Achse mit radialen Flächen spannen
Moin,
ich würde gerne an eine Achse an beiden Enden Planflächen radial fräsen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich das Ding am besten einspanne. Eine 4. Achse (Drehachse, nicht Extruder) inklusive Reitstock ist vorhanden.
Die Flächen sind alle parallel ausgrichtet.
"Mein" Maschinenbau-Ing wusste auch keine Lösung, obwohl er gelernter Feinmechaniker ist.
Ich hatte zwei Ideen:
1. Das Teil (36m lang, Durchmesser 6mm) länger abzuschneiden, und es dann den Überstand ins Backenfutter der 4.Achse einzuspannen.
Dabei sehe ich das Problem, dass sich auf dem Radius an den Planflächen ein Gewinde befindet.
2. Ich fräse mir eine Aufnahme (dreieckig oder sechseckig) in die ich das Werkstück nach der Erstbearbeitung einspannen kann und dann das zweite Ende fräse.
Da bin ich mir nicht genz schlüssig, wie ich das Werkstück arretiere.
Vielleicht hat jemand einen Tipp aus der Praxis, wie ich das realisieren könnte.
Anbei eine Seitenansicht.
Falls es jemanden interessiert, was es werden soll: Ein Stevenrohr mit Verdrehsicherung. Wenn alles klappt, gibt's hier natürlich Bilder davon.
Viele Grüße
Rahul
Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto
Guten Morgen Rahul
Ich würde dir gerne helfen, aber ich kann das Problem nicht erkennen.
Gruss
Bruno
Für mich wären andere Fragen relevanter als die der Fräsung.
-warum ein Stevenrohr verlängern und nicht einfach ein längeres nehmen?
Oder ist das ganze 3cm lang? Wird das dicht sein und präzise laufen?
-bei dieser Grösse wird das Gegenstück sehr mager an der Klaue. Da wird wohl die Festigkeit nicht genügen.
Die Klauen werden nicht nur Mager, sondern auch sehr lang. Und Verzug im Stevenrohr ist auch nicht wirklich toll.
-oder ist die Hülle des Stevenrohrs nur auf dem unbefrästen Teilstück?
Dann ists wohl ziemlich sicher undicht...
Aber die Fräsung selbst ist kaum ein Problem wenn das Gewinde klein genug ist. Oder ist es ein Außengewinde? Dann gehts auch.
Oder ist das Gewinde quer zur Welle?
Für mich wären andere Fragen relevanter als die der Fräsung.
-warum ein Stevenrohr verlängern und nicht einfach ein längeres nehmen?
Oder ist das ganze 3cm lang? Wird das dicht sein und präzise laufen?
Da wird nichts verlängert. In dem Teil soll eine 2mm-Welle laufen.
-bei dieser Grösse wird das Gegenstück sehr mager an der Klaue. Da wird wohl die Festigkeit nicht genügen.
Die Klauen werden nicht nur Mager, sondern auch sehr lang. Und Verzug im Stevenrohr ist auch nicht wirklich toll.
-oder ist die Hülle des Stevenrohrs nur auf dem unbefrästen Teilstück?
Dann ists wohl ziemlich sicher undicht...
Die Frage verstehe ich nicht ganz.
Dass meine Stevenrohr-Lösung nicht ganz optimal ist, weiß ich.
Aber die Fräsung selbst ist kaum ein Problem wenn das Gewinde klein genug ist. Oder ist es ein Außengewinde? Dann gehts auch.
Oder ist das Gewinde quer zur Welle?
Es ist ein M6-Aussengewinde. Im Prinzip könnte ich auch eine M6-Gewindestange nehmen und die Enden planfräsen.
Gestern Abend fiel mir noch ein, dass man das Bauteil auch senkrecht einspannen könnte, und so diese Problematik umschifft.
Ich würde aber gerne endlich meine 4. Achse mal sinnvoll einsetzen.
Der Begriff "Stevenrohr" ist wohl falsch gewählt.
Meins ist ein Bauteil, in dem eine Welle läuft, diese überträgt das Drehmoment aus dem Innenbereich eine Modellautos auf ein (Playmobil-)Rad.
Das ganze soll ein ferngesteuerter Schwimmwagen im Playmobil-Maßstab werden
Ich stelle heute Abend mal ein Bild der kompletten Rad-Konstruktion ein (viel mehr gibt es noch nicht).
Vielleicht gibt es dazu dann auch noch Anmerkungen.
Viele Grüße
Rahul
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3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto
Und ich dachte, das Teil wird die Welle vom Stevenrohr...
Was hast du denn für Material geplant?
Meistens ist es ja Messing ...
Das wird ja winzig mit 2 mm Welle.
Bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf weitere Berichte 🙂
Gruss
Bruno
Und ich dachte, das Teil wird die Welle vom Stevenrohr...
Was hast du denn für Material geplant?
Meistens ist es ja Messing ...
Genau, Messing. Vielleicht auch erst mal irgendein Kunststoff, der in der Firma rumfliegt und übrig ist (wir verarbeiten viel POM 😉 )
Das wird ja winzig mit 2 mm Welle.
Die Karre wird so 200x200mm² Fläche haben. Groß kann jeder.
Bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf weitere Berichte 🙂
Gruss
Bruno
Ich auch.
Der Weg in den Keller ist abends immer etwas anstrengend und an den Wochenenden gibt's auch immer irgendwas.
Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
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CAD: Designspark Mechanical, Eagle
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Bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf weitere Berichte 🙂
Es geht um das gelbe Teil im Bild.
Das Rad hat einen Durchmesser von 50mm.
Leider bekommt man die Räder so nicht mehr.
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Hi Rahul,
als Idee: Sechskant-Messingstab Schlüsselweite 6mm, da hast Du schon Abflachung. An den Enden Rund drehen (evt. fräsen, wenn keine Drehe, dann Gewinde drauf-
LG Stefan
Mein Tag hat 24 Stunden und reicht dies mal nicht nehm ich noch die Nacht dazu.
Hi Rahul,
als Idee: Sechskant-Messingstab Schlüsselweite 6mm, da hast Du schon Abflachung. An den Enden Rund drehen (evt. fräsen, wenn keine Drehe, dann Gewinde drauf-LG Stefan
Vielen Dank für den Beitrag, Stefan.
An einen Sechskant hatte ich auch schon gedacht.
Aber eigentlich ist das genau in die andere Richtung gedacht.
Ich brauche die Flächen, um sie in eine Platte zu stecken ("2D-Löcher" oder so öhnlich nennt man das bei Schaeffer Frontplatten).
Es geht darum, dass die untere Platte sich nicht gegen die obere (ungewollt) verdrehen kann.
Im Anhang jetzt mal das "Stevenrohr" mit Gewinde.
Es ist ein 6mm-Messing-Rundstück mit 2mm Bohrung, und hat an beiden Enden ein M6-Gewinde zur achsialen Arretierung (im Bild oben ist die obere Mutter zu sehen).
Die seitlichen Planflächen sollen halt das Verdrehen verhindern.
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@Stefan: Es geht um ein Rohr, in dem eine Welle läuft, wenn ich es richtig verstanden habe...
@Rahul: Ich würde das Rohr in einen Schraubstock (auf der T-Nutenplatte montiert) einspannen und dann an den Enden entlang fräsen - einmal von vorne und einmal von hinten. Evtl. Schiefstellung des Schraubstocks läßt sich in Estlcam über "Werkstück einrichten -> verdrehtes Werkzeug antasten" korrigieren.
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Das habe ich schon kappiert, Kommt drauf an, wie dick die Platte ist, in der das 'Rohr' eingelassen wird. Da müsste dann eben eine sechseckige Tasche reingefräst werden, und damn der rest rund durch gebohrt werden, für das Gewinde. Oben dann Mutter drauf. Hält und ist verdrehsicher. Die Sechskantstange zu durchbohren sollte kein Proplem sein, wenn das Teil nicht zu lang ist..
Habe solche Konstruktionen schon gemacht. OK, , muss zugeben, hab die Dinger auf meiner Hobby-Drehbank gefertigt. und nur die Halteplatten mit den Innen-Sechskannt auf der Fräse gemacht.
LG Stefan
Mein Tag hat 24 Stunden und reicht dies mal nicht nehm ich noch die Nacht dazu.
Hallo Rahul
Vor lauter Stevenrohr und gross und klein habe ich vergessen, was du gefragt hast.
Hier meine Lösung:
Eine Seite oben und unten in der 4ten Achse.
Danach vertikal spannen im Schraubstock.
(Oder gleich beides vertikal...)
(Oder quer im Schraubstock)
Oder oder oder...
Wie ich mich kenne, würde ich aber wahrscheinlich die Sache auf dem Schleiffband auf die schnelle Tour erledigen.
Guten morgen
Bruno
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