Estlcam und die integrierte CNC Steuerung

Wie gesagt das ist im Hand Modus...leider ist meine Maschine noch nicht fertig so dass ich das nicht testen kann ob nun wirklich ein Schrittverlust stattfindet oder es nur ein Mucken ist ohne Verlust...

Vielleicht haben andere solche Beobachtungen schon gemacht...?

Ich werde bei gelegenheit mal ein Video machen...

Gruß
Holger

hier noch das video...
https://youtu.be/0hBWxVbQ-pE

Sehr interessant.

CNC und SC ist ganz neu für mich. Ich finde Estlcam sehr interessant und ich habe eine Arduino Uno R3 liegen und kann löten etc., aber ich benutze der SC nicht nur für Fräsen aber auch für 3D druck und will den Laser erwerben. Ist dass möglich mit der Aruino board oder muss ich der Profi software und Controller RS232/USB dazu kaufen? wenn ich mit der laser und drucker arbeiten will?

(Sorry für mein schles Deutsch, komme aus Dänemark und wohnt in die Schweiz 🙂 )

Per

Hallo,

Wenn ich die Motore drehen lasse ob schneller oder langsam kommt es sporadisch dazu das es kleine ruckler gibt. Ich kann es an der Welle zwar nicht fühlen das es zu einem Aussetzer kommt aber der Motor ruckelt für einen kleinen Bruchteil einer Sekunde.

auf die Ursache dafür bin ich heute zufällig gestoßen.
Im manuellen Betrieb waren ab und an einzelne Schrittimpulse kürzer als sie sein sollten.
Für die meisten Endstufen ist das irrelevant, für manche war es aber wohl zu kurz, so dass es zu den einzelnen Aussetzern kam.

Mit Version 10.033 ist es jetzt behoben, allerdings muss nach der Installation zuerst noch der "Arduino Programmieren" Button angeklickt werden um auch die Firmware auf den aktuellsten Stand zu bringen.

@Per: 3D Druck und der Stepcraft Laser lassen sich mit Estlcam leider nicht ansteuern.

Christian

Na hier geht es ja teilweise lustig zu. 😆

@Holger
Du hast einen Vorschlag eingebracht, wogegen ja absolut gar nichts einzuwenden ist, dir wurde aber auch erklärt, warum das keinen Sinn macht.
Mit einem LOW-Pegel ein Gerät EINzuschalten macht einfach überhaupt keinen Sinn, ist gefährlich, ist nicht ausfallsicher, etc. Weitere technische Gründe wurden ja bereits aufgezählt.
Deshalb wird so etwas auch, bis auf ganz wenige Ausnahmen und Sonderfälle, nirgendwo eingesetzt.

Die andere Sache ist die Software.
Christian hat mit Estlcam wirklich tolle Arbeit geleistet.
Ich bin selbst seit 20 Jahren von Beruf Programmierer.
Etwas rein technisch umzusetzen ist in der Programmierung oft gar nicht schwer und geht schnell vonstatten.
(natürlich gibt es auch Ausnahmen, die sich rein auf Technik/Berechnungen/... konzentrieren)
Weitaus(!) komplizierter und zeitraubender ist es jedoch, die Bedienung für die Benutzer einfach, möglichst intuitiv und auch sicher zu machen.
Allein ein einziges, simples Eingabefeld für eine Zahl muss in der Programmierung diverse Prüfungen durchlaufen.
Dezimaltrennzeichen als Punk oder Komma, Mischformen wie 1.200,33, ungültige Zeichen, Plausibilität des Werts, Null-Werte, Negativ-Werte, was passieren soll bei Tastendrücken wie [Enter], Fehler-/Hinweistexte für den Benutzer, etc.
Ich selbst habe eine neue Funktion oft in 10 Min. in ein Programm implementiert. Das ganze aber in das UI zu integrieren, dauert dann oft nochmal mehrere Stunden.

Würde Christian nun versuchen, alle erdenklichen Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten zu implementieren, auch wenn sie nur für eine Hand voll Benutzer interessant sind, würde das ganze Programm das verlieren, was es aus macht: die Einfachheit.
Und beispielsweise solche "Ausgang invertieren" Schaltern wären nur eine weitere Verunsicherung, wo dann in Zukunft viele Nutzer fragen würden "Was muss ich da anklicken bei meiner Fräse?".

Estlcam erhebt sicherlich nicht Anspruch, das beste CAM zu sein, noch die beste Steuerung.
Es hat aber einen guten Grund, warum die Software so beliebt ist, und nicht jeder statt dessen z.B: Fusion 360 als CAM und LinuxCNC als Steuerung einsetzt. Zumal beide sogar komplett kostenlos sind.
Und das ist die sehr gute Bedienbarkeit, bei gleichzeitig verhältnismäßig großem Funktionsumfang.
100 zusätzlichen Funktionen, die aber nur 1% der Nutzer benötigen, würden die Bedienung nur unnötig verkomplizieren, und das Interesse an dem Programm würde verloren gehen. Also ein Schuss nach hinten.

Moin Moin,

darf ich mit meiner "Anfänger Frage" mal dazwischen? Eigentlich ahbe ich zwei:

1. Christian hat mir als Schnittstelle folgendes empfohlenen:
https://www.rc-letmathe.de/CNC-Steuerungen-und-Interfaces/MDLCNC-Estlcam-Universal-Interface---Neue-Version?source=2&refertype=1&referid=173

Da man dort die Pinbelegung von Hand stecken muss und ich sicher nicht der erste bin, gibt es da eine Tabelle für?

2. War die Auswahl im Estlcam welche Steuerungstechnik verwendet wird.....-> Arduino Nano .... habe ich mir schon selber beantwortet.

OK bleibt also nur noch die erste. Wäre nett sonst find ich das auch selber raus aber vielleicht hat da ja schon jemand was. Danke

Grüße
Björn

Ich hab das neulich erst gemacht.
Ist ganz einfach.
Wenn du das Letmathe Modul bestellst, bekommst du eine Anleitung mit.
Auf der Platine sind die Pins beschriftet.
Was du noch brauchst ist die Belegung vom Parallel-Port der Steppie.
Die steht in der Betriebsanleitung.
Dort steht zB dass bei der Steppie Pin2 "DIR-X" ist, also Richtungssignal X.
Jetzt steckst du auf der Platine den Pin Xdir auf den Pin 2.

So machst du es mit DIR-X (2), DIR-Y (4), DIR-Z (6), STEP-X (3), STEP-Y (5), STEP-Z (7).
Für die Endschalter brauchst du nur einen Eingang, weil die Steppie nur einen Ausgang (12) dafür hat.
Sensor (10) falls vorhanden.

In den Einstellungen (EstlCAM) dann nur einen Referenzschalter belegen (gibt ja nur ein Signal).
Das Häkchen "invertiert" setzen, Pullup 5V setzen.
Beim Sensor (falls vorhanden) musst du testen, ob es ein Öffner ist (dann invertieren) oder ein Schließer (dann nicht invertieren).

Ich hab das neulich erst gemacht.
Ist ganz einfach.
Wenn du das Letmathe Modul bestellst, bekommst du eine Anleitung mit.
Auf der Platine sind die Pins beschriftet.
Was du noch brauchst ist die Belegung vom Parallel-Port der Steppie.
Die steht in der Betriebsanleitung.
Dort steht zB dass bei der Steppie Pin2 "DIR-X" ist, also Richtungssignal X.
Jetzt steckst du auf der Platine den Pin Xdir auf den Pin 2.

So machst du es mit DIR-X (2), DIR-Y (4), DIR-Z (6), STEP-X (3), STEP-Y (5), STEP-Z (7).
Für die Endschalter brauchst du nur einen Eingang, weil die Steppie nur einen Ausgang (12) dafür hat.
Sensor (10) falls vorhanden.

In den Einstellungen (EstlCAM) dann nur einen Referenzschalter belegen (gibt ja nur ein Signal).
Das Häkchen "invertiert" setzen, Pullup 5V setzen.
Beim Sensor (falls vorhanden) musst du testen, ob es ein Öffner ist (dann invertieren) oder ein Schließer (dann nicht invertieren).

Ja das Modul ist beschriftet. Mir fehlt wie du schon geschrieben hast die Belegung vom Parallel-Port der Steppi. Dann muss ich da die Anleitung mal suchen.

Stehen in der Anleitung auch die anderen Einstellungen wie Schritte je Umdrehungen usw oder kann mir da jemand mal einen Screenshot posten?

Danke

Grüße
Björn

Also die Anleitung findest Du hier:
Bedienungsanleitung

Ich meine es sind 400 Steps und es sind 3mm Weg pro Umdrehung. Das kann ich aber am Abend mal nachschauen.

Wäre super.
Danke!

Ganz vergessen zu antworten. Ja sind die 400 Steps/Umdrehung und 3mm Weg.
Steps/mm sind dann 400/3 = 133,33
Bei der Version 2 der Stepcraft.

@Roy
Wie bekommst du es hin 0,33 Steps zu erzeugen?

@Roy
Wie bekommst du es hin 0,33 Steps zu erzeugen?

Onkel-Toms Wunderstepper.
Trotzdem hat Roy absolut recht.

Theoretisch ja, Praktisch nicht möglich, außer mit Onkel-Toms Wundersteppern.;)

Äh, wo ist da das Problem?
Woher hast Du jetzt die 0,33 Steps?
Ahhh, von den 133,33??
Natürlich kann man so etwas hinbekommen, klappt evtl. nicht mit den Steppertreibern der Stepcraft da die nur 1/2 Steps können, aber mein 3D Drucker macht z.B. 1/256 Steps. Sind übrigens nicht von Onkel Tom, sondern von Watterott und nennen sich TMC 2208 oder TMC 2130.