EAGLE Platine Umriss fräsen - Kupferfläche entfern

1.Absatz
Der Danke Button ist ganz unten. 😉

2.
Du hast das richtig verstanden.

3.
Ja es giebt eine Möglichkeit. Soweit ich weiss hat ein User über ein 26-poliges Flachbandkabel die interne Buchse (dort wo das USB-Modul angesteckt war) nach draussen verlängert. LINK

4.
Ich benutze zum Leiterplatten abtasten kein Taster, sondern die elektrische Verbindung zwischen Cu-Oberfläche und Stichelspitze. So wie im Video.

5.
Richtig.

6.
Wozu Gehäuse? Du hast eine Fräse!
Unbedingt die SMD-Version des UNO kaufen, die DIL mit Fassung passt nicht! Aktuelle Shield V002.zip

7.
siehe 3.

8.
Wozu, das Shield macht doch alles.

9.
Nichts weiter, wenn du das Shield direkt in die Maschiene steckst.

10.
Mir ist keine flächige Höhenabtastung über Stepcraft-USB bekannt.

Hallo Gunther,

Danke-Button wurde gedrückt. 😉

Für die anderen Tipps und Zustimmungen kann ich leider kein Button mehr zusätzlich drücken.

Dann kann ich ja in den nächsten Tagen meine Einkaufsliste zusammenstellen.

Zu Punkt 10: Den hier meine ich https://www.stepcraft-systems.com/zubehoer/systemzubehoer/cnc-zubehoer/3d-taster. Gut nicht ganz billig und für die Platinen versuche ich es auf jedenfall mit Deiner Methode.

Wegen Deiner Hardpapierplatinenempfehlung im Link bei Punkt 6 habe ich noch eine Frage: Bei Reichelt und Conrad und auch Voelkner habe ich keine doppelseitigen Platinen gefunden. Die benötige ich aber für ein anderes Projekt. Ich habe noch die FR4-Platinen hier liegen. Mit VHM Fräsern und eingeschalteter Absaugung sollten die doch auch gehen. (Gesundheitsrisiko ist mir bekannt).

Noch eine Frage zur Abtastung: Wenn ich das richtig verstehe, dann lade ich in EstlCam erst das Layout und führe dann die Abtastung durch. Mit diesem "Gebirgsgitter" wird dann das Layout direkt mit EstlCam gefräst. Richtig?

So, dann werde ich mir erst einmal die Teile besorgen und mich dann ans testen begeben. Daher bin ich erst einmal für einige Tage hier raus.

Gruß

Volker

Hallo Gunther,

Danke-Button wurde gedrückt. 😉

Für die anderen Tipps und Zustimmungen kann ich leider kein Button mehr zusätzlich drücken.

Gut zu wissen was dir die Hilfe hier wert ist.
Selbst Gunther, der sich ja wirklich viel mühe gemacht hat, bekommt erst einen Klick auf den "Danke Button" nach dem es dich darauf angesprochen hat. Es ich schade das ein zusätzlich Klick auf den "Danke Button" für dich nicht möglich ist, denn die Hilfe und der Klick auf den "Danke Button" sind hier kostenlos. Vielleicht wir mittlerweile nur noch das geschätzt, was auch Geld kostet.

Hallo Ubo,

das mit dem Danke-Button war mit Sicherheit keine Absicht. Da ich noch recht neu in diesem Forum bin, ist mir der Button noch garnicht so ins Auge gefallen.

Werde mich in Zukunft daran halten.

Gruß

Volker

Zu Punkt 10: Den hier meine ich https://www.stepcraft-systems.com/zubehoer/systemzubehoer/cnc-zubehoer/3d-taster. Gut nicht ganz billig und für die Platinen versuche ich es auf jedenfall mit Deiner Methode.

Damit habe ich keine Erfahrung.

Wegen Deiner Hardpapierplatinenempfehlung im Link bei Punkt 6 habe ich noch eine Frage: Bei Reichelt und Conrad und auch Voelkner habe ich keine doppelseitigen Platinen gefunden.

Was???? schau mal bei Reichelt nach "EP2CU", aber wenn du 2-seitige Hartpapier suchst, die wird es warscheinlich nicht geben.

Die benötige ich aber für ein anderes Projekt. Ich habe noch die FR4-Platinen hier liegen. Mit VHM Fräsern und eingeschalteter Absaugung sollten die doch auch gehen. (Gesundheitsrisiko ist mir bekannt).

Mit Absaugung und Feinstaubfilter würde ich die auch Fräsen.

Noch eine Frage zur Abtastung: Wenn ich das richtig verstehe, dann lade ich in EstlCam erst das Layout und führe dann die Abtastung durch. Mit diesem "Gebirgsgitter" wird dann das Layout direkt mit EstlCam gefräst. Richtig?

JA

Gruß Volker

Hallo Gunther,

die Hartpapierplatinen einseitig gibt es ja. Wie du schon erwähnt hast, leider keine doppelseitigen.

Als kann ich mit VHM-Fräsern FR4 Platinen fräsen. Alles klar.

Die Abtastung klappt dann mit Arduino so wie besprochen. Dann wird nun bestellt.

Vielen Dank noch einmal für Deine geduldige und sehr ausführliche Antworten. Ich hoffe, dass auch alles so klappt, wie Du mir das gesagt hast. Werde jetzt erst einmal bestellen und evtl. noch mal die Maschine warten. Anschließend werde ich hier berichten.

Gruß

Volker

(Button ist gedrückt worden 😉 )

Vieleicht kann ja auch mal Meinolf (m6m7m9) mal kurz berichten, wie er vorgegangen ist

...das mache ich an dieser Stelle gerne - wenn auch etwas verspätet.

1. Die Platine wird rückseitig mit 3 Längsstreifen Tesa doppelseitiges transparentes Klebeband auf einer MDF Platte fixiert und kräftig angedrückt.
2. Die MDF Platte drücke ich längs mit den Stepcraftschienen und Justierschrauben so an, dass der Stichel an mehreren Kontrollstellen mittels Ohm-Meter in gleicher Höhe Durchgang signalisiert.
3. Den Stichel fahre ich LANGSAM gegen die CU-Fläche und packe den abgezogenen Schutzfilm des Tesastreifens als Distanz dazwischen, bis der Stichel gegen die Platte fixiert. Dann den Z-Nullpunkt setzen

4. Die Platine Isolationsfräsen mit pcb-code-de - wie von Gunther empfohlen!!! Es gibt keine bessere Methode und ich habe da einiges ausprobiert.

5. Meine derzeite Lösung von Frei-FLÄCHEN fräsen funktioniert so:

- in Eagle den Bereich der zu entfernenden Fläche mit einem neuen Polygon versehen, DAS DIE GND Polygonfläche NICHT überlagert.

- im Polygonzug die Isolation aof 0.4 setzen -> ratnest aktivieren

- am EAGLE-Nullpunkt eine Bohrung setzen 0.6mm (damit später die Spiegelung den gleichen Nullpunkt bekommt!)

- nun das gesamte board spiegeln (über Menüleiste!!!!)

- als DXF exportieren

- damit ist der Eagle-teil beendet

In Estlcam diese DXF importieren. (...alles in mm übrigens)

- Nullpunkt auf die o.g. Bohrung setzen
- in Frage kommende Leiterzüge in Freifläche als Ausschnitt mit Umriss und 0,8mm Flächenfräser markieren
- Freifläche (also den Polygonzug) mit Ausschnitt und Insel (das sind die zuvor freigestellten Leiterzüge und pads) setzen
- als NC Datei sichern und vor dem Fräsen mit Software (siehe Gunthers Anleitung) testen.

Damit sind Freiflächen (z.b. 220V Areale) unter Sicherheitsgesichtspunkten sauber und problemlos zu fräsen.

Dann fräse ich zuerst die Bottom-Isolation als nc Datei.
Danach die Freifräsung als NC Datei aus Estlcam erstellt
Danach die Bohrungen.
Zum Schluss die Umriss zum Auslösen, falls Platine kleiner als Vorlage

LG

Meinolf

Hallo zusammen,

nach einigen Wochen Abwesenheit wollte ich nun endlich meine erste Platine fräsen.

Also Arduino + Shield angeschlossen und eine kleine Platine zum testen mit Eagle 7.2 erstellt. Gunther's DRU und ULP drüberlaufen lassen, die Isolations.nc Datei geöffnet. Ergebnis: EstlCam zeigt mir an, das 845 Abbremsungen vorliegen. Also habe ich mal die 600 xy-Vorschub bei der ULP auf 300 bzw. 150 runtergesetzt. Leider ohne Erfolgt.

(Das Abtasten funktioniert soweit. Würde nach dem Laden das erste sein, was ich durchführen würde. Anschließend würde ich den Job starten.)

Auch im NC-Connector sieht es recht kommisch aus. manche Kreise bestehen aus kurzen graden Linien und werden daher recht schnell gezeichnet, andere werden schon fasst Punkt für Punkt gezeichnet (besagte Abbremsungen).

Daher Woran kann dies liegen und welche Werte sind optimal?

Noch was zum Bohren/-wechseln und Ausschneiden:

Bohr-NC - Datei habe ich per Editor geöffnet und M06 Txxx durch M00 Txxx ersetzt. (Hier hatte ich zuvor auch die Zeile M06 durch M00 ersetzt, habe aber bei Gunther's Shield-Datei gesehen, das nur M06 Txx ersetzt werden muss. Richtig?

Wie muss ich den das Ausfräsen der Platine einstellen? Da wird mir in allen NC-Dateien nichts passendes angezeigt.

So, im Anhang mal das kpl. Projekt-

Vielen Dank

Volker

Hallo Volker,

ich schau mir das an, aber nicht mehr heute.

Aber was ich sofort gesehen habe, die Schaltung fultioniert so nicht. Du musst eine Diode umpolen.

Bitte sende mir noch den Inhalt des folgenden Ordners (Einstellungen der ULP):

 ...Eagleulppcb-gcode-de-3.6.2.4settings

Gruß Gunther

Hallo Gunther,

vielen Dank für die schnelle Antwort und für den Hinweis.

Hier nun die Settings

Schönen Sonntag noch.

Gruß

Volker

P.S. Ich habe auch bei einigen anderen Vorschubzahlen die Werte verändert, also evtl. nicht wundern.

War ganz einfach.

Runde Pads mag die ULP nicht, diese werden in sehr viele kleine Geraden ersetzt.

Ich hab mal ein Teil der Pads ersetzt. Und auch gleich die Diode gedreht. 😉

Layer 46:
wenn du die Platte ausfräsen willst solltest du die Linienbreite = Fräserdurchmesser wählem. Damm kannst du sehen wieviel genau weggefräst wird. Das selbe gild für Löcher.

Bottom spiegeln ist eine sehr schlechte Idee, dann wird das seitenverkehrt, da die ULP das spiegeln schon selber macht.

Beim Polygon auf Bottom hast du Isolate auf Null stehen gehabt, besser du stellst da 10-16 mil ein.

Hab schon seit Januar eine veränderte EstlCam.pp mit M0 Befehl zum Werkzeugwechsel auf Dropbox. Schick die mit.

Schreib die Dateien in die entsprechenden Verzeichnisse zurück und die Einstellungen passen für einen 30° Stichel.

Gruß Gunther

Hallo Gunther,

vielen Dank noch einmal für die schnelle Hilfe.

Ich habe noch noch einmal ein paar Fragen (was auch sonst)

1. Das mit den Runden Pads ist soweit logisch. Wo ersetzt Du die Pads? In dem Bauteil selbst? Würde für mich zumindestens Sinn machen, da man dort ja nur einmalig alles ändern müsste. (In der Zeichnung die Du mir zurückgesendet hast, waren aber nur der Widerstand mit eckigen Pads versehen. liegt wohl daran, dass Du mir die geänderten Bauteile nicht mitgeschickt hast. Wenn meine Vermutung richtig ist, dann ist dies aber auch nicht nötig, da ich die bei mir dann sowieso alle ändern sollte.

2. Die Linien zum Ausfräsen werden per Wire und Linienstärke des Fräsers gezeichnet und im Layer 46 gepackt. OK

Zu den Löchern: Wenn ich die Bohr.NC mir so ansehe, dann stehen dort für die großen Löcher 3,2mm drin. Das liegt daran, dass ich die Bohrung an sich auch noch drin habe. Damit diese wegfällt, entferne ich diese nachdem ich per ARC die beiden Halbkreise gezeichnet habe und schon wird das große Loch per Fräser mit dem Durchmesser der ARC-Linienstärke gezeichnet. Layer auch hier wieder 46. Liege ich da soweit richtig?

3. Buttom spiegeln: In der ULP, 1. Register, Unterseite, Unterseite spiegeln = nicht angekreuzt, OK

4. In der ULP habe ich auf der 1. Registerkarte Isolation Einfach auch noch angekreuzt, OK?

5. Das Polygon habe ich über rechtsklick auf den Polygonrahmen, Eigenschaften, Isolate jetzt mal auf 16 gestellt. Bei ängeren Projekten ist 10 dann der unterste Wert. Vielen Dank für den Hinweis, es vergrößert sich somit der Abstand zwischen den Pads und der restlichen Fläche, somit besser zum löten.

Ob das ganze nun auch in der Praxis funktioniert, werde ich morgen/übermorgen testen und dann mal berichten.

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Noch eine letzte Frage: Gibt es evtl. ein Script o. ä., um runde Pads in eckige zu verwandeln? Dann bräuchte man nicht alle Bauteile ändern. Eckige Pads über runde zu legen ist zwar optisch eine Lösung aber wahrscheinlich praktisch contraproduktiv, da ja sonst zwei Pads gefräst werden.

Lösung gerade selbst gefunden ( https://www.mikrocontroller.net/topic/12393, 1te Antwort): Also einfach DRC aufrufen, Gunther's LP_fraesen laden (sofern noch nicht gesehen), dann Reiter Shapes an wählen und bei Pads am besten für alle drei Möglichkeiten (Top, Bottom, First) diese auf Octagon (Achteck) einstellen, prüfen anklicken und alle Pads sind nun achteckig.
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So, schönen Abend noch.

Gruß

Volker

1. Natürlich in den Bauteil.LBR werden die Pads geändert, wenn du schon mal in der LBR bist.... änder auch gleich den Bohrdurchmesser auf ein glattes metrisches Mass. Achte darauf das der PAD-Durchmesser auf AUTO steht.
Den Restring kannst du im DRC besser einstellen.
Ich hab nur den Widerstand geändert zur Demo. Die benutzten Bauteile der LBR werden in den Eagle Dateien .SCH und .BRD mit gespeichert.

2. Richtig. Die Linienstärke ist für die ULP unwichtig, aber für die optische Kontrolle beim Zeichnen sehr wichtig.
Alle Umrandungs- und Durchbruch-Fräsungen im Layer 46.
zu grossen löchern:
Ich entferne die nicht, sonst wird dort keine kupferfreie Fläche erzeugt. Ich lass die einfach mit dem letzten kleinen Bohrer bohren, schadet ja nicht.
Oder lösch die direkt in der Bohr.nc, stehen ja am ende und sind leicht zu finden.

3. Genau!

4. Kommt darauf an was du machen willst.
Einfach = Ja:
Der Fräser unfährt jede Leiterbahn (Kupferflächer im Board) genau einmal. Daduch bleiben sehr viele kleine Cu-Inseln stehen.
siehe auch dieser Tip
Einfach = nein:
Der Fräser umfährt jede Cu-FläMhe solange bis keine Cu-Inseln mehr stehen bleiben.
Kannst du beeinflussen durch "Naximum" und "Schrittweite". "Schrittweite" auf etwa 50% von Stichelbreite stellen, kannst ruhig etwas probieren mit dem Wert. Hängt auch vom verwendeten Stichel ab.
Lies auch mal diese Anleitung

Du kannst der Polygonfläche einen NAMEN geben z.B. "GND", dann werden alle Anschlüsse "GND" mit dieser Fläche verbunden. Das spart viele Leiterbahnen und vereinfacht das Zeichnen.

Gruß Gunther

PS: Danke für den Tip mit...

dann Reiter Shapes an wählen und bei Pads am besten für alle drei Möglichkeiten (Top, Bottom, First) diese auf Octagon (Achteck) einstellen, prüfen anklicken und alle Pads sind nun achteckig.

Man kann immer noch etwas lernen.