Stepcraft für Alu-Bearbeitung...was ist möglich?
Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe mich hier neu angemeldet, da ich starkes Interesse an einer Stepcraft habe, jedoch noch etwas unschlüssig bin.
Im Moment besitze ich eine modifizierte Proxxon MF 70 CNC, welche ich wegen der Stabilität ausgewählt hatte, da ich hauptsächlich Alu (2007 und 7075) und Messing (Ms 58) fräse.
Ich lese in der Beschreibung, dass die Stepcraft definitiv für Alu und Messing geeignet ist. Im Forum lese ich jedoch, dass sie nicht oder nur bedingt dafür geeignet ist.
Auf allen Youtube-Videos zur Stepcraft in denen Alu gefräst wird, wird der Vorschub sehr langsam gewählt...eigentlich zu langsam für einen ordentlichen Schnitt.
Kann mir jemand sagen, ob die Maschine in Alu 2007 einen Vorschub von 1200 mm/min, bei eine Zustelltiefe von 0,4 mm mit einem 3 mm ALU-Zweischneider reibungslos schafft? Als Motor käme erstmal der Proxxon IBS zum Einsatz.
Ich finde leider nirgends Beispieldaten von Usern, wie sie so durch Alu fahren...bzw man findet diese Artikel über die Suche wohl nicht so leicht 🙂
Die Proxxon MF 70 ist mir einfach zu klein. Daher habe ich die SC-2/300 und die SC-2/420 im Auge.
Weiß jemand, ob die 420er aus stärkerem Material als die 300er gebaut ist? Beide haben die gleiche Verwindungssteifigkeit, obwohl die 420er nochmal um ein ganzes stück höher in Z-Richtung ist.
Und dann hätte ich noch eine letzte Frage zu den Linearführungen 🙂
Es gibt Versuche, mit Messing-Rollen auf Makerslide-Profilen (eine ähnliche Lösung wie bei SC) zu rollen...die waren nach kurzer Zeit platt und unbrauchbar.
Ich las hier, dass es bei SC auch diese Probleme gab, aber wohl seit Version 2 behoben sind. Aber hier kam doch nur die 4te Rolle pro Führung hinzu, oder?
Wie sieht es tatsächlich in der Praxis aus?
Ich fräse nicht sehr viel, aber zu 90% Alu. Die Maschine würde wohl so etwa 10 Stunden im Monat laufen, mal mehr mal weniger. Kann man diese "Alu-Aufgabe" von der Maschine über mehrere Jahre klaglos erwarten? Eine Genauigkeit von mindestens 0,1 mm würde mir reichen (angegeben sind ja sogar 0,04 mm). Dass ab und zu was nachjustiert werden muss, verstehe ich...wenn nach 2-3 Jahren die Linearführungen platt sind, dann wäre das für mich eine Katastrophe 🙂
Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen 😉
Gruß,
Andi
Ob eine Steppi Alu fräsen kann? Ja, sie kann aber mit sehr moderaten Parametern. Schau mal hier da findest du einige Fräsparameter.
Die Version 2 ist etwas Stabiler geworden, zusätzliche Lager und eine zusätzliche Führungsrolle tragen dazu bei und eine Genauigkeit von 0,1mm ist mit der Steppi zu machen.
Das bei der Steppi "Linearführungen platt gehen" braucht du nicht zu befürchten, denn sie hat keine. Die Führungen sind Rollenführungen die in einem Aluprofil laufen, wie du ja auch schon selber geschrieben hast 4 Rollen pro Führung.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Kann mir jemand sagen, ob die Maschine in Alu 2007 einen Vorschub von 1200 mm/min, bei eine Zustelltiefe von 0,4 mm mit einem 3 mm ALU-Zweischneider reibungslos schafft? Als Motor käme erstmal der Proxxon IBS zum Einsatz.
möglich ist´s vielleicht - aber ICH würde diesen Vorschub nicht versuchen.
Wie Ubo schon schrieb: mit moderaten Parametern! Habe gerade heute einen Alu-Winkel aus Alu 7075 gefräst:
- 3mm-Alufräser von Sorotec
- Vorschub 7 mm/sec (560 mm/min)
- Zustellung 0,5 mm
- Drehzahl so ca. 20.000 U/min
- ABER mit einer Kress 1050; die Proxxon überlastest Du damit total
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
- Vorschub 7 mm/sec (560 mm/min)
Dei Minute hat jetzt 80 Sekunden? Auch eine Neuerung in 2017?
Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto
Hallo Beefi !
Also ich fräse auch fast nur Alu ( C250 ALMg4,5Mn0,7) mit der Kress 1050. Die Proxxon würde ich in der Schublade liegen lassen, sonnst fängt die an zu rauchen.... :dry:
Z.t fräse ich auch größer Tiefen bis zu 16mm, mit ähnlichen Parametern (10mm/sek, Z:0,4, 15.000U/min) wie schon geschrieben, allerdings überwiegen mit einem 6mm Einschneider von Sorotec. Was ganz wichtig ist . die Spanabfuhr und die Kühlung muss ZWINGEND gegeben sein und benutze vernünftige Fräser, kein Billigkram.....
Ich kühle/schmiere mit 6 bar Druckluft und einem Gemisch 1:5 Spiritus-Wasser. Die Werkstatt sieht dann nach dem Fräsen zwar aus wie ..... und es riecht natürlich gewaltig, aber ich habe dann ein ordentliches Ergebnis und mein Maschinchen bleibt heil.... 😉
SC 600 / Estlcam / T-Nutentisch
Beruf : Spediteur / Fuhrunternehmer
Berufung : Drag Racing
- Vorschub 7 mm/sec (560 mm/min)
Dei Minute hat jetzt 80 Sekunden? Auch eine Neuerung in 2017?
Jaja, Kopfrechnen schwach!
Korrigiere mich: 7 mm/sec = 420 mm/min (Taschenrechner benutzt)
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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@Rahul
Da kannst du mal sehen was so alles stillschweigend 2017 geändert wird. Mal sehen was da noch für Überraschungen auf uns zu kommen. 🙂
Zu früh gefreut ...
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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Hallo Andi,
um primär Aluminium zu fräsen, ist die Stepcraft nicht unbedingt erste Wahl. Vor allem das harte
Alu 7075, da wird die Stepcraft ziemlich jammern.
Allerdings geht Sperrholz, Holz, Kunststoff, GFK/CFK etc ganz gut.
Kann mir jemand sagen, ob die Maschine in Alu 2007 einen Vorschub von 1200 mm/min, bei eine Zustelltiefe von 0,4 mm mit einem 3 mm ALU-Zweischneider reibungslos schafft? Als Motor käme erstmal der Proxxon IBS zum Einsatz.
Das wird nicht gehen ...
Gruß,
Dirk
Umstieg von Stepcraft 420 V1 auf Karla mit Mach3 & UC-100 Software: EstlCAM & QCAD Schwerpunkt: Flugzeugmodellbau
Hallo Andi,
um primär Aluminium zu fräsen, ist die Stepcraft nicht unbedingt erste Wahl.[/quote}
stimmt
Vor allem das harte Alu 7075, da wird die Stepcraft ziemlich jammern.
stimmt nicht - mit den von mir oben genannten Parametern geht´s OHNE jammern!
Allerdings geht Sperrholz, Holz, Kunststoff, GFK/CFK etc ganz gut.
stimmt
Gruss Michael
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Hi,
vielen Dank für all eure Antworten.
Ihr traut dem Proxxon IBS wohl nicht viel zu 😉 Ich muss zugeben, ich habe sie nur für eine kleine manuelle Fräse im Einsatz, da macht sie sich ganz gut in Alu und Messing. Einen Tipp kann ich hier geben: Keramiklager einbauen! 😉 Die originalen Lager oder auch alternative Qualitätslager (aus Stahl) machen es nicht besonders lange bis es Spiel gibt.
Meine Proxxon MF mit auch nur 100 W geht echt wie Butter durch Alu (auch 7075) und das mit 1200 mm/min (jedoch habe ich eine aktive Kühlung dafür gebaut und auch bessere Lager verbaut). Auch die Spindeln habe ich mit selbstkonstruierten spielfreien Muttern und Axial-Lagern modifziert.
Ich hätte gehofft, dass ich mit Stepcraft solch eine genaue Maschine direkt erwerben könnte...nur eben mit größerem Arbeitsbereich. Die 0,08 mm Genauigkeit wirken auf mich sehr anziehend 🙂 Leider habe ich jetzt doch noch einen anderen Thread gefunden, in dem diese Hoffnung zunichte gemacht wird 🙁
Ihr schreibt alle von Geschwindigkeiten um die 400-600 mm/min. In der verlinkten Tabelle sind sogar 300 mm/min bei 20.000 upm angegeben :woohoo: Das ist doch nur noch schaben anstatt schneiden 🙂
Laut Formel muss man mit einem 3 mm Zweischneider bei Alu mindestens mit 10600 upm Fräsen...und bei dieser Drehzahl mit 850 mm/min fahren. Bei 20.000 upm müsste man mit 1600 mm/min fahren.
Wenn man diese Daten einhält und je nach Maschinenstabilität nur die Zustelltiefe ändert, dann wird das Fräsbild perfekt und die Fräser halten Ewigkeiten. Durch den dicken Span wird die Wärme von der Schneide abgeführt und er wird auch nicht stumpf gerieben.
Tut mir leid, wenn ich jetzt ein wenig ausgeholt habe...aber was mich an der Stepcraft hier so interessiert, ist die Gesamtstabilität des Systems (unabhängig, welche Frässpindel eingesetzt wird), welche Zustelltiefe, man der Stepcraft zutrauen kann, wenn man von den Daten her quasi nach Lehrbuch fräst.
Was schätzt ihr wie tief man zustellen könnte, bevor sie rumpelt? 0.2 mm, 0.4 mm, oder sogar 0.6 mm?
Ab 0.4 mm kann ich schon mal durchschnaufen 🙂 Wenn sie nicht mehr schafft, ist das ok.
So und jetzt nochmal zu den Linearführungen bzw. den Rollenführungen.
Ubo, du schreibst, dass sie nicht platt gehen. Ich habe hier einen Thread gefunden, in dem einige Nutzer starke Probleme mit dem Verschleiß haben. Hier der Thread
Abgesehen von dem Haarsträubendem Verschleiß der Spindel und Spindelmutter, berichten Nutzer auch von platt gedrückten Rollenführungen bzw. das hier die Eloxal-Schicht schon komplett weggerieben ist und die Rollen auf dem blanken weichen Alu laufen.
Wie sind hier eure Erfahrungen? Ich hätte schon vor, die Maschine hauptsächlich zwischen 1000-3000 mm/min laufen zu lassen (laut Beschreibung ist sie dafür ja ausgelegt). Ich stelle mir das aber sehr brutal vor, wenn Messing mit gespanntem Druck über ein Alu-Profil gewalzt wird...vor allem mit solchen Geschwindigkeiten.
Ich weiß von der Fräse kann man bei dem Preis und Bauweise nicht sehr viel erwarten (ist für mich ja nur im Hobby-Bereich). Deshalb berufe ich mich auch auf die offiziellen Technische Daten und der Beschreibung. Aber wenn diese eingehalten werden, wäre ich schon sehr glücklich mit der Maschine 🙂
Liebe Grüße
Andi
Deine Ausführungen zu Zustellung und Vorschub sind interessant. Scheinbar hast du normal mit "größeren" Maschinen zu tun. Wenn du mit der Stepcaft 3000mm/min fahren willst solltest du allerdings bedenken, daß dann praktisch kaum noch Vorschubskraft vorhanden ist, da die Maschine am Limit ist. Meine Steppi ist sogar auf 2700mm/min beschränkt, da ich bei Leerfahren keine Schrittverluste haben will. Von da her sind 1000-3000mm/min recht sportlich. 🙂
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
@Beefi
Ich hatte geschrieben:
Das bei der Steppi "Linearführungen platt gehen" braucht du nicht zu befürchten, denn sie hat keine.
Mit anderen Worten, was nicht Existiert kann auch nicht Kaputt gehen. Wenn du eine Maschine mit Linearführungen suchst, kannst du die Steppi vergessen.
In der Beschreibung steht: Verfahrgeschwindigkeit: 3000 mm/min also 50mm/sek das ist die maximale Geschwindigkeit, also Eilgang.
Das die verbauten Motoren bei diesen Geschwindigkeiten recht kraftlos sind sollte eigentlich klar sein. Selbst mit 1000mm/min 16,66mm/sek wirst du beim Alu fräsen sehr schnell Schrittverluste bekommen, sobald du mehr als ein paar 1/10mm Zustellung hast.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Deine Ausführungen zu Zustellung und Vorschub sind interessant. Scheinbar hast du normal mit "größeren" Maschinen zu tun.
Nee, hab nur so kleine Hobbymaschinen, eher so im Modellbaubereich 🙂 Aber gerade da kommt es darauf an, dass man auf alle Kleinigkeiten achtet, damit die Maschine das bestmöglichste hergibt.
Ich entschied mich für die MF 70, weil sie eben durch Ihre Bauweise sehr stabil ist.
Als ich mit CNC anfing, habe ich auch erst sehr langsam gefräst und mich von 200 auf 600 mm/min hochgetastet.
Ich dachte zb auch, dass man ne Nut mit 1 oder 2 mm direkt fräsen kann, wenn man halt langsamer kurbelt 😆
Irgendwann wundert man sich, warum der Fräser auf einmal dunkel ist oder er nicht mehr so gut schneidet, obwohl er erst ca 10-20 std im Einsatz ist. Dann fängt man das probieren an (Vorschub, Drehzahl, Z-Zustellung, Seitenzustellung, usw) und findet einfach nie einen Nenner.
Ich kenne ein paar Industriemechaniker, unter anderem einen Werkzeugmacher (das ist ja die Königsdisziplin), die ich zu dem Thema ausgequetscht habe und dazu viel gelesen.
Beim Fräsen ist wichtig, zuerst den geeigneten Fräser bezüglich des Materials zu wählen...ich rede hier hauptsächlich von der Schneidenzahl. Ich nehme Einschneider für Kunststoff und Holz, und Zweischneider für Alu und Messing, Dreischneider nur für Stahl. Und bei den Zweischneidern die ALU Version...die bringen hervorragende Ergebnisse in Alu und Messing und haben eine hohe Standzeit.
Wichtig ist jetzt, dass die Schneide im exakt richtigen Winkel in das Werkstück eindringt (und das geht wie Butter). Passt der Winkel nicht, dann drückt man den Fräser zb mit der glatten fläche ans Werkstück und er schabt sich nur ne kleine Flocke ab. Dabei wird er auch sehr heiß und stumpf. Man muss den Span immer so groß wie möglich halten, da er auch die Wärme vom Fräser aufnimmt und kühl bleibt (und das merkt man sehr)...natürlich darf der Span aber auch nicht größer sein, als Platz in der Fräser-Spirale ist, sonst blockt der Motor.
Und für dieses Zusammenspiel gibt es eine Formel und man hat nie wieder Kopfzerbrechen 🙂
Hier ein Beispiel-Dokument: Formel-Blatt
Auf Seite 3 ist die Formel erklärt.
Ihr könnt zB für weiches Aluminium eine beliebige Schnittgeschwindigkeit zwischen 100-500 wählen und müsst dann dafür die feste Drehzahl berechnen. Und daraus dann den richtigen Vorschub.
Und dann müsst ihr euch nur noch mit der Z-Zustellung in 0,1mm Schritten an die Schmerzgrenze eurer Maschine herantasten. Eine hohe Z-Einstellung nutzt den Fräser nicht schneller ab!
So hält euer Fräser jetzt eine gefühlte Ewigkeit...ich muss mir eigentlich nur neue kaufen, wenn ich Misst baue und zB in eine Spannbratze fahre 😆
Und ganz wichtig...mit der CNC-Portal-Fräse IMMER IM GLEICHLAUF fräsen!
So, das war jetzt viel Text...aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen 😉
Das bei der Steppi "Linearführungen platt gehen" braucht du nicht zu befürchten, denn sie hat keine.
Mit anderen Worten, was nicht Existiert kann auch nicht Kaputt gehen. Wenn du eine Maschine mit Linearführungen suchst, kannst du die Steppi vergessen.
Ich hab immer alles als Linearführung angesehen, was eine lineare Bewegung führt...Ob das jetzt Rollen, Gleitlagerwellen, Kugellagerwellen oder Schwalbenschwanzführungen sind 🙂
Aber die Rollen sind doch mit starkem Druck an die Aluprofile gepresst, damit das Portal nicht wackelt...das meinte ich. Die rollen die Oberfläche doch platt wie es ein Teigroller macht, oder nicht? Ne Eloxalschicht ist zwar sehr hart und schützt vor Kratzern...aber so eine Belastung auf kleinsten Raum drückt doch total durch die Schicht in das weiche Aluminium rein. Verstehst du was ich meine? Ich kann mich natürlich auch täuschen...deswegen frag ich ja 🙂
Aus dem Grund gibt es ja das "Welle auf Nut"-System...das zb hier unter der Rubrik Lineareinheiten angeboten wird 🙂
Oh jetzt hab ich unter der 420er Steppi nochwas in den Produkmerkmalen entdeckt:
"6-fach kugelgelagerte Laufwagen an allen Achsen / Linearprofilen" 🙂
Was ist mit 6-fach gemeint? 6 Rollen?
Das die verbauten Motoren bei diesen Geschwindigkeiten recht kraftlos sind sollte eigentlich klar sein.
Ja optisch habe ich mich schon gewundert, dass das so kleine Pups-Motörchen dran sind. Aber ich dachte, dass das evtl täuscht, da die technischen Daten so hoch sind. Unter den Produktmerkmalen steht sogar: "Arbeiten mit mindestens 3.000 mm/min Vorschub" Und irgendwo im Forum las ich, dass Stepcraft wohl ein zulässiges Gewicht für den Fräsmotor von 1,5 kg (oder warens sogar 2,5 kg?) angibt...das ist ja echt mal ne Ansage für mindestens 3000 mm/min.
Das hätte man dann vielleicht etwas genauer Beschreiben sollen. Laut Angabe des Herstellers kann man mindestens mit einer Geschwindigkeit von 3000 mm/min bei einer seitlichen Fräserbelastung von 20 N arbeiten. Und dazu noch mit einer hammer Genauigkeit. 20 N sind immerhin ca 2 kg...um das mal bildlich vorzustellen, müsste eine senkrecht aufgestellte Stepcraft vier Packungen Rama in high speed hochkurbeln können, ohne sich dabei merklich zu verformen :woohoo: 👿
Meine MF 70 bleibt bei etwa 1300-1400 mm/min schon stehen...und da sind größere Motoren dran (aber Schwalbenschwanzführung).
So, das war jetzt aber heftig viel Text :woohoo:
hi,
damit dass der span im günstigen fall zur wärmeabfuhr beitragen soll hast du vollkommen recht, aber
viel spass beim anwenden deiner tollen formel! du hast nur folgendes nicht bedacht:
- die genannten für unsere käsefräsen gennannten schnittgeschwindigkeiten sind absolut utopisch, da sie für "steife und schwingungsarme" maschinen gelten
- deine tolle tabelle/formel null angaben zur benötigten fräsleistung macht! und die wird wenn du mit deinen bis zu 500 m/in loslegen willst die frässpindel und die fräse in ihre bestandteile zerlgen bzw. deren bestandteile zu
geschosse umfunktionieren.
für solche schnittgeschwindigkeiten werden leistungen von mehren kilowatt benötigt- ausser für unsere
dünnen streichholz fräser, die halten die auftretenden kräfte eh nicht aus.
wenn du jetzt argumentieren willst: dann geh ich halt mit der zustellung runter, um die kräfte zu reduzieren,
dann biste banz schnell wieder beim kratzen, statt fräsen.
also ich hab vor jahren an der uni mal das ergebnis von einer übergelasteten, zerstärten maschine gesehen und
wie dann die einhausung aussah, nachdem was dagegen geflogen war. da willst du garatiert nicht daneben stehen!
da gings nicht um nen fräser von 3 mm durchmesser der gebrochen ist. Da sind große klötze des maschinenbetts
aus polymerbeton von vielen kilo gewicht bewegt worden.
Andreas
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