Crash
Hallo,
Ich möchte euch meinen letzten Crash zeigen
Ich habe die Hälfte einer Kaffeekanne gefräst - 6mm 2- Schneider 70 mm lang Frästiefe max 51mm
Zustellung 2 mm Vorschub 10 mm/sek Z 7mm/sek Estlcam 10 Blockbearbeitung , Holz -Buche gedämpft
Die Innenseite war problemlos( leider kein Foto) , nach dem Umdrehen habe ich 15 min zugesehen und bin nach ca. 20 min.
zurückgekommen, ich war sehr überrascht was ich gesehen habe
Das Werkstück fast zur Gänze verbrannt, in der Werkstatt habe ich die Fräse wegen dem Rauch fast nicht gesehen
die Maschinentischplatte durchgefräst, am U-Profil des Niederhalters entlang gefräst
so sollte das Teil aussehen
Ursache habe ich nicht feststellen können hier die nc Dateien
Gruß Fritz
Sehen meine alten Augen das richtig, der Maschinentisch ist auch durchgefräst worden? Holz zum Teil angekokelt und der Niederhalter ist auch angeschrammt? Wow ... fehlt ja nur noch, dass sich die Fräse die eigene Steuerplatine anfräst.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Das sieht ja wirklich krass aus.
Leider hast du deine Drehzahl nicht angegeben, darum spekuliere ich jetzt mal das deine Drehzahl um einiges zu hoch war.
Diese Gedanken gehen mir bei dem Anblick so durch den Kopf:
Bei der Innenseite war noch genügend Material vorhanden um die überschüssige Wärme aufzunehmen, bei der zweiten Seite konnte die Wärme nicht mehr abgeführt werden und der Fräser wurde extrem warm und dadurch recht schnell stumpf. Dieses führte zu noch mehr Erwärmung, mehr Widerstand führte zu Schrittverlusten und irgendwann fing es an zu kokeln.
Du hast noch richtig viel Glück gehabt, dir hätte die ganze Bude abbrennen können.
Die Spindeldrehzahl bei diesen Parametern hätte bei ca. 3500 u/min liegen müssen, wievielt hattest du eingestellt?
@MagIO2
Hätte er das Material auf der anderen Seite aufgespannt, hätte es für die Steuerplatine wohl wirklich nicht gut ausgesehen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
An zu hohe Spindeldehzahl glaube ich da weniger.
Ich habe beim Fräsen von Holz folgendes erlebt: im unteren Teil der Z Achse haben sich an der fettigen Gewindespindel und den Führungen Staubablagerungen gebildet, so das die Z Achse schwergängig wurde. Runter fuhr sie noch, hoch nicht so wirklich. Dementsprechend geriet mit jeder Z Änderung der Fräser tiefer und tiefer....
Besser Absaugen und besserer Verdreckungsschutz an Z könnten helfen.
Da haste aber noch mal Glück (im Unglück) gehabt. Es kann auch anders gehen:
http://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/besitzer-loeschte-brand-fraese-sofort-selbst-3756718.html
http://www.mittelbayerische.de/region/cham-nachrichten/cnc-fraese-geriet-in-brand-20909-art982147.html
http://www.derwesten.de/staedte/balve/cnc-fraese-verursacht-brand-in-garbeck-id9156602.html
Daniel
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Hallo,
ich habe mit 20000 U/min gefräst, beim ersten Versuch siehe Foto habe ich einen 8 mm Fräser
mit der gleichen Geschwindigkeit verwendet und es ist nichts verbrannt, da habe ich leider in
ein Schraube vom Anschlag gefräst
Ich hoffe die nc Dateien werden jetzt hochgeladen
Interessant ist das die Anbindungsstege ( Blockbearbeitung) in den Inneneraum verlängert
werden und innen als " Höcker" stehen Bleiben
Jedenfalls werde ich die Fräse nicht mehr ohne Aufsicht lassen.
Gruß Fritz
Mir ist das selbe leider auch schon einmal passiert! 🙁
Es war bei mir definitiv die Z-Achse welche sich verklemmt hatte!!!
Bei mir war es genau das Problem was SÄGER beschrieben hat!!
Seit diesem Zeitpunkt bin ich schon etwas sehr vorsichtig geworden.....ich auch war nur 10Min nicht am Arbeitsplatz um das Stille Örtchen zu nutzen.
Nun traue ich meiner Z Achse wirklich nicht mehr!!!!
Als ich wieder kam stand auch alles unter Rauch.....nun gibt es einen Rauchmelder im Raum (bin unter meiner Garage),einen Feuerlöscher und eine IP Überwachungskamera welche in meiner Einhausung hängt damit ich ....wenn ich doch mal die Werkstatt verlassen muss...über Smartphone oder Tablet jederzeit sehe was da passiert!
Bei mir hatte sich die Spindel auch immer weiter in das Material bewegt und sogar bis in die Grundplatte!
Davon habe ich wirklich einen fiesen Schock bekommen.
Es wäre super gewesen wenn es eine Überwachung der Last geben würde und bei einer zu hohen Last auf den Achsen automatisch stoppen würde!??!
Oder gibt es da irgendeine Möglichkeit???
"THE ONLY THING STANDING BETWEEN YOU AND YOUR GOAL IS THE BULLSHIT STORY YOU KEEP TELLING YOURSELF AS TO WHY YOU CAN`T ACHIEVE IT." - Jordan Belfort
Hallo,
man muss mit einem 8mm Fräser unbedingt Aubsaugen. Das sind solch großen Späne die in alle Richtungen fliegen und dann an der Z Spindel kleben bleiben. 20000 U/min für einen 8mm Fräser in Holz ist auch viel zu hoch. Ich fräse Hartholz Buche mit ca. 10000 U/min einer Vorschubgeschwindigkeit von max. 6mm/s. Die Steigung nach unten sollte da maximal 3mm sein.Man bemerkt das am Geruch und am Geräusch ob man richtig fräst. Wenn so tief ins Material eingetaucht wird muss man die umliegenden Höhen mit wegfräsen sonst kommt der Fräser oder das Futter dran und man hat ganz schnell Schrittverlusste. Wenn man etwas das erstemal fräst geht man auch nicht weg.
Grüße
SC840 / Kress1050 / CREO 3.0 / ESTLCAM / WINPC-USB
Das Problem mit der eingestaubten und dadurch schwergängigen Z-Achse hatte ich auch schon. Ich habe als erstes die Spindel gedreht. Auf deinen Bildern sieht man, dass ein Luftauslass der Kress genau auf die Achse zeigt. Dadurch wird die Luft ungünstig verwirbelt und der Staub ständig auf die Achse gepustet.
Danach wurde das bei mir sofort besser. Ne Absaugung kann aber auf keinen Fall schaden.
Anbei mal ein Bild, wie die Kress bei mir draufsitzt.
Gruß
Steffen
Gruß
Steffen
SC2-840 und Kress, 4. Achse, Eigenbauvakuumtisch, WinPC-NC USB, TurboCAD17+18, Fusion360, CorelDraw X6, SilhouetteStudio
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