Welchen Gravierwinkel für was ??

Das hat weniger mit dem Material, als mit dem Aussehen der Gravur zu tun. Je spitzer der Winkel, je feiner die Gravur. Wenn du dir mal den "Was ist das ..."-Thread mal anschaust, das ist mit einem 60° Gravurfräser gemacht.
Zustellung 0.3mm.

Die spitzeren Fräser würde ich persönlich eher für Leiterplatten benutzen, da man da möglichst feine Fräsungen haben möchte, um auch zwischen den Beinen von Raster-Maß-Bauteilen noch ne Leiterbahn durch zu bekommen. Die dürften allerdings auch eher Stumpf werden, als die mit größerem Winkel.

Das hat weniger mit dem Material, als mit dem Aussehen der Gravur zu tun. Je spitzer der Winkel, je feiner die Gravur. Wenn du dir mal den "Was ist das ..."-Thread mal anschaust, das ist mit einem 60° Gravurfräser gemacht.
Zustellung 0.3mm.

Hallo zusammen - dies würde ich gerne noch etwas mehr vertiefen ...

ich denke die Wahl des Winkels hat mit zwei Faktoren zu tun: Gewünschte Fräsbreite an der Oberfläche des Werkstückes sowie die gewünschte Frästiefe.

Den Angaben von Andreas folgend müsste er bei seinem genannten Beispiel (60° Gravierwinkel, Zustellung 0.3 mm) eine Fräsbreite an der Oberfläche des Werkstücks von ca. 0,35 mm gehabt haben.

Mal angenommen ich möchte auch etwas ähnliches fräsen - eine Fräsbreite an der Oberfläche von ca. 0,35 mm wäre auch klasse - aber eine Zustellung von 0,3 mm ist für mich einfach "nicht tief genug" dann könnte ich einen 30° Fräser nehmen mit 0,65 Zustellung und würde meinem Ziel schon weitaus näher kommen.

Warum?
Durch den spitzeren Winkel kann/muss ich tiefer ins Material um an der Oberflächen eine Fräsbreite von ca. 0,35 mm zu bekommen.

Somit würde ich Andreas Faustformel: "Je spitzer der Winkel, je feiner die Gravur" gerne erweitern mit dem Zusatz "Bei gleicher Zustellung".

P.s.: Falls Bedarf besteht könnte man auch eine Werte Tabelle zusammenstellen ...
... und für die Mathe Genies hier .... meine angegebenen Werte sind gerundet! 😉

Hallo

Hatte vor längerem im Netzt mal so ein kleine Tool gefunden das die Fräsbreite der Gravur im Verhältnis

(Winkel, Breite ,Tiefe des Gravierers) ausgerechnet hat!

Finde es leider nicht mehr das währe genau das richtige

Wenn einer mal draufstößt bitte melden!

Mfg. Christian

Hmmm ... Taschenrechner?

Muss nur die einfachen Winkelfunktionen beherrschen.

Moin,

Hmmm ... Taschenrechner?

Muss nur die einfachen Winkelfunktionen beherrschen.

Das dachte ich mir auch beim Lesen. Ich wollt nur nicht so frech sein.

Aber wer seinen Taschenrechner gerne hat nutzt bitte statt Pythagoras die e-Funktion.
Ich find die Eulersche Idendität so geil: e^i*pi+1=0 :dry: :S :whistle:

sswjs, aka Jens

Na, der Pythagoras wirds da nicht tun, weil nur Einstechtiefe und Winkel bekannt sind. Sonst müsste man ja am Fräser die Hypotenuse bei der entsprechenden Tiefe nachmessen.

Aber der Tangens sollte weiterhelfen.

tan( Winkel / 2 ) * Einstechtiefe

Hätte ich gleich schreiben können, aber ich war mir auch nicht mehr 100% sicher, Schule ist ja schon ein Weilchen her.

Moin,

Na, der Pythagoras wirds da nicht tun, ...

Das weiß ich doch, aber wenn ich da Winkelfunktionen schreibe ist der Witz doch versaut...

sswjs, aka Jens

Hallo

Hatte vor längerem im Netzt mal so ein kleine Tool gefunden das die Fräsbreite der Gravur im Verhältnis

(Winkel, Breite ,Tiefe des Gravierers) ausgerechnet hat!

Finde es leider nicht mehr das währe genau das richtige

Wenn einer mal draufstößt bitte melden!

Mfg. Christian

Hi, vielleicht hilft Dir dies hier bis Du es im Netz wiedergefunden hast:

Gravierfraeser strichstaerken berechnung mit Excel