Probleme mit Z-Achse
Hallo Foristi,
ich bitte um Hilfe bei der Lösung folgenden Problems.
Nach dem ich in WinPC-NC USB eine din-Datei geöffnet habe, führe ich eine Referenzfahrt durch.
Anschließend speichere ich den xy-Nullpunkt. Danach fahre ich die Spindel manuell auf die Materialoberfläche und speichere den XYZ-Nullpunkt. Nach dem Beenden des Menuepunkts fährt die Spindel 10 mm nach oben.
Wenn ich jetzt den Fräsvorgang starte,(F3) wird gefräst. So weit so gut.
Wenn ich den Fräsvorgang aber abbreche, weil ich die Z-Nullpunkt etwas verändern möchte bleibt die Spindel an der Stelle stehen, wo ich den Fräsvorgang abgebrochen habe.
Ich fahre anschließend über manuelles Fahren wieder auf den xyz Nullpunkt.
Nach dem Beenden des manuellen Fahrens fährt die Spindel nun aber nicht mehr 10 mm hoch. Sie bleibt auf dem z Nullpunkt stehen, was zur Folge hat, dass der folgenden Fräsvorgang 10 mm zu tief beginnt.
Was mache ich verkehrt?
Schönen Gruß
Horst
Nutzer einer Stepcraft 600
Software: WinPC-NC Starter und Estlcam
Hi,
wenn Du wärend dem Job einen Nullpunkt etwas verschiebst (manuell) dann würde ich mit Umschalt+F3 den Job an der Position im Echtzeitfenster weiter machen. Dann must Du nicht alles wieder nachfräsen und machst da weiter wo Du den Job abgebrochen hast.
Dazu musst Du das Echtzeitfenster in den Optionen aktivieren bevor Du einen Job geladen hast.
Die 10 mm Sicherheitsabstand fährt der Fräser nur hoch wenn Du alleine die Z-Achse auf Null speicherst. Soweit ich in Erinnerung habe macht WinPc das nicht wenn Du alle 3 Achsen Nullpunkt speicherst.
Um die Z-Achse zu verstellen must auch nicht auf allen Achsen auf Nullpunkt fahren. Es reicht wenn Du zB an einer freien Stalle die Differenz der Z-Achse zustellst und diese dann speicherst.
Dann mit Umschalt#F3 den Job weiter machen, oder evtl. die Anzahl an Teilen im Echzeitfenster zurück gehen wo Du mit dem Neuen Maß fräsen willst.
Gruß Jörg
Stepcraft 600
Eigenbauspindel "James"
MegaCAD 2017, DesignCad 3D-Max v24 Tischler
Estlcam, Aspire
WinPC-NC USB, bald Mach3(Winckler Oberfläche)
" ... wenn's quitscht etwas mehr Vorschub geben... " 😉
Hallo Jörg,
ich habe deinen Rat gleich ausprobiert. Fräsvorgang unterbrochen, den Z-Nullpunkt um 0,1mm nach unten verschoben undden Fräsvorgang mit Umschalt F3 vom Abbruchpunkt wieder gestartet. Jetzt fräst das Programm 10 mm über dem Werkstück in der Luft.
Daraufhin habe ich den Fräsvorgang abgebrochen, dann den gespeicherten xyz-Nullpunkz über munuellen Fahren wieder angefahren und den Fräsvorgang über F3 erneut gestartet. Jetzt bleibt die Frässpindel über dem Nullpunkt stehen, dreht sich aber bewegt sich keinen mm.Da ist doch irgendwo der Wurm drin, aber wo?
Schönnen Gruß
Horst
Nutzer einer Stepcraft 600
Software: WinPC-NC Starter und Estlcam
hi horst,
als erstes mal ne frage: wo kommt dein din-file her? estlcam?
wenn ja, dann gilt zum verständnis erstmal folgendes: du kannst zwar in winpcnc einen sicherheitsabstand definieren, der gilt aber nur solange wie du manuell durch die gegend kurvst.
sobald das programm gestartet ist, wird dieser wert von dem wert , der in der dindatei steht quasi überschrieben (solange der fräsjob läuft) dieser wert kommt dann aus deinem cam(estlcam). diesen wert kannst du in den einstellungen festlegen. es bietet sich an in beiden prammen den gleichen wert zu nehmen, sonst vertut man sich ganz schnell.
weiterhin wird in estlcam in den einstellungne festgelegt, wo dein fräsjob startet, wo er aufhört und was passiert. beim programmende hast du drei wahlmöglichkeiten:
über nullpunkt (werkzeug wird auf sicherheitsabstand über deinen nullpunkt gefahren)
auf nullpunkt (werkezug bleibt auf 0 über dem nullpunkt stehen)
über letztem objekt (werkzeug bleibt da stehen, wo die eigentliche arbeit beendet wurde) ob hier jetzt auf sicherheitsabstand gefahren wird, weiss ich nicht)
es ist bei der sache wichtig beides (cam und maschinensteuerung) im auge zu behalten, um zu verstehn was die maschine macht!
weiterhin ist es wichtig zu wissen welche einstellungen du in winpcnc vorgenommen hast, hast du einen werkzeuglängensensor in gebrauch, wenn ja wird die werkleugkorrekur richtig durchgeführt. wenn da der wurm drinne ist, fräst die maschine ganz schnell luftlöcher.
Andreas
Hallo Andreas,
danke für deine Hinweise. Sie waren mir bisher nicht so bekannt.
Die Fräsdateie erzeuge ich mit Estlcam.
Kannst du mir bitte noch mal genau sagen, welche Einstellungen bei Estlcam und WinPCNC identisch sein müssen. Ich glaube ich suche mich sonst dumm und dämelich.
Danke vielmals auch Jörg und schönen Gruß
Horst
Nutzer einer Stepcraft 600
Software: WinPC-NC Starter und Estlcam
Hallo Horst,
warum fährst du um den Z-Nullpunkt neu einzusellen zum Nullpunkt der beiden anderen Achsen? Du kannst neben dem Punkt wo du abgebrochen hast den Nullpunkt neu einstellen und ihn speichern mit "Z-Nullpunkt". Wenn du immer alle 3 Achsen nullst, kommst du irgendwann mal in die Verlegenheit dies zu tun wenn X oder Y nicht genau auf 0 stehen, dann hast du ein kleineres Problem.
Ich gehe so vor, wenn die Z Achse um ein paar /100 zu hoch ist: einfach zur Seite neben das Werkstück fahren, wo man tiefer als Z = 0 gehen kann, dann den Z Nullpunkt anfahren, 1/10 tiefer, Z-Nullpunkt speichern und weiter gehts.
HighZ-T
Gruß,
Wolfgang
Hallo,
ich weiß nicht ob man bei WinPCNC die Anzeigewerte überschreiben kann.
Bei Mach3 geht es ganz einfach, wenn die Anzeige z.B. auf 4mm steht dann überschreibe ich das Feld mit 4,1mm (neuer Ist-Wert) und schon hat sich der Nullpunkt um genau 0,1mm nach unten verschoben.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
habe bis jetzt noch keine Möglichkeit gesehen, denke das geht leider nicht, würde mir aber gefallen 😉
HighZ-T
Gruß,
Wolfgang
Moin,
was hält einem eigentlich davon ab, mal neben dem Werkstück den Z-Nullpunkt anzufahren, dann 0,1mm tiefer bzw. so tief man will, und jetzt den Z-Nullpunkt zu speichern?
Je einfacher eine Konstruktion, desto genialer ist sie...
sswjs, aka jens
PS: ...Sergei Pawlowitsch Koroljow
Hallo Jens,
dein Einwand ist genial... aber daneben. Die Aussage war doch, wenn eine mit Estlcam generierte din-Datei abläuft, dass dann der Vorgang nicht unterbrochen werden kann. Hierzu hat sich "drilldevil" eindeutig geäußert. Da der Nullpunkt aber über WinPC-NC USB eingestellt wird, ist der Ablauf in der din-Datei hinfällig und der Ablauf muss neu gestartet und nicht fortgesetzt werden. Ganz so einfach, wie du das schreibst, ist es nicht, sonst hätte Horst hier nicht gepostet.....
Gruß Jochen
PS: wer lesen kann......
Neuling, der viele Fragen hat, weil das die ersten Versuche mit Fräsen sind.
SC600, WinPC-NC USB, DuoCore Intel 3.06 GHz, WIN 7 home-edition,
Ansonsten Modellbahner in H0, baue mir z. B. Weichenantriebe (Unterflur mit Weichenlaterne) selbst (wenn es dann mal funktioniert)
Hallo Jens,
dein Einwand ist genial... aber daneben. Die Aussage war doch, wenn eine mit Estlcam generierte din-Datei abläuft, dass dann der Vorgang nicht unterbrochen werden kann.
Wenn ich eine mit Estlcam generierte din-Datei ablaufen lasse UND den (Werkstück-)Nullpunkt über WinPCNC einstelle, kann ich sie in WinPCNC-USB aber jederzeit stoppen und an der STop-Stelle exakt wieder fortsetzen ... Wobei die gesetzten Parameter erhalten bleiben (abgesehen von Schrittverlusten).
Oder habe ich ein WinPCNC-Exemplar, das von den anderen so grundsätzlich abweicht?
Wo liegt hier das MIssverständis?
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Moin,
Hallo Jens,
dein Einwand ist genial... aber daneben.
Hm, da muss ich beim Fräserwechsel ständig was falsch machen. Denn ich fahr mit jedem gewechselten Fräser meinen Längentaster und hab so immer einen neuen Z-Nullpunkt...
...aber ich fräs ja nur.
sswjs, aka Jens
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