Moin Beefi,
ich werde (leider) das Gefühl nicht los, daß Du Dir viel angelesen hast und dies dann jetzt"irgendwie" praktisch umsetzen möchtest. Dabei hast Du sehr schnell den Bezug zur Praxis allgemein und den zur Praxis der kleinen Stepcraft im besonderen verloren. Obwohl Du eigentlich hättest stutzig werden müssen: Du schreibst ja selbst, daß Deine so hochgelobte MF70 die Schnittwerte Deiner Tabelle bei weitem nicht erreicht. Warum wohl?
Diese Tabelle - ich habe sie schon ´mal gesehen; aber in einem anderen Kontext, nur weiß ich leider nicht mehr, wo.
Glaub´ den Leuten, die - teilweise schon seit Jahren - mit der Steppi umgehen, nicht nur ein paar, sondern dutzende von Fräsern gehimmelt haben und erwarte nicht, daß die Stepcraft alles das erfüllt, was Du Dir angelesen hast.
Aber ich finde es immerhin SEHR erfreulich, daß Du Dich schon intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hast - das ist ein gutes Fundament und hebt Dich deutlich ab von denen, die meinen: ach ja, CNC-fräsen, das könnte ich eigentlich auch mal ...
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
moin,
noch ne ergänzung:
da du ja noch keine solche portalfräse hast. schau mal hier, seite 3 sind die verwendeten schrauben dargestellt
wie du sehen wirst, werden viele verbindungne mit M3er schrauben oder madenschrauben ausgeführt.
z.b. die motor/kupplung/gewindespindeln enthalten diese kleinen madenschrauben. die verbindung ist nicht formschlüssig(durchschraubung) sondern kraftschlüssig (klemmend).
was meinst du was solche verbindungen an kräften übertragen ? wenn du genauer im forum auf die suche gehst, wirst du reihenweise hinweise lesen, dass sich diese verbindungen immer wieder bei diversen leuten lösen und dann mit loctite eingeklebt werden.
der antriebsriemen für die y-achse ist ein zahriemen mit 5mm breite und 2,5er verzahnung, fliegend gelagert.
es kommt immer wieder beim aufbau der maschine vor, dass leute den riemen zu stark spannen. nach dem motto viel hilft viel. dann wird entweder die gewindespindle verzogen, oder die ebenfalls fliegende gelagerte schraube zur einstellung der riemenspannung.
ergebnis ist eine schief gezogene schraube. damit läuft der zahnriemen ebenfalls schief, läuft an den bordscheiben der zahnräder an ist in null komma nix hinüber.
der zahnriemenumschlingungswinkel für das antriebsrad hat bestenfalls 90 grad. für optimale krafgtübertragung viel zu wenig. es funktioniert, weil der steppermotor in der kette das schwächere glied ist und im zweifel einfahc stehen bleibt.
Andreas
Hi,
die genannten für unsere käsefräsen gennannten schnittgeschwindigkeiten sind absolut utopisch, da sie für "steife und schwingungsarme" maschinen gelten
Du meinst wahrscheinlich die Verfahrgeschwindigkeit...da hab ich mich absolut an die Herstellerangaben gehalten.
Und als Laie erkennt man ja nicht sofort wie stabil das mechanische Design wohl ist. Was ich bisher auf dem Markt gesehen habe, muss man ein paar tausend Euro hinlegen, damit man eine CNC Fräse hat, die auch richtig für Aluminium geeignet ist. Stepcraft gibt hier aber ganz normal an, dass diese Fräse sogar auch für Messing geeignet ist...das machte mich eben neugierig, da selbst stabiler wirkende Fräsen oft nur als Graviermaschine verkauft werden.
Und es steht ja auch nicht auf der Homepage "Vorsicht, wir verkaufen nur eine Käsefräse und die technischen Daten sind falsch".
deine tolle tabelle/formel null angaben zur benötigten fräsleistung macht! und die wird wenn du mit deinen bis zu 500 m/in loslegen willst die frässpindel und die fräse in ihre bestandteile zerlgen bzw. deren bestandteile zu
geschosse umfunktionieren.
für solche schnittgeschwindigkeiten werden leistungen von mehren kilowatt benötigt- ausser für unsere
dünnen streichholz fräser, die halten die auftretenden kräfte eh nicht aus.
So eine Tabelle braucht auch keine Angabe zur Fräsleistung...sie dient lediglich zur Berechnung des richtigen Schneidenwinkels. Ich will auch keine 500meter/min, sondern 1000 bis maximal 3000 mm/min fräsen. Und ich rede hier von Fräsern, nicht größer als 3,175 mm!
Die Fräsleistung hängt lediglich von der Zustelltiefe ab...mit 100 W fährt man bei 0,4 mm wie Butter durch Alu. Meine Grundfrage des Threads ist nur, ob dann der gesamte Aufbau stabil genug ist...nicht, wieviel Watt man braucht.
wenn du jetzt argumentieren willst: dann geh ich halt mit der zustellung runter, um die kräfte zu reduzieren,
dann biste banz schnell wieder beim kratzen, statt fräsen
Nein, das ist falsch. Ich hab von dem Fall geschrieben, dass man die glatte (seitliche) Fräserfläche über die Werkstückfläche reibt/schabt, wie auf einer Bremsscheibe. Wenn die die Zustellung extrem gering ist (zB 0,1mm), kann man das bildlich schon als kratzen sehen, aber es wird ein ordentlicher, scharfer Schnitt...ohne verfranzte Kanten oder zugeschmierte Fräser, wie man oft in Videos sieht.
Ich glaube du denkst ich will hier mit 1 kW und 8 mm Fräsern arbeiten.
@alpenkreuzer:
Obwohl Du eigentlich hättest stutzig werden müssen: Du schreibst ja selbst, daß Deine so hochgelobte MF70 die Schnittwerte Deiner Tabelle bei weitem nicht erreicht. Warum wohl?
Der Grund ist, dass die Spindeln nur eine Steigung von 1 mm haben und die Motoren bis an die maximal Drehzahl gefahren werden müssen. Dazu kommt noch, dass es sich um normale metrische Gewinde handelt, die ja eine gewisse Selbsthemmung haben und eigentlich nicht für Kraftübertragung geschaffen sind. Ich habe dazu noch eine "Kontermutter" verbaut, die gegen beide Flanken drückt, damit es kein Umkehrspiel gibt. Bei diesen schwergängigen Spindeln machen meine Motoren bei dieser hohen Drehzahl ab etwa 1300-1400 mm/min einfach nicht mehr mit.
Bei der Stepcraft ist das ja alles ganz anders realisiert und damit die 3000 mm/min sehr realistisch.
Glaub´ den Leuten, die - teilweise schon seit Jahren - mit der Steppi umgehen, nicht nur ein paar, sondern dutzende von Fräsern gehimmelt haben und erwarte nicht, daß die Stepcraft alles das erfüllt, was Du Dir angelesen hast.
Ja ich bin jetzt mittlerweile schon stutzig geworden 🙂
Hier ist ein Video original von Stepcraft. Die Fräsen hier auch mit etwa 1000 mm/min und das mit einem 5 mm (!!!) Fräser...das sind so Videos, die mich eben so aufmerksam auf die Maschine machten (es ist ebenfalls die 420er). Das Video ist doch kein Fake 🙂
Danke für die ausführliche Erklärung...das stimmt, so stabil sind diese Maschinen dann wohl echt nicht gebaut.
Ich dachte immer, das schlimmste ist die Tatsache, mit Messing-Rollen über Alu-Profile zu walzen (da wirken ja bestimmt einige kg...das Portal ist ja wie ein Hebel).
Aber wenn zB das Antriebsrad nur etwa mit einem Bogen von 90° den Riemen berührt, dann bin ich echt baff :woohoo:
Das sieht man auf den Bildern ja nicht...da ist so ne Abdeckungsblende drüber.
Ich habe mich hier einfach blind auf die technischen Daten versteift. Ich dachte nur, wenn es von einer Firma ist (ist ja kein OpenSource Bastelgerät), dann stimmen die Daten und sind ertestet. Und 20 N seitlichen Druck auf den Fräser und nur so ein geringer Verzug, das war echt ne Ansage zum Kauf 🙂 Normal schaffen Maschinen ja sogar noch etwas mehr als angegeben, weil sie ja zur Sicherheit noch etwas mit den Daten runtergehen.
Aber das Video ist schon interessant oder? :side:
yep, das video kannte ich noch nicht.
ohne jetzt gleich "türken" unterstellen zu wollen: das ist ganz klar ein verkaufs-video!
- man siehst die zustelltiefe nicht, kanns sie nur erahnen
- man weiss nicht wie lange fräser/maschine/spindel das mitmachen ...
- welche genauigkeit damit erreicht wird oder ob hinterher noch n schlichtlauf nötig ist ...
- man sieht halt nur die rennt und produiert einen "wow"-effekt
wenn man ne weile mit der maschine zu tun hatte kenn man die "marotten" und kann sie zum teil umschiffen
und sie mit mühevoller einstellarbeit otimieren.
meine meinung:
auspacken, in wenigen stunden aufbauen und los gehts - ist nicht. alpenkreuzer hat das auch grad erst vor ein paar tagen wieder bestätigt. das einstellen und optimieren - und fertigungstoleranzen und -fehler ausbügeln kosten sehr viel zeit!
mir gehts aktuell auch so: seit monaten steht meine maschine.
zuerst hab ich auf neue gewindemuttern gewartet, als sie da waren hab ich nen einbaufehler gemacht und die spindeln beschädigt.
auf die teile hab ich mehr als 2 monate gewartert. auf den letzten drücker vor weihnachten waren sie dann da,aber:
eingebaut, maschine fährt in positiver y-richtung einigermasse, jedoch mit merkwürdigem geräusch. in der gegenrichtung fährt sie vom referenzpunkt einfhac nicht weg, und hängt auf der kompletten länge immer wieder.
wieder zerlegt und festgestellt, dass eine der spindeln nen höllen schlag hat: der makabere witz an der sache: eine der letzten aussagen vor der teileauslieferung von stepcraft war: "die teile sind jetzt zwar bearbeitet, nun verzögert sich die auslieferung jedoch noch, weil die wellen erst gerichtet werden müssen" :sick:
Andreas
Moin,
zur (teilweisen) Ehrenrettung muß zu dem von @Beefi verlinkten Video amgemerkt werden, daß es vom US-amerikanischen Ableger von Stepcraft stammt bzw. unter deren Flagge veröffentlicht wurde.
Da ist wohl hemmungslos übertrieben worden, auch wenn die Geschwindigkeit wie die Zustelltiefe mir persönlich nicht so gewaltig vorkommen.
Ein wesentlich realistischeres - wenn auch recht altes - Video mit einer Stepcraft 420 v1 wird auf der deutschen homepage von Stepcraft angeboten. Die dort verwendeten Parameter sind am unteren Ende der realistischen Skala für Alu-Bearbeitung. Mit den Stepcraft-Maschinen v2 geht doch erheblich mehr.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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Wie sieht es denn eigentlich mit den Lagern der Rundgewindespindeln aus? Vorne und hinten muss ja an jeder Spindel ein Kugellager sitzen...sind das normale Radial-Kugellager, oder sind da auch Axial-Kugellager mit dran?
Radiallager sind ja eigentlich nicht für axiale Belastungen gedacht, werden dafür aber trotzdem oft Missbraucht. Die Spindel hätte dann natürlich Spiel, wenn sie schiebt oder zieht (unabhängig von eventuellem Spiel in der Messing-Mutter).
Das ist auch bei den Proxxon-CNC-Tischen so eine Pfuschlösung und musste ich nachträglich mit Axiallagern modifizieren. Den inneren Teil eines gewöhnlichen Kugellagers kann man ja auch mit der Hand etwas hin und her drücken.
Da ist wohl hemmungslos übertrieben worden, auch wenn die Geschwindigkeit wie die Zustelltiefe mir persönlich nicht so gewaltig vorkommen.
Ja die Zustelltiefe würde mich auch sehr interessieren 🙂
Mit den Stepcraft-Maschinen v2 geht doch erheblich mehr.
Das lese ich sehr oft, aber hier wurde doch nur noch eine vierte Rolle hinzugefügt, oder nicht?
da sitzen auf der antriebsseite je 2 radiallager, die zueinander leicht verspannt werden, um die lagerluft zu eliminieren.
Andreas
Welche Kraft meine 420/1 entwickelt, habe ich vor kurzem staunend zur Kenntnis nehmen müssen. Ich hatte, ohne es zu bemerken diesen Fräser in eine 3,175 Spanzange gesteckt. Damit wollte ich 28 mm Buchenleimholz fräsen. Es fing auch ganz normal an, bis ich auf einer Y Fräsbahn die länger war, meinen Fräser langsam immer tiefer im Holz verschwinden sah ohne das sich die Z- Achse bewegte. Ich staunte Bauklötze anstatt auf den Notaus zu drücken. Erst als der Fräser 15mm tief (nachher nachgemessen) im Holz war blieb die Fräse stehen, dachte ich jedenfalls. Während ich überlegte was zu tun sei, machte es plötzlich einen lauten Knall und der Fräser brach an der Stelle, wo die Schneiden in den Schaft übergehen und die Steppi nahm ihre Arbeit wieder auf jetzt aber ohne Fräser und wahrscheinlich mit hohen Schrittverlusten. Das überraschende war für mich aber, das die Steppi davon völlig unbeeindruckt war. Nix kaputt, nix verbogen und sie fräst nach wie vor im 1/10 Bereich. Selbst der Zahnriemen hat es überlebt. Kann ich wissenschaftlich nicht erklären, das könnt ihr sicher sehr viel besser....
Jedenfalls habe ich daraus gelernt immer zu prüfen ob die richtige Spannzange in Benutzung ist und wozu der Notaus da ist... :-))
Willy
Stepcraft 420/1 + Kress 800 FME + Sorotec Vakuumtisch + Seitenkanalverdichter + WinPC NC USB Vollversion + Estlcam 7.618 Vollversion + AutoCAD 2017 (Student) 3 Jahres Lizenz
@chatterhand (Willy)
Jaja, selbst in diesen "pupsmotörchen" (O-Ton Beefi) steckt Kraft. Mein Aha-Erlebnis heute: beim Ausprobieren der EstlCam v9-Beta habe ich übersehen, daß in der Werkzeugliste Fräser mit Parametern voreingestellt sind. Nr. 1 war ein 3mm-Fräser; ok, dachte ich, den wollte ich eh grad nehmen, also ohne weiteres Hingucken Fräsbahn bestimmt, Datei abgespeichert, in Win-PCNC geladen und losgefräst.
Mit einem Höllentempo von 20 mm/sec ging der Fräser durch 3mm dickes Alu in einer Zustellung - und hielt durch! Diese Parameter hätte ich nie eingestellt, allerdings sah die Fräskante auch nicht besonders schön aus, der Fräser ist doch reichlich oft zur Seite ausgewichen. Und ordentlich im Materal geknirscht hat es auch.
Ich denke, die Schwachstelle bei "ambitionierteren Parametern ist die Befestigung der Spindelplatte mit nur 3 Schrauben - da muss unbedingt noch eine rechtwinklige Versteifung dran.
etwas OT
gefräst habe ich heute zwei Aluwinkel zur Aufnahme eines L-Profils, auf dem sich dann eine Schleppkette breit machen soll. Beim Ausprobieren der EstlCam v9-Beta ist ein schönes Stück rausgekommen; die Kanten weisen ein Fräsbild auf, das ich mit der Karla auch nicht besser hinbekommen hätte.
Leider hat sich beim Betrachten der Bilder herausgestellt, daß mein Fasenfräser schon eine Macke hat ...
Die Macke an der Längsseite stammt von einem Stop, weil sich das Werkstück etwas bewegte. ich hab es dann festgeschraubt.
Gruss Michael
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Hallo Michael,
welche Sorte Alu ist das, und wie waren Deine Fräsparameter?
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Dirk schrieb
Hallo Andi, um primär Aluminium zu fräsen, ist die Stepcraft nicht unbedingt erste Wahl.
alpenkreuzer schrieb
stimmt
Dirk schrieb
Vor allem das harte Alu 7075, da wird die Stepcraft ziemlich jammern.
alpenkreuzer schrieb
stimmt nicht - mit den von mir oben genannten Parametern geht´s OHNE jammern!
Das war aber nicht die Frage ..., er fragte ob es mit ganz bestimmten Parametern geht:
Beefi schrieb
Kann mir jemand sagen, ob die Maschine in Alu 2007 einen Vorschub von 1200 mm/min, bei eine Zustelltiefe von 0,4 mm mit einem 3 mm ALU-Zweischneider reibungslos schafft? Als Motor käme erstmal der Proxxon IBS zum Einsatz.
Laut Aussage von Beefi möchte er zu 90% ALU zerspanen. Dann ist die Stepcraft die falsche Maschine.
Gruß,
Dirk
Umstieg von Stepcraft 420 V1 auf Karla mit Mach3 & UC-100 Software: EstlCAM & QCAD Schwerpunkt: Flugzeugmodellbau
Hallo Michael,
welche Sorte Alu ist das, und wie waren Deine Fräsparameter?
Gruß
Andy
Aluminium AlMg3 (5754)
Gruss Michael
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@alpenkreuzer:
Das Werkstück sieht schön gefräst aus. War ein 3 mm Fräser, oder? Welche Zustellung und Vorschub hast du dabei verwendet?
Laut Aussage von Beefi möchte er zu 90% ALU zerspanen. Dann ist die Stepcraft die falsche Maschine.
Naja, für mich ist das noch nicht 100% geklärt...ich höre immer nur Aussagen, dass es geht oder nicht geht.
Ich lese auch über meine Maschine in anderen Foren, dass sie für Aluminium und vor allem Messing untauglich ist.
Da haben halt leute den Fräser auf 1-2 mm zugestellt und leicht gekurbelt und dann schnell gemerkt "das packt die Maschine nicht". Wenn die Stepcraft alleine nur das Gewicht einer Kress ordentlich Transportieren kann und dabei auch noch die Toleranzen eingehalten werden (ich rede rein von Leerfahrten), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Maschine keine 1000 mm/min schafft, bei zumindest 0,2-0,3 mm.
Könnte nicht mal jemand einen 3 mm Zweischneider nehmen und in ein Reststück Alu einfach mal nen Test fahren?
Bei nem 3 mm Zweischneider würden beispielweise diese Daten gehen:
11000 upm - 850 mm/min Vorschub
15000 upm - 1150 mm/min Vorschub
20000 upm - 1500 mm/min Vorschub
Einfach mal mit einem (oder allen) Parameter vorsichtig die Z-Zustellung testen. Diese Z-Zustellung ist das, was mich interessiert. Wenn die Kiste schon bei 0,1mm rumpelt, dann ist es klar ein Klappergerüst...aber das wird sie nicht.
Ich nutze übrigens immer 2007 oder 7075 weil es eben das Alu zum fräsen ist...die anderen Legierungen sind eher was zum Schweißen und so und lassen sich teilweise schlecht spanen.
@alpenkreuzer:
Das Werkstück sieht schön gefräst aus. War ein 3 mm Fräser, oder? Welche Zustellung und Vorschub hast du dabei verwendet?
guckst Du hier
Gruss Michael
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