAD V18,Inkscape V0.91, Fusion 360
und bis zum Winter eine Eigenbau Fräse
Hallo,
2. Aufspannung nur die Kühlschlitze???? - Und wie hast Du die Senkungen der 4,1mm-Bohrungen gemacht ohne Umspannen?
Das interessiert mich doch sehr.
Du hast leider alle Deine Adapterringe nur von einer Seite gezeigt - die andere würde (mich) auch interessiern ...
- die Ausgangsbasis ist ein Drehteil. Zu sehen hier auf Seite 32.
- Meine 3mm Fräser haben nur eine 5mm Lange Schneide.
- 1. Aufspannung -
1 Räumen vom DUrchmesser 45,8 incl. der Senkungen für die 3mm Schrauben -alles 3mm tief.
2 AUsfräsen der Senkungen M3 6,2mm tief. Dabei kratzt die Schräge vom kurzen Fräser schon an der Wandung, da die Schneide ja nur 5mm Lang ist.
3 Ausfräsen der Bohrungen 3,2 auf 11,2 tief.- Sind nicht ganz durch...
4 Ausfräsen der Bohrungen 4,1 auf 11 tief. Auch nicht ganz durch.
5 ...den letzten Millimeter von Hand gebohrt......
- 2. Aufspannung
- Kühlschlitze mit 5mm Fräser gefräst. Abweichend von der Zeichnung aber nicht ganz durch, sondern 10mm Tief.
Der Bereich 38,4 wird sowieso vom Spindelgehäuse verdeckt.
Da brauchen dann auch keine Schlitzemehr hin.
Außerdem bleibt dann das Innenmaß 38,4 auf der anderen Seite 2mm unangetastet, und das ist die Fertigungslänge vom Ansatz am Spindelgehäuse.
Die Flachsenkungen für M4 werden mit einem Flachsenker auf der Standbohrmaschine eingebracht.
Da weiß ich aber noch nicht, ob ich mir Einen anfertige, oder einen Standartsenker nehme.
Der würde dann halt die Bohrung auf 4,3mm erweitern, und abweichend von der Zeichnung eine 8mm Senkung erzeugen.--
- Wäre aber auch eigentlich egal....
Gruß
Dirk(Amiga)
Hallo Dirk,
mein Motor (CopterX CX-M5045-08-KV890) ist noch nicht da,
aber aus der Zeichnung heraus geschätzte 43-44 mm,
ist halt nur eine jpg Zeichnung.
-Danke.
Mal sehen, was die anderen so zurückmelden.
Gruß
Dirk
Hallo in die Runde,
so möchte ich auch meine Erfahrungen mit einbringen.
Zu meinen 2 Spindelköpfen hatte ich mir glücklicherweise gleich 3 Lagersätze dazu bestellt.
Bei mir ging alles nur sehr stramm zusammen. Eine leichte Vorspannung bekam ich durch die angegossene Kupplung der Proxxonwelle. Sehr sanftes Einlaufen, es schien alles gut zu werden doch dann gab es leichte Kratzgeräusche die ich durch abhören mit aufgesetztem Schraubendreher den Lagern zuordnen konnte.
Also alles auseinander und das 2. Lager von oben hatte den Abdeckring abgeworfen.
Jetzt entnahm ich den kompletten Lagersatz und reinigte den Kopf.
Nun nahm ich die 2 übrigen Lagersätze und fing an die Welle zu bestücken.
Zuerst musste ich alle 4 Satubdichten Lager durchwechseln, erst das 4. Passte bis oben hin auf die Welle. So suchte ich Lager für Lager durch und legte sie dann in der gewünschten Einbaureihenfolge zurecht.
Im Spindelkopf hatten alle Lager leichtes Spiel. Jedoch konnte ich nachdem ich alle Lager eingesetzt hatte, den Sicherungsring nichtmehr einschieben.
Jetzt begann ein Geduldsspiel. Mit Hilfe eines Alurohres an dem ich die Schnittkante aufgeraut hatte, schliff ich langsam Material vom angegossenen Kupplungsteil, also Welle ins Rohr gesteckt und dann mit dem Handballen auf die Welle mit Lüfter Rad gedrückt und hin und her gedreht, solange bis ich den Sicherungsring ein und ausbauen konnte.
Jetzt entfettete ich den Spindelkopf und die äußeren Lagerringe mit Bremsenreiniger, strich mittelfeste Schraubensicherung dünn in die Lagerbuchsen des Kopfes und schob die Lager wieder alle an ihren Platz. Jetzt bekam die Welle ein paar Lagen Teflonspray und wurde dann final eingesetzt.
Nun kam der Proxxonantrieb oben drauf – aber wie James oben schrieb, hatte ich die Schrauben nur leicht angezogen und immer schön über Kreuz.
Jetzt ließ ich die Spindel 5 Min. laufen. Danach durfte sie bis zum nächsten Tag trocknen.
Nun wieder das Einlaufprozedere aber das war schon eine andere Hausnummer.
Die Spindel ist bei 20000 U/Min. um ca. 5dB leiser als meine Dremel und die war schon immer leiser als eine original Proxxon.
Die ersten leichten Fräsarbeiten hat sie jetzt auch schon absolviert. Morgen werde ich mal etwas Alu fräsen, mal sehen wie das wird.
Also habt viel Geduld beim zusammen bauen und hoffentlich genug Kugellager zum Selektieren.
Übrigens die ER11-Wellen haben auch ordentliche Toleranzen. Ich hatte mir 2 Stück gekauft, auf eine gehen alle Lager gut drauf, auf die 2. Bekomme ich kein einziges der Kugellager …..
Die 2. Geht wohl zurück.
Gruß Stefan
SC 420 + Dremel 4000,Proxxon IBS/E mit JR-Kopf, Vakuumtisch: VT3040 CNC-Plus, Kärcher VC6200, Brushless-JR-Spindel im Aubau 😉
Flugmodellbau und alles was mir in den Sinn kommt 🙂
Hallo Stefan!
Ich kann das nur bestätigen!
Meine Erahrung ist bisher, dass die Konstruktion des Kopfes stimmt, aber die Fertigungsqualität alles kaputt macht und teilweise richtig schlecht ist. Bedingt durch die vielen völlig unterschiedlichen Erfahrungen der einzelnen Besitzer ist ja alles möglich:
- zu eng
- zu weit
- zu eng und zu weit
- nicht fluchtend
- usw.
- kegelige Lagersitze
---
Ich habe gestern meine BL-Spindel nochmal komplett zerlegt und einige mir unverständliche Sachen gefunden:
- Die Welle hatte von 4 Lagern sehr starke Schleifspuren (letztes Lager beim Lüfter und die anderen verteilt im 5er-Paket)!
- Sehr starke Schleifspuren innen am Spindelkopf an 4 Lagerstellen
- Deutlich sichtbare Schleifspuren außen an 4 Lageraussenringen
- Der/Mein Adaptering war nicht Plan (Anlagefläche Motor zu Anlagefläche Spindelkopf)
- 2 Lager waren defekt (beide Lager am Lüfter Totalausfall)
Es ist wohl so, das die starke Hitzentwicklung primär nicht durch das Einlaufen der Kugellager entsteht, sondern durch die Reibung der mitdrehenden Lager an der Welle oder am Spindelkopf.
Die Lager müssen im Kopf fest sitzen!!! Tun sie aber nicht!
Ich habe den Kopf und den Adapterring dann an der Drehbank nochmal komplett überarbeitet:
- Freistiche an den Zentrierungen angebracht, da der Kopf mit dem Adapter nicht richtig paarte.
- Lagersitze mit 1000-Nass leicht abgezogen
- Kopf außen poliert und anschließend komplett und gründlich gereinigt.
- Lager geprüft sortiert, allerdings nach Passung auf der Welle und nicht passend zum Kopf
- Dann die Lager auf der Welle aufgefädelt, in den Kopf mit Lotide 648 eingeklebt und sogleich vorgespannt.
- Auch sind jetzt wieder alle Lager aus dem BL entfernt. Es geht auch nur so. Es war mir nicht möglich den BL so auszurichten, das die Lager auch nur ansatzweise fluchten. Ohne die Lager ist das aber kein Problem. Der Spalt zwischen Rotor und Stator ist groß genug um nicht zu schleifen. Somit läuft alles auf einer Welle und ohne Verspannung. Die Spindel ist jetzt genau so zusammengebaut wie ich es vom Anfang an geplant hatte.
Ergebnis nach einer Stunde warten:
Sehr leichter, leiser Lauf und mechanisch ohne Nebengeräusche. Die Virbrationen sind sehr gering. So kann es bleiben.
Heute abend mit getrocknetem Loctide werde ich die Spindel mal ausgiebig laufen lassen.
Was mir aufgefallen ist:
Selbst bei Halbgas bläst der Lüfter erheblich stärker als bei der Proxxon. Der macht richtig Wind!!! Also entweder dreht die Proxxon nie und nimmer 20.000 oder aber der BL dreht im Leerlauf deutlich über 900KV.
Der Lüfter läuft nahezu gräuschlos. Bei schnellem Gasgeben jault er kuz auf wie bei einem Turbolader, wird dann wieder leise/unhörbar.
Das Pfeifen/Quieken vom BL ist insgesamt deutlich geringer aber nicht leiser geworden. Durch die eingeklebten Lager kann jetzt anscheinend weniger Schwingung aufgebaut werden. Das Frequentband um den Resonanzpunkt des Pfeifens ist deutlich enger geworden. Bis ca. Halbgas pfeift gar nichts mehr.
Ich habe 3 Köpfe und alle sind völlig unterschiedlich, wobei ich anscheinend den schlechtesten für die BL-Spindel ausgesucht habe.
Die Lager selbst habe stark abweichende Maße und sehr viel Lagerspiel. Teilweise stimmt nicht mal die Breite von Innen- und Außenring überein, was das Vorspannen zusätzlich erschwert.
LG: James
SpeedCORE XY 1.1 - Stepcraft 600 - James-Spindel - Bernardo 350VDM - WinPC NC USB - Filou NC12 Open - Solidworks 2016 - AutoCAD 2018 - Corel Grafic Suite X8 - GALAAD - ESTLCam
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Guten Morgen zusammen,
auch ich würde gerne von meinen ersten Test mit der BL-Spindel erzählen, aber bis dahin wird´s noch etwas dauern.
Bei den Einzelteile für die mechanische Seite fehlen mir noch der Adapterring und der Motor.
Bei der elektronischen Seite brauche ich Eure Hilfe,
auch wenn schon das eine oder andere hier im Forum erläutert wurde.
Da ich von der Elektronik so mal gar keine Ahnung habe, wäre es hilfreich die technischen Daten der einzelnen Bauteile (sprich Regler, Netzteil, Drehzahlregler und was ich sonst noch brauche) zu erfahren bevor ich was kaufe. Denn es gibt ja hier ein Überangebot und Preise nach oben hin offen, was es mir nicht leicht macht das passende zu finden.
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe
Mit freundlichen Grüßen.
Andreas
Wenn du es träumen kannst, kannst du es erreichen.
Hi,
hat denn außer James jetzt noch irgend jemand eine umgebaute Proxxon 2 ohne Probleme am laufen? Davon würde ich nämlich die Entscheidung mir eine neue Proxxon2 zu kaufen abhängig machen! Oder ist der Kopf so schlecht dass auch der Proxxon Umbau scheitert und kann den in die Tonne klopfen?
Willy
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