Ausschnitte größer machen

Das geht m. E. nur über Neuzeichnen, da ESTLCam sich immer an den Vorgaben aus der Zeihnung orientiert.

Hallo,
am einfachsten wäre das über ein negatives Aufmaß beim Fräsen. Ich weiß allerdings nicht ob ESTLCAM dies unterstützt.

Gruß
Helmut

Einfach das gewünschte Aufmaß in Estlcam unter "Aufmaß" angeben, geht sowohl positiv, als auch negativ...

Grüße

Robin

Schlaue Sache das, schon wieder dazugelernt.
Ich habe das gerade mal ausprobiert und direkt eine Frage dazu.
Wenn ich ein rechteckiges Teil mit Aufmaß vergrößere, verändern sich die Ecken zunehmend mehr
in Bögen. Ist das dann beim Fräsen genau so? Denn dann würde das Aufmaß ja zu einem unerwünschten
Effekt führen.

Moin,

Wenn ich ein rechteckiges Teil mit Aufmaß vergrößere, verändern sich die Ecken zunehmend mehr in Bögen. Ist das dann beim Fräsen genau so? Denn dann würde das Aufmaß ja zu einem unerwünschten
Effekt führen.

Ja das ist beim Fräsen genau so. Hab ich auch schon festgestellt. Da ich nur Aufmaß mache, um anschließend feinzufräsen, ist daß bei mir kein Problem.

Ist programmiertechnisch von Christian so gemacht. Der setzt an die Ecke einen Nullpunkt und fährt einen Kreis. Hat was mit den Ecken zu tun, die kleiner 90° sind. Fährt man da keinen Bogen, würde man meilenweit ins Material fräsen.

Guggst du:

sswjs, aka jens

Danke für die schnelle Antwort.

Also - was gelernt, was für mich dann allerdings uninteressant ist.
Dann ist es für meine Anforderungen präziser und schneller, die Zeichnung zu verändern.

Kleine Frage am Rand, warum arbeitest du zuerst mit Aufmaß und dann fein? Ist das materialabhängig sinnvoll
und wenn ja, warum?

Moin,

Also - was gelernt, was für mich dann allerdings uninteressant ist.
Dann ist es für meine Anforderungen präziser und schneller, die Zeichnung zu verändern.

Ja, da sich Christian hier an der Industrie orientiert hat.

Kleine Frage am Rand, warum arbeitest du zuerst mit Aufmaß und dann fein? Ist das materialabhängig sinnvoll und wenn ja, warum?

Weil ich das in der Industrie so gelernt habe. Zuerst wird mit hohem Tempo geschruppt, dannach mit geringem Vorschub geschlichtet.

Ich mach das auch so, wenn ich Alu fräse, zuerst im Gegenlauf schruppen, dannach im Gleichlauf auf voller Tiefe schlichten (feinfräsen).

sswjs, aka Jens
PS: Macht halt sehr glatte Fräsflächen.

O.k., das leuchtet mir ein, da dürfte wohl das Einsparen an Fräszeit der Motor sein.
Werde ich im Hinterkopf behalten, wenn ich mal an Alu gehe, danke.

Moin,

O.k., das leuchtet mir ein, da dürfte wohl das Einsparen an Fräszeit der Motor sein.
Werde ich im Hinterkopf behalten, wenn ich mal an Alu gehe, danke.

Ne, ne, der Motor dahinter ist wirklich nur die bessere Oberfläche:

Links ist nur geschruppt, rechts feingefräst. Die raue Schruppung ist übrigens absichtlich gelassen, dort spann ich nämlich ein Werkstück auf die Fräse. 😉

sswjs, aka jens
PS: Auf dem Foto sieht man das nicht so, aber wenn man mit dem Finger drüber fährt, merkt man den Unterschied sehr deutlich.

nur so am rande: es gibt in estcam die optionen "zeichnung ->skalieren" und "berarbeiten-> skalieren" B)

Warum wollt ihr denn das Teil /die Kontur skalieren ? Nur wegen dem Aufmaß ?
Denn, wenn ihr das Teil schlichten wollt, müßt ihr doch wieder zurückskalieren, oder ?
Macht es doch wie auch in der Industrie auch üblich ist.
Der Schrupper wird im Programm (Estlcam) mit einem größeren Durchmesser eingeben als er tatsächlich ist.
Beispiel: 2mm-Fräser-ihr wollt 0.3 mm Aufmaß auf die Fräskontur- dann gebt ihr in Estlcam als Durchmesser 2,6 mm ein.Der Fräser bleibt dann den halben Durchmesser von der Kontur weg ((eingest. Dia - Ist Dia)/2). Das funktioniert immer.

PS: Nur so am Rande. Der Umstand das in der Estlcam-Grafik der Fräserweg trotz einer Ecke oder Spitze rund angezeigt wird ist nicht auf Christian zurückzuführen, sondern erscheint bei allen Fräsprogrammen/-steuerungen die mit Radiuskorrekturen arbeiten.

Der Schrupper wird im Programm (Estlcam) mit einem größeren Durchmesser eingeben als er tatsächlich ist.
Beispiel: 2mm-Fräser-ihr wollt 0.3 mm Aufmaß auf die Fräskontur- dann gebt ihr in Estlcam als Durchmesser 2,6 mm ein.Der Fräser bleibt dann den halben Durchmesser von der Kontur weg ((eingest. Dia - Ist Dia)/2). Das funktioniert immer.

Von allen hier genannten Lösungen erscheint mir diese die Zweckmäßigste zu sein!

Warum?
- keine extra Zeichnung im CAD nötig was Mehrarbeit und eine mögliche Fehlerquelle bedeutet,
- keine modifizierte Zeichnung im CAM nötig was auch Mehrarbeit und eine mögliche Fehlerquelle bedeutet,
- einfach den richtigen Fräser mit einen "durchdachten" Durchmesser angeben und schon kann das schruppen losgehen!

Danke für's Augenöffnen! 😉

das ist so zwar machbar.es werden aber 2 fräser in der liste belegt und winpcnc fordert im verlauf zum wechseln auf.
1x fräser mit aufmaß und 1x der reale fürs schlichten.

auch hierfür wurde in estcam von christian schon vorgesorgt:

1. fräser definieren ganz normal mit realem durchmesser.
2. fräskontur wie gehabt definieren und einfach in dem parameterfenser , parameter3 von oben "aufmasß" verwenden B)