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Einfacher Schnitt i...
 
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Einfacher Schnitt in MDF Platte

9 Beiträge
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(@robotrovsky)
Beiträge: 11
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Themenstarter
 

Hallo zusammen!

Ich bräuchte mal ein wenig Starthilfe. Ich habe meine 420er am Wochenende zusammengebaut und gestern die Spindel etc. angebracht. Nun möchte ich gerne von einer 10mm MDF Platte etwas abschneiden um sie als Opferplatte zu benutzen.

Meine Konfiguration:
Stepcraft 2 - 420
UCCNC
HF-500 Spindel

Meine Fragen:

1. Opferplatte Abschnitt: Mit welchem Programm "plane" ich den Schnitt? Einfach ein waagerechter Schnitt von -x bis +x. Mit Estlcam und dann G-Code exportieren und in UCCNC laden? Oder wie macht man sowas am einfachsten? Und welchen Fräser nehme ich dafür, den VHM mit Diamantverzahnung oder Spiralverzahnung? Muss ich 2 mal die selbe Bahn fräsen um die 10mm durch zu bekommen? Und welche Umdrehungszahl für die Spindel?

2. Opferplatte plan fräsen: Welchen Fräser benutze ich hinterher zum plan fräsen am besten? Und auch hier wieder: Mit welcher Umdrehungszahl

Ich wäre sehr dankbar für ein wenig Unterstützung, da ich bisher noch nichts gefräst habe.

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 4:30 pm
(@drilldevil)
Beiträge: 1399
Noble Member
 

sind ja lustig deine vorstellungen

1. wie wärs mal mit nem blick ins cnc-wiki, damit du ne vorstellung von möglichen schnittparametern für die maschine bekommst.

2. unter planen versteht man beim fräsen den vorgang eine unebene fläche parallel zu einer bezugsebene - in der regel dem maschinetisch - zu bekommen. das hat absolut garnix damit zu tun ein vorhandenes werkstük in der länge zu kürzen.

im übrigen ist für diesen arbeitsschritt ne säge wesentlich besser geeignet(abgesehen davon dass die fräse am rand einen rest stehenlassen wird, oder du füllst nicht den gesammten maschinentisch aus.)

3. wenn ich dein "planen" richtig verstehe, wills du wissen welche arbeitsschritte und in welcher reihenfolge sie abgearbeitet werden, um zu einem zufriedenstellenden ergebnis zu kommen:

wie bei fast allem gibts da nicht dein einen, richtigen weg, allgemein üblich ist folgende vorgehensweise:

- werkstück zeichnen, in der regel im cad, manche machen es in corel draw, illustrator oder direkt imn cam (mit integrierter cad-funktion)
- datenexport ins dxf-format (enfällt, wenn direkt im cam gezeichnt wird)
- datenimport im cam ( hier setzen geschätzt über 90% estlcam ein)
- zu verwendende fräser festlegen ( mit schnittparametern)
- fräsbahnen anlagen, am besten gleich in der reihenfolge, wie später auch wirklich gefräst werden soll (in estlcma sind jetzt automatishc die fräsbahnen mit dne zugehörigne fräsern logishc verknüpft)
- gcode(din-datei) erstellen
- werkstück einspannen
- fräse anschmeissen, maschinensteuerungssoftware am pc laden
- dindatei laden
- los gehts...

Andreas

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 5:49 pm
(@bvs)
Beiträge: 1139
Noble Member
 

Hallo Robert
1. Opferplatte auf konventioneller Säge zuschneiden oder im Baumarkt auf richtige Größe zusägen lassen.
2.am besten nimmst du den Fräser, den du hast...
Eher gross wegen der kürzeren Fräsdauer.
Die Drehzahl hängt vom Fräserdurchmesser ab.
Gib mal Vollgas und reduziere falls es qualmt und stinkt und schwarz wird...
Programmieren tust du eine Tasche in estl.

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 5:51 pm
(@robotrovsky)
Beiträge: 11
Active Member
Themenstarter
 

Vielen Dank für die Antworten!

Also ich habe es am Ende so gemacht, dass ich in Inkscape ne gerade Linie gezeichnet habe. Diese in Estlcam importiert, und dort die Frästiefe etc. eingestellt. Leider habe ich in Estlcam keine Möglichkeit gefunden mir die Koordinaten von Start und Endpunkt der Linie anzuzeigen oder zu bearbeiten. Deswegen habe ich dann - nachdem ich ein paar mal in der Luft simuliert hatte - den GCode angepasst, damit die Länge exakt stimmt. Anschliessend hat mein 1. Fräsvorgang ganz wunderbar geklappt.

Wenn mir noch jemand sagen kann, wie ich mir in Estlcam nicht nur das Raster, sondern auch die Mausposition bzw Fräswegpunkte-koordinaten anzeigen lassen kann, wäre ich sehr dankbar. Verstehe nicht warum die nicht in der Status-Bar eingeblendet werden.

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 6:47 pm
(@rahul)
Beiträge: 569
Honorable Member
 

Vielen Dank für die Antworten!

Also ich habe es am Ende so gemacht, dass ich in Inkscape ne gerade Linie gezeichnet habe. Diese in Estlcam importiert, und dort die Frästiefe etc. eingestellt. Leider habe ich in Estlcam keine Möglichkeit gefunden mir die Koordinaten von Start und Endpunkt der Linie anzuzeigen oder zu bearbeiten. Deswegen habe ich dann - nachdem ich ein paar mal in der Luft simuliert hatte - den GCode angepasst, damit die Länge exakt stimmt. Anschliessend hat mein 1. Fräsvorgang ganz wunderbar geklappt.

Wenn du in Inkscape (oder einem besser geeigneten CAD-Programm) eine Gerade mit einer bestimmten Länge zeichnest, als DXF im richtigen Maßstab exportierst und dann in Estlcam importierst, dann hat sie die richtige Länge.
Dazu müssen die Einstellungen beider Programme passen.

Wenn mir noch jemand sagen kann, wie ich mir in Estlcam nicht nur das Raster, sondern auch die Mausposition bzw Fräswegpunkte-koordinaten anzeigen lassen kann, wäre ich sehr dankbar. Verstehe nicht warum die nicht in der Status-Bar eingeblendet werden.

Lineale fände ich auch gut, wenn man mehrere Bauteile auf der Fräsefläche platzieren will.
Dazu kann man aber auch die Größe der Arbeitsfläche angeben.

Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 7:09 pm
(@robotrovsky)
Beiträge: 11
Active Member
Themenstarter
 

Das mit dem DXF Format war nochmal ein wichtiger Tip, jetzt passen die Maasse. Danke!!

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 7:20 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
Famed Member
 

2. unter planen versteht man beim fräsen den vorgang eine unebene fläche parallel zu einer bezugsebene - in der regel dem maschinetisch - zu bekommen. das hat absolut garnix damit zu tun ein vorhandenes werkstük in der länge zu kürzen.

Parallel zum Maschinentisch? Ich denke dass ist nicht unbedingt das Ziel. Wenn ich sowieso nur mit Opferplatten arbeite, dann ist es völlig schnuppe, ob der Maschinentisch untendrunter Plan ist. Hauptsache ist, dass die Oberfläche der Opferplatte parallel zur Werkzeugspitze und damit zum Portal ist.
Wenn man Werkstücke direkt auf den Maschinentisch aufspannt ist es natürlich hilfreich, wenn AUCH der Maschinentisch plan zum Portal ist.

SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch

Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 10:42 pm
(@drilldevil)
Beiträge: 1399
Noble Member
 

hey andi,

da haste natürlich recht. aber: wenn deine werkzeugspitze - bei unveränderter z-tiefe - nicht parallel zum maschinentisch läuft, ist dein portal schief, oder es besteht ein versatz zwischen der y-führung und der nut zum einschieben der t-nutenplatte. dann ist was oberfaul im staate dänemark und wird sich schnell in der qualität der fräsergebnisse zeigen.

Andreas

 
Veröffentlicht : 22/11/2016 10:52 pm
(@rahul)
Beiträge: 569
Honorable Member
 

oder man hat eine 840er mit HDF-Platte, deren Parallelfläche eine zylindrische Fläche besitzt.

Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto

 
Veröffentlicht : 23/11/2016 11:38 am
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