Hallo Helmut,
ich habe letztens etwas gespannt und dabei hat es mir eine Muffe etwas herausgezogen, das MDF ging natürlich auch hoch, also müsste ich wieder planen. Wie ich auch bereits erwähnt hatte, mich stört dass ich durch den 6-kant gut 4-5mm Gewinde verliere. Meine erste Idee war dass ich Einschlagmuttern nehme, die hätten volles Gewinde und besseren Halt von unten.
Allerdings stört mich dabei wieder das MDF, wenn ich schmiere geht es wieder auf, die Lösung für mich ist eine 12mm Alu Platte in die ich Bohrungen mit Gewinde schneide und diese am Nutentisch schraube, somit habe ich volle Stabilität, 12mm Gewinde und kann auch in Maßen schmieren. Die Kosten der Platte sind nur um 10€ höher als die MDF mit den Muffen, somit brauche ich nicht lange zu überlegen.
Die Niederhalter sind aus 10x10mm Automatenstahl, was sich ganz leicht bearbeiten lässt, vielleicht lasse ich sie noch verzinnen oder lackiere sie, mal sehen.
HighZ-T
Gruß,
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
wenn du doch schon die Alunutenplatte hast, warum brauchst du dann noch eine Aluplatte mit Gewinden darüber, da braucht du ja doch wieder eine Opferplatte?
Bisher habe ich noch keine Alunutenplatte und ich siche nach einer Lösung um z.B. einen Schraubstock zu befestigen. Für Holzplatten habe ich eine 12mm Multiplexplatte als Opferplatte auf die ich die Holzplatten einfach drauftackere. Nachher die Klammern abhebeln und leicht drüberschleifen um Frasen zu entfernen, fertig.
Gruß
Helmut
Die Nutenplatte gibt mir zu wenig Möglichkeiten etwas zu fixieren. Derzeit habe ich zu der MDF Platte mit den Muffen noch eine 2mm MDF als Opferplatte mit den selben Löchern wie auf der Grundplatte. Die Nutenplatte ist hauptsächlich um dem ganzen Teil mehr Stabilität zu geben. Leider gibt es keine Niederzüge die sehr nieder sind, ich verwende den Schraubstock von CNC Plus: Zentrierschraubstock. Mit seinen 20mm Höhe und der Möglichkeit eigene Backen zu erstellen ist er für meine Zwecke optimal.
HighZ-T
Gruß,
Wolfgang
Moin,
Heute hatte ich meinen "Katastrophentag".
Vorgeschichte gestern:
irgendwann beim Fräsen hatte sich das Stromkabel der Proxxon so saublöd zwischen linker Portalwange und dem L-förmigen Kabelträger am Z-Wagen eingeklemmt, dass der Wagen richtig festsaß und alle Achsen blockiert waren. (s. Foto)
Freifahren ging nur noch im schrittweisen Modus. Fräsjob nach "Reparatur" neu gestartet und lief bis Ende durch.
Heute:
Um nun endlich erste Probefräsungen für den Abrollcontainer zu machen, brauchte ich eine plane Opferplatte, um in dem 1,5mm Polystyrol saubere Gravuren hinzubekommen.
Also wurde meine MDF-Opferplatte geplant. Job gestartet, alles lief gut. Zufällig fiel mein Blick irgendwann auf das linke Statusfenster von WinPCNC. Was lese ich: statt der eingestellten Frästiefe von 0,2mm hat die Fräse 0,25mm zugestellt. Komisch! Hat aber nicht gestört, also zu Ende geplant.
Beim nächsten Fräsjob sollten nach Z-Nullung 3mm insgesamt zugestellt werden - der Fräser begann jedoch ca. 3-4 mm über der Werkstück-Oberkante im Freien seine Bahn zu ziehen.
Gestutzt, gestoppt, neu genullt, jetzt fehlten in der Zustellung am Ende 0,5mm.
Egal, wie oft ich neu aufsetzte, nullte, Referenzfahrt machte: der Z-Nullpunkt war offensichtlich immer ein anderer, als der von mir genullte.!
Positionsprüfung durchgeführt und folgendes Ergebnis erhalten (s. Foto).
Da ich nicht weiss, wie ich das korrigieren soll - Reset auf Werkseinstellung brachte keine Änderung - entschloss ich mich, WinPCNC komplett zu löschen und WinPCNC neu aufzusetzen.
Ergebnis: bei den nächsten Jobs stimmten die Zustelltiefen wieder, meine Z-Null-Punkte wurden wieder anstandslos akzeptiert.
Nur: trotz Neuinstallation - die Schrittverluste waren dieselben wie vor der Neuinstallation. Das verstehe ich nun nicht mehr. Es läuft doch wieder alles "normal".
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Bisher habe ich noch keine Alunutenplatte und ich siche nach einer Lösung um z.B. einen Schraubstock zu befestigen.
Moin,
der Maschinenschraubstock PM40 (gefertigt/vertrieben von Proxxon) lässt sich gut auf der Nutenplatte befestigen, allerdings nur quer.
Grundsätzlich schlage ich mich aber mit dem gleichen Problem wie "Spur0" herum - ich bin mit meiner MDF-Platte mit Gewindemuffen (auf der Alu-Nutenplatte befestigt) auch nicht zufrieden und beschäftige mich ebenfalls mit Alternativlösungen.
Bisher neige ich dazu, eine neue dickere Aluplatte mit Gewinde-Sacklöchern zu versehen. Muss das mal an einem Alustück ausprobieren, ob die Gewinde auch halten, wenn man mal etwas "anknallt".
Aber das gehört eigentlich in einen anderen schon existenten thread ...
Gruss Michael
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Moin,
Nur: trotz Neuinstallation - die Schrittverluste waren dieselben wie vor der Neuinstallation. Das verstehe ich nun nicht mehr. Es läuft doch wieder alles "normal".
Um Schrittverluste zu ermitteln musst du die Geschwindigkeit bei Referenzfahrt suchen auf 5mm/s runterstellen. Standart sind dort 20mm/s.
sswjs, aka Jens
Um Schrittverluste zu ermitteln musst du die Geschwindigkeit bei Referenzfahrt suchen auf 5mm/s runterstellen. Standart sind dort 20mm/s.
Danke, nicht gewusst.
Gruss
Gruss Michael
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Wie ich auch bereits erwähnt hatte, mich stört dass ich durch den 6-kant gut 4-5mm Gewinde verliere. Meine erste Idee war dass ich Einschlagmuttern nehme, die hätten volles Gewinde und besseren Halt von unten.
Moin,
ich habe - mehr durch Zufall, weil mein Händler nicht die benötigte Anzahl von Inbus-Muffen hatte - in meiner MDF-Grund- und Opferplatte auch Muffen mit 2 Schlitzen zum Eindrehen mit dem Schraubendreher verwendet. Da verliert man kaum Gewindegänge.
Allerdings lassen die sich genauso schlecht sauber zentriert eindrehen, wie die Inbus-Muffen. Es ist eine zeitaufwendi9ge Angelegenheit, die mittels Spannfutter der Bohrmaschine zu zentrieren. Und: nach 3x planen geht (fast) nix mehr, weil das Ende der Sacklöcher meistens erreicht ist.
Gruss
Gruss Michael
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Um Schrittverluste zu ermitteln musst du die Geschwindigkeit bei Referenzfahrt suchen auf 5mm/s runterstellen. Standart sind dort 20mm/s.
Moin,
gemacht und siehe da - Schrittverluste auf jeder Achse 1 Schritt. So darf´s bleiben ...
Gruss
Gruss Michael
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Hi,
zu dem Thema bin ich immer etwas verwirrt.
Ich konnte es auch schon feststellen, wenn ich mit 20mm/s fahre habe ich massive schrittverluste wenn ich mit 5mm/s die Referenz Fahrt mache passt alles.
Das einzige wie ich es mir erklären kann ist das Auffahren an die Taster. Aber alles andere darf doch beim Fahren mit 20mm/s auch kein Problem geben...
Da ich bei 20mm/s Werte von über 200 Schrittverlusten habe wundert mich dies schon sehr (kann doch nicht nur der taster sein oder ? ...
Hat mir da einer nen Gedankenanstoss wo ich da falsch liege ?
Danke =)
Gruß,
Manuel
Gruß,
Manuel
Beruf: Programmierer C, C++, C#, Delphi Pascal für Embedded Systeme (8051, PIC, AVR, AVR32, ARM) sowie PC Applikationen.
Hallo Manuel,
lt. SC ist die kürzeste Bremsrampe 200ms, bei 20mm/s sind das 4mm Bremsweg! Innerhalb des Schalterweges kann die SC also nicht bremsen und knallt daher auf den Schalter/Anschlag. Dabei gibt es dann Schrittverluste da der Motor weiterdrehen will aber nicht kann. Das ergibt dannmehr als 200 Schritte=1mm wo die Steuerung nun falsch liegt wenn sie den Schalter wieder freifährt und damit den Referenzpunkt ermittelt. Bei 5mm/s reicht dann der Bremsweg und die Schrittfehler aufgrund Kollision werden vermieden.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
perfekt danke dir =) dann ists ja wie vermutet. Weil alles andere hätte für mich irgendwie keinen Sinn gemacht *g*. Nach dem Taster 200ms ?!? Uff, scheint mir recht viel. Okey aber gut zu Wissen =).
Gruß,
Manuel
Gruß,
Manuel
Beruf: Programmierer C, C++, C#, Delphi Pascal für Embedded Systeme (8051, PIC, AVR, AVR32, ARM) sowie PC Applikationen.
Hallo Manuel,
lt. SC ist die kürzeste Bremsrampe 200ms, bei 20mm/s sind das 4mm Bremsweg! Innerhalb des Schalterweges kann die SC also nicht bremsen und knallt daher auf den Schalter/Anschlag. Dabei gibt es dann Schrittverluste da der Motor weiterdrehen will aber nicht kann.
Moin,
rechnerisch kann ich das nachvollziehen. Für mich ergeben sich daraus folgende Fragen/Konsequenzen:
- WinPCNC ist vom Büro Lewetz mit dem Rampenwert von 200ms sowie der Geschwindigkeit der Referenzfahrt von 30mm/sec vorprogrammiert. Das heisst, dass die allermeisten Stepcraft-Besitzer bei jeder Referenzfahrt gegen Schalter/Anschlag "knallen"?
- Die Stepcraft fährt also mit voller Geschwindigkeit "in den Schalter" bis der Schaltpunkt erreicht ist und fängt dann erst an zu bremsen?
- Müssten sich die daraus resultierenden Schrittverluste nicht allmählich addieren? Logische Kosequenz: irgendwann geht nichts mehr? Hab ich da was falsch verstanden?
- Die Kosequenz hieraus wäre, dass alle Referenzfahrten in Zukunft nur noch mit max. 5mm/sec gemacht werden sollten? Ist das bei Dir der Fall? Das das länger dauert, spielt bei mir als "Amateur" keine Rolle.
Hätte ich mir im Leben nicht vorstellen können, dass dieses "Spielzeug" einen so fordert ...
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Moin,
- WinPCNC ist vom Büro Lewetz mit dem Rampenwert von 200ms sowie der Geschwindigkeit der Referenzfahrt von 30mm/sec vorprogrammiert. Das heisst, dass die allermeisten Stepcraft-Besitzer bei jeder Referenzfahrt gegen Schalter/Anschlag "knallen"?
Kleine Korrektur zu Anfang: 20mm/s
Und ja, alle, die mit dieser eingestellten Geschwindigkeit eine Referenzfahrt machen, knallen gegen den Referenztaster.
- Die Stepcraft fährt also mit voller Geschwindigkeit "in den Schalter" bis der Schaltpunkt erreicht ist und fängt dann erst an zu bremsen?
Genau so ist es. Das Programm muss ja erst mal die Referenztaster suchen, denn es hat zu Anfang ja keine Informationen, in welcher Position sich die Achsen befinden.
- Müssten sich die daraus resultierenden Schrittverluste nicht allmählich addieren? Logische Kosequenz: irgendwann geht nichts mehr? Hab ich da was falsch verstanden?
Erste Antwort: Nein, zweite Antwort: ja.
Die Position wird nicht beim Auffahren auf die Referenztaster bestimmt, sondern beim Freifahren und das erfolgt mit 1mm/s.
- Die Kosequenz hieraus wäre, dass alle Referenzfahrten in Zukunft nur noch mit max. 5mm/sec gemacht werden sollten? Ist das bei Dir der Fall? Das das länger dauert, spielt bei mir als "Amateur" keine Rolle.
Die Konsequenz ist hinfällig, siehe ein Punkt höher.
Hätte ich mir im Leben nicht vorstellen können, dass dieses "Spielzeug" einen so fordert ...
Na da fordert dich wenigstens etwas... :whistle: :whistle: :whistle:
sswjs, aka Jens
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