Nullpunkt beim Schleppmesser

Hollo Hannes,

Nullpunkt mit WLS oder mit Papiermethode und Zustellung entsprechend der Folienstärke. Folie muß sauber getrennt werden, das Trägerpapier sollte nicht durchschnitten werden.

Gruß
Klaus

Als erstes musst du die Messerlänge passend zu deiner Folie einstellen. Das geht recht einfach wenn du das Schleppmesser von Hand über die zu schneidende Folie ziehst. Die Folie muss sauber geschnitten und das Trägermaterial darf nur leicht angeschnitten sein. Wenn die Einstellungen passen baust du das Schleppmesser wieder in die Steppi ein.
Den Z Nullpunkt kannst du an einfachsten mit einen WZLS ermitteln, aber nicht auf das Messer fahren nur auf den Kunststoff. Nun fährst du 1mm tefer und speichters Z Null ab.
Wenn du keinen WZLS hast mache dir einen dünnen Filzstiftstrich an der oberen Kante den Kunststoffgleiters, dann fahre die Z Achse langsam herunter bis der Strich verschwunden ist. Jetzt kannst du Z Null abspeichern.

Hallo,

danke für die Antworten. Mir ging es aber eher um X und Y Achse.

Wenn ich etwas ausschneiden möchte, muss das absolut exakt passen. Macht ihr da Testschnitte?

Dachte schon dran, 4-5 gerade und senkrechte Linien auf jeden Ausdruck zu packen und diese zuerst schneiden um das Ergebnis zu sehen.

Danke!

Was für Linien auf welchen Ausdruck willst du denn da machen?
Wir reden doch hier über Folienschneiden, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Den Nullpunkt der X/Y Achse setze ich Pi*Daumen, Hauptsache das Messer läuft mir nicht von der Folie.

Hallo,
mal eine frage nebenbei:
Benutzt ihr das originale Stepcraftmesser?
Was habt ihr für eine Unterlage?
So etwas wie Schneidmatten, oder ist der Untergrund egal?
DANKE
Gruß Armin

Hallo Armin,
ich nutze das Schleppmesser von Stepcraft und bin sehr zufrieden damit, es kann sauber eingestellt werden und macht auch im allgemeinen einen guten Eindruck.

Als Unterlage verwende ich eine 10mm Holzplatte, die ich einigen Einschraubmuttern versehen habe, mit denen ich die Folie fixieren kann.

Das Material der Unterlage ist dabei nicht wirklich maßgebend da bei korrekten Einstellungen das Trägermaterial ja nicht durchschritten wird. Auch leichte Höhenunterschiede in der Platte sind nicht störend da sie durch das Schleppmesser ausgeglichen werden. Wichtig ist eigentlich nur das die Folie komplett sauber aufliegt.
Folie z.B. auf einer Nutenplatte zu schneiden, ist nicht wirklich ratsam. 🙂

Danke für die Info!
Ich hatte nämlich eine Idee meine alten Rolandmesser wieder Ihrem ursprünglichen Zweck zu geben!
Dachte daran die Tiefeneinstellung lt. Foliendicke einzustellen und die Differenz des Untergrunds durch eine Gummimatte auszugleichen. Ich meine so könnte man ein oder zwei Zehntel kompensieren, zumal ich eine plangefräste Opferplatte als Basis habe! Soweit zumindes meine Thehorie! 😉
Gruß Armin

Einen Versuch ist es wert, doch so wirklich gefallen will mir dein Ansatz nicht.

Hallo,
ich denke Hannes möchte (von ihm) bedruckte Folien in der Kontur mit dem Schlepmesser schneiden. Dazu braucht er den Referenz-Nullpunkt zum Druckbild auf der Folie. Er muss nun herausfinden, wie er diesen (X,Y)-BNullpunkt mit dem Schleppmesser so genau, wie nur irgend möglich anfahren kann.

Allerdings hab ich grad auch keine Idee, wie Hannes das am besten bewerkstelligt.

LG Stefan

Hallo,
ich denke Hannes möchte (von ihm) bedruckte Folien in der Kontur mit dem Schlepmesser schneiden. Dazu braucht er den Referenz-Nullpunkt zum Druckbild auf der Folie. Er muss nun herausfinden, wie er diesen (X,Y)-BNullpunkt mit dem Schleppmesser so genau, wie nur irgend möglich anfahren kann.

Allerdings hab ich grad auch keine Idee, wie Hannes das am besten bewerkstelligt.

LG Stefan

In der Drucktechnik (Papier, Offset etc) verwendet man sog. Passmarken, um das Papier für alle Farben passend auszurichten. Mein Schneideplotter (eigenständiges Gerät von Silhouette) soll das auch unterstützen (noch nie ausprobiert).
Dazu werden auf das zu schneidende Objekt drei Marken gedruckt, anhand derer die Papierausrichtung bestimmt werden kann.
Eine dieser Marken sollte man als Nullpunkt setzen (und das Schneidobjekt gerade ausrichten).
Wenn man die nicht verwenden kann, braucht man einen Rahmen oder ein paar senkrechte Linien, an denen man die Geschichte ausrichten kann.
Dazu wäre die Positionskamera gar nicht schlecht...

:woohoo: Dann habe ich da wohl doch etwas falsch verstanden. :woohoo:

Das Schleppmesser selber genau zu positionieren ist recht schwierig, doch es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten.

Hier mal ein Beispiel:

Spann die eine feine Spitze oder einen möglichst dünnen Fräser in deine Spindel, so kannst du den Nullpunkt X/Y recht gut ermitteln und speichern. Nun musst du nur noch Spindel gegen Schleppmesser tauschen und schon kann es losgehen.

O.K. diese Methode ich nicht wirklich exakt, doch wenn du sauber arbeitest solltest du + - 0,3mm und auch weniger hinbekommen.

Guten Morgen,

ich habs wohl nicht exakt formuliert.
Ja, ich möchte vorgedruckte Konturen passend ausschneiden. Daher die Idee mit einigen senkrechten und waagrechten Linien um die Ausrichtung zu testen.

Spitze Nadel und dann das Messer wieder einsetzen ist auch keine schlechte Idee.

Aber hat schon mal jemand eine Positionierungskamer angebracht? Vorne auf der Spindelhalterung und dann Offset hinzu? Dann bräuchte man nicht umspannen.