Frage Neues Webprojekt: ZenziWerken (DXF-Downloads)

drilldevil schrieb: hi daniel,

zu deinem punkt "veredelung" hab ich n paar anmerkungen:

- wenn du das hartwachsöl verwendest, gehört aber auch die angabe der aushärtezeit dazu, die bei
teilsynthetischen ölen mehrere stunden und bei biologischen ölen auch gerne mal mehrere tage dauern kann.
der begriff "aushärten" ist mit bedacht gewählt, da diese öle nicht trocknen, sondern mit dem luftsauerstoff eine
verbindung eingehen uns so wiklich fest werden und somit härten.

- anschließend sollte mindestens ein zwischenschliff erfolgen, da sich die holzfastern während dem einölen
hochstellen

- gegebenenfalls nochmal ölen, da sich mit jedem ölauftrag die poren mehr und mehr schließen

- wieder schleifen

- anschließend polieren oder wachsen und dann polieren.


falls man nur wachst und anschließend mit nem weichen lappen abreibt gehts schnell - im falle des ölens kann da schon gehörig viel zeit drauf gehen. zumal da auch das mühsame reinigen des pinsels dazu gehört, damit der durch das öl nicht starr und unbrauchbar wird. belohnt wird man nach der mühe mit wunder schön mattglatten oberfrächen.

Um den Zeitaufwand beim Ölen zu reduzieren empfehle ich statt des einmassieren mittels Leinentuch die Verwendung von Nassschleifpapier. DasSchleifpapier in das Öl tauchen und in das Holz einarbeiten. Durch das Schleifpapier kann man auf ein wiederholtes schleifen verzichten!

So hab ich mein Gesellenstück geölt, funktioniert bestens!

Mit freundlichen Grüßen

@cygnus

Vielen Dank für den Zuspruch.


@haafuh

Du hast natürlich vollkommen Recht. Ich habe von meinem Bruder (der ist Schreinermeister) auch schon genauere Empfehlungen bekommen. Wie ich drilldevil aber schon erklärt habe, gehe ich bei der 'Veredelung' gern den einfachen Weg. Mir ist bewusst, dass ich damit einige Punkte in der Perfektion verschenke, aber mir geht es eigentlich mehr um das Design. Ich baue viele Entwürfe nur, um die Umsetzbarkeit zu verifizieren. Das Öl gibt dem Holz eine kräftigere Färbung und das gefällt mir sehr gut. 3 Tage aushärten und gar einen Zwischenschliff ist mir aber zu Zeitaufwendig. Und auf dem Foto ist der Unterschied nicht wirklich zu erkennen

Wenn du Lust hast die Anwendung von Hartwachsöl 'makergerecht' zu beschreiben, würde ich das gern ins cnc-wiki aufnehmen. Da wäre natürlich ein bisschen Bebilderung großartig.

@haafuh
Oops, sorry, ich hab deinen Post im Mailprogramm gelesen. Da kann man zwischen Zitat und Text nicht so richtig unterscheiden. Danke für den Hinweis mit dem Nassschleifpapier. Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Noch eine kleine weitere Sache: heute konnte auf Thingiverse den hundertsten Abonnenten gewinnen . Mal sehen wann es auf Facebook soweit ist.



Das ist echt klasse. An dieser Stelle auch noch mal einen lieben Dank an die Spender, die mich immer mal wieder mit ein paar Euro unterstützen. Das Geld fließt meist sofort in Material für neue Projekte.

Guten Morgen Daniel
Ich gratuliere dir von Herzen zu diesem Jubiläum!
Ich habe deine Nachricht zum Anlass genommen, wieder mal ins Zenziwerken reinzuschauen.
Mein Respekt sei dir gewiss!
Mir ist dabei auch aufgefallen, dass du in obigem Bild mit einer Schüssel wirbst, die gar nicht in Zenziwerken vorkommt...
Grüße aus dem Süden
Bruno

Mir ist dabei auch aufgefallen, dass du in obigem Bild mit einer Schüssel wirbst, die gar nicht in Zenziwerken vorkommt...

Ha haaaaa, das das mal jemandem auffällt
Da hast du natürlich recht. Ich hab das Bild hier im Forum schon mal gezeigt, die Zeichnung aber bislang nicht veröffentlicht.

Neben neuen Projekten habe ich auch weiter an der Website geschraubt. Sie ist inzwischen komplett SSL-verschlüsselt (Dank Let's Encrypt) und für Menschen, die wie ich, eher optisch veranlagt sind, gibt es eine neue Übersichtsseite mit allen Bildern:
https://www.zenziwerken.de/Uebersicht
Praktischerweise linken die kleinen Icons zu den Seiten der Projekte und nicht – wie auf den Projektseiten – zu den großen Abbildungen.

Alle Facebook-Nutzer sind natürlich herzlich eingeladen ZenziWerken mit 'gefällt mir' zu markieren. Es fehlen ja nur noch zwei, dann sind es einhundert

Man kann sich das ja nicht vorstellen, aber die Granville Gee Bee Z40 hat in den Dreißigern den Geschwindigkeitsrekord für Landflugzeuge aufgestellt. Die Konstruktionsvorgabe lautete wohl in etwa so: bau das kleinstmögliche Flugzeug mit dem größtmöglichen Motor. Dieses kleine Modell ist wahrscheinlich nicht ganz so schnell ... aber trotz der Vereinfachung kommt der knubbelige Charakter der Maschine voll zur Geltung.



Nachbauen ist absolut erwünscht: https://www.zenziwerken.de/Spielsachen/Flugzeugmodelle#Granville_Gee_Bee_Z40

Wäre es machbar das Du in deinen Projekten noch mit an gibst welchen Fräser Durchmesser du verwendet hast ?

speedo schrieb: Nachbauen ist absolut erwünscht:

Kann es sein das die "GranviIIe_Gee_Bee_Z40_simpIified.dxf" Datei extrem simplified ist um nicht zu sagen "leer ist" ...

@Worldhusky
Oops, da hab ich wohl im Illustrator einen Haken falsch gesetzt. Danke für den Hinweis. Ist korrigiert.

@Der Zauberkasten-2016
Ich habe das in der Beschreibung bei Thingiverse aufgeführt. Aktuell verwende ich oft 1,2 mm spiralverzahnte Fräser. Es ist aber prinzipiell jedem selbst überlassen, welches Werkzeug man für sinnvoll erachtet. Tipps für passende Werkzeuge habe ich im cnc-wiki aufgelistet.

Na, noch jemand auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken? Dieser Smartphonehalter ist extrem materialsparend und schnell gebaut.



Die Zeichnung findet ihr unter https://www.zenziwerken.de/Haushaltsgegenstaende/Travel-Bedside-Phoneholder

Alle Achtung Daniel! Wo nimmst Du nur immer diese genialen Einfälle her?
Du bringst hier eine gute Idee nach der anderen und eigentlich sind das so einfache praktische Dinge, dass man ja auch von selbst mal drauf kommen könnte.

Alle Achtung Daniel! Wo nimmst Du nur immer diese genialen Einfälle her?

Hm, schwierige Frage. Das ist das Ding mit der Inspiration. Aber glaub mir, vieles wird nicht so, wie ich es ursprünglich geplant habe. Beim Smartphonehalter hat sich die Idee mit dem 'ausgebrochenen' Innenteil erst bei der Zeichnung ergeben.
Klar ist, dass einem vieles nur 'einfallen' kann, wenn man die Möglichkeit hat es auch umzusetzen. So bietet jedes neue Tool neue Ideengrundlagen. Sei es eine CNC-Maschine, ein 3D-Drucker, eine Kreis- oder Bandsäge oder gar eine Drechselbank. Immer ergeben sich neue Möglichkeiten.

Du bringst hier eine gute Idee nach der anderen und eigentlich sind das so einfache praktische Dinge, dass man ja auch von selbst mal drauf kommen könnte.

Viele Sachen entstehen, weil ich selbst Bedarf habe. Andere Ideen kommen, weil ich ähnliches irgendwo gesehen habe. Eine wirklich tolle Quelle ist pinterest .

Ja Daniel auch ich muss sagen das Du tolle Ideen hast....
Schade das Du keine Idee hast für einen Absaug Schuh an der SC420 ( Universal )

Ansonsten sind Deine Ideen echt perfekt...

Ja Daniel auch ich muss sagen das Du tolle Ideen hast....

Danke Dir!

Schade das Du keine Idee hast für einen Absaug Schuh an der SC420 ( Universal )

Ich hab meine Konstruktion nur (noch) nicht veröffentlicht ... so toll ist die auch nicht. Du kannst dir aber ein paar andere Vorschläge anschauen:
http://cnc-wiki.de/Modifikationen/Absaugadapter
Da ngibt es doch eigentlich schon genug.

Ja stimmt, aber Deine Projekte passen immer...

Absaugadapter gibt es hier genug aber die sind meistens immer für die Kress 800 oder eine andere.

Auf den letzten Drücker noch ein Geschenk? Ein Abend ist ja noch
Der VW Käfer ist auf Anregung/Wunsch von Sascha entstanden (Danke noch mal für die Spende!).


Ich hab hier mal die Übersicht der Entstehung gemacht. Von der Zeichnung in Illustrator über die Validerung des 3D-Modells in SketchUp und einem letzten Rendering in Keyshot. Das ist vielleicht auch mal interessant zu sehen.

Die Zeichnung findet ihr wie gewohnt unter:
https://www.zenziwerken.de/Spielsachen/Automodelle#VW-Kaefer

Wahnsinn..... Wo du die ganzen Ideen her nimmst !

Jepp, Speedo ist immer wieder für eine Überraschung gut...
Daniel, könntest Du mal kurz erläutern, wie Du beim Entwurf eines solchen Modells vorgehst? Nimmst Du einfach eine Seitenansicht und zeichnest die "abgestuft" nach (für die einzelnen Schichten, wie im Bild rechts oben zu sehen)? Richtest Du Dich bei der Gesamtgröße des Modells nach der Dicke des vorhanden Materials?
Fragen über Fragen...

Gruß
Andy

@Detlef_1
Wie gesagt, in diesem Fall auf Anregung/Wunsch von Sascha.

@Andys1957
Ja, das trifft es schon ganz gut. Es ist ganz ähnlich wie bei den Flugzeugen . Ich suche im Netz nach einem 3-Seiten-Aufriss. Dann überlege ich wie viele Schichten notwendig sind und skaliere die Zeichnung passend. Die Autos waren alle bei einer Schichtdicke von 6 mm so um die 12 bis 15 cm lang.

Manche Konturen ergeben sich sehr klar. Bei anderen muss man etwas 'frei' zeichnen.



Wenn die erste Zeichnung soweit steht importiere ich die Zeichnung in SketchUp und schau mir das Ergebnis mal (rundherum) an. Dann korrigiere/verbessere/verändere ich die Zeichnung entsprechend und der Zyklus beginnt erneut.

Ist das Modell fertig und für gut befunden stelle ich die Teile (manchmal ja auch 2 pro Schicht) platzsparend zusammen und speichere das Ergebnis als DXF.



Dann mach ich den G-Code in Estlcam. Da die meisten Modelle fast komplett 2D sind geht das recht flott. Nur auf die Fräsreihenfolge achte ich sehr genau.