Moin!

Grüße aus Bremen und umzu!

Bremer Maker... joa, der Name sagt eigentlich schon alles 😆

Ich bin semiprofessioneller Maker (englisch, wie in Maker Faire, also "Macher") und aus Bremen und umzu bzw. in Bremen aktiv. Vor ein paar Monaten habe ich mir eine 840er zugelegt, weil ich eine CNC-Fräse gesucht bzw. gebraucht habe, mit der man auch mal mehr als Platinen und Schlüsselanhänger, sondern im Zweifelsfall auch mal Teile für ein paar kleinere Möbel o.ä. fräsen kann. (also, nichts gegen Platinenfräsen und Schlüsselanhänger, das sind wunderbare Anwedungsfälle! Aber ich hatte für mich halt ein bisschen was größeres gesucht, ohne gleich 5-stellige Beträge auf den Tisch legen zu müssen...)

Bisher bin ich sehr zufrieden mit meiner Maschine und habe auch schon einiges herumprobiert. Ein aktueller Schaffensschwerpunkt von mir ist die Vermittlung von angewandter Digitalisierung, also die Verwendung von digitalisierten Individualfertigungsmethoden bei verschiedenen Projekten im Rahmen von Workshops etc.

Ich nutze deswegen mal meinen Vorstellungs-Post gleich mit um eines meiner jüngsten Projekte zu zeigen bzw. zur Diskussion zu stellen:

Layer Chair

Die Idee war/ist, auf einer kleinen Fräse (ich zähle jetzt die 840er einfach mal noch zu den "kleinen", Stichwort D-Serie vs. Q-Serie und so 😉 ) "richtige" Möbel zu bauen, die aber trotzdem auch optisch etwas hermachen und die auch stabil sind. Ein persönliches Faible von mir ist Open Edge bei Sperrholz und dessen Erweiterung, Layer Design, deswegen hier ein Stuhl aus 12mm Fichtensperrholz. Das Fräsen hat natürlich etwas länger gedauert als auf einer großen Maschine, aber ich bin mit dem Ergebnis trotzdem sehr zufrieden. (Ergänzung: Ich bin kein Möbelbauer! Ich baue vllt. mal ein oder zwei Regale, Garderoben, Lampen, Stühle, etc. zu Vorführungs- oder Lehrzwecken, aber keine Serienproduktion)

Meine Fragen jetzt dazu, auch weil die Forum-Suche dafür nicht so viele Ergebnisse geliefert hat: Wie sind bisher eure Erfahrungen mit dem Einsatz von Maschinen aus der D-Serie bei größeren Projekten? Was haltet ihr generell von solchen Konzepten, digitale Methoden des individualisierten Möbelbaus für die breite Masse zugänglich zu machen?