Solid Edge 2D (ST8) - kleine Hilfe gesucht

Was willst du genau wissen??

Hallo hoedur,

danke für Deine Rückmeldung. Ich hab ein Bild beigefügt. Ich möchte für ein Gehäuse 2 Seitenteile in Trapezform anfertigen. Jeweils in der Innenseite soll dann noch eine 2mm tiefe Nut verlaufen, um die Deckplatte aufzunehmen. Diese Nut soll in 2mm Abstand parallel zur oberen Aussenkante verlaufen. Es gelingt mir bisher nicht, die Abmessung so einzufügen, dass die Abmessungs-Pfeile im Winkel von 90 Grad zur oberen (also schrägen) Aussenkante verlaufen (auf dem Bild das rechte Beispiel). Bisher kann ich da immer nur die Abmessung 90 Grad senkrecht zur Zeichnungsebene einzeichnen (auf dem Bild das linke Beispiel). Ich kann mir vorstellen, dass das bestimmt geht, nur weiss ich nicht, wie und wo ich diese Parameter finden kann...

Kannst Du mir da evt. bitte einen Tip geben?

Andi

Moin Andi,

nichts einfacher als das - mit QCAD!

Danke alpenkreuzer,

danke für Deine Antwort. Das ist jetzt aus meiner Sicht ein wenig zum Schmunzeln. Ich - Anfänger bei Null - hatte eine geraume Zeit nach einem brauchbaren - womit ich meine, nach einem für mich persönlich leicht zu bedienenden - CAD-Programm gesucht. Dabei bin ich auf Fusion gestossen. Das wäre akkurat "mein" Programm gewesen. Der Grund, weshalb ich nicht Fusion genommen habe, ist, dass ich deren Software-Nutzungs-Politik sehr user-unfreundlich finde, indem man für jeden noch so kleinen gezeichneten Strich seinen Rechner am Netz haben muss. Sowas mag ich nicht unterstützen und das hat auch nichts mit meiner Arbeitsweise zu tun. Auf der Suche nach einer Fusion-Alternative bin ich auf Solid Edge gestossen, welches in der Bedienung viele Ähnlichkeiten zu Fusion aufweist (finde ich) und (sofern man das überhaupt so sagen kann) somit halbwegs intuitiv auch für absolute Neueinsteiger wie mich zu bedienen ist. Für die wenigen Sachen, die ich bisher gemacht habe, bin ich dann mit SE auch gut klar gekommen. QCAD habe ich am Anfang sehr oft probiert, hab da aber immer nur Müll zustande gebracht, was zugegeben sicher in meinen Fähigkeiten begründet ist. Wie gesagt, SE finde ich intuitiver, als QCAD.
Weshalb ich das jetzt schreibe und das "schmunzelnd" erwähne: Weil Du in Deiner Equipment-Liste schön nebeneinander QCAD und Fusion auflistest 🙂

QCAD ist natürlich preislich seeeeehr interessant. Für SE in der 3D-Version muss man schon ordentlich was hinlegen. Für Hobby-Anwendung kommen da einige Weihnachten zusammen...

Na gut. Silvester und die Zeit der guten Vorsätze steht vor der Tür. Werde mir wohl nochmal QCAD rausgreifen und probieren...

Danke
Andi

Moin Andi,

Deine Antwort finde ich nun wiederum sehr interessant und auch "zum Schmunzeln" ...
Denn genau das, was Dich so wahnsinnig reizt an Fusion, macht mir Schwierigkeiten: ich finde die Bedienung nun gerade nicht intuitiv, habe es nur (selten) in Gebrauch, weil ich ab und zu mal eine 3D-Ansicht meiner gezeichneten Projekte brauche. Kompliziert ist es m.M nach ausserdem auch.

Aus diesem Grund/diesen Gründen zeichne ich immer noch am liebsten in 2D - und in QCAD, das ich wiederum als sehr intuitiv betrachte. Kam damit sofort klar und beherrsche es nunmehr in den für mich relevanten Bereichen.

Zur Info: F360 kann man bis max. 30 Tage auch offline betreiben, wenn Du die Konstruktionen auf Deinem Rechner speicherst.

PS: von SE (ST8) gibt es - ziemlich versteckt auf der SE-Seite - eine kostenlose "Studenten-Version". Ich habe sie bei mir installiert, nur so zum ausprobieren. Weiß aber nicht mehr, wo auf der SE-Seite. Dein Problem lässt sich da nicht so elegant lösen wie in QCAD, zumindest habe ich da nichts dergleichen gefunden. Es ginge - etwas umständlich - mit einer rechtwinkligen Verbindung zwischen den beiden Linien; an den Endpunkten kannst Du dann entsprechend bemaßen.

... was ja der Existenz verschiedener Programme für eine gleiche Problemlösung eine Existenzberechtigung gibt 🙂

Danke
Andi

Mal ein kleiner "Zwischenbericht". Ich hab mich tatsächlich nun an QCAD rangewagt. Auf dessen www gibt es das Buch separat zu kaufen. Anfänger/Einsteiger wie ich, die sich evtl. etwas schwer tun mit z.B. QCAD (oder anderem Programm), benötigen Hilfe. Jedenfalls ich! Ansonsten sehe ich kein Land. Das ist vielleicht auch nicht ganz verwunderlich, denn das sind ja doch eine Menge Funktionen, die zunächst mit dem "normalen" Zeichnen nicht direkt etwas zu tun haben. Was ich sagen will: es lohnt sich, die paar Euro auszugeben für dieses Buch und dann schrittweise die Kapitel durchzuarbeiten. Mir jedenfalls hilft das sehr, und ich finde allmählich Zugang zu dem Programm und stelle sogar fest, dass das gar nicht übel ist. Es bleiben zwar noch ausreichend Fragen, die sich aber im Lauf der Zeit hoffentlich beantworten lassen.
Wollte ich nur mal so einbringen hier, falls andere Leute auch Startschwierigkeiten haben.

Andi

Moin Andi,

nur so als Randnotiz: so hab ich ´s auch gemacht. Nach ein paar Tagen brauchte ich das Buch nur noch ganz selten ...