EAGLE Platine Umriss fräsen - Kupferfläche entfern
Guten Abend,
nach einem recht erfolgreichen Einstieg mit einer 420/2 habe ich 2 konkrete Fragen an die EAGLE Experten samt pcb-gcode Erfahrung:
1. wie und wo stelle ich das abschliessende Ausfräsen der Platine aus dem Gesamtmaterial ein?
2. wie kann ich Kupferflächen mit einem "Planfräser (0,8mm)" entfernen, wenn ich die isoliert stehende Kupferfläche zwischen Leiterbahnen grosszügig entfernen muss (Sicherheitsabstand bei "Hochvolt")
Für jeden Tip wäre ich dankbar, da ich bei der bisherigen Suche leider nicht fündig wurde.
Das Isolationsfräsen und das Bohren klappt schon hervorragend!!
Vielen Dank udn ein schönes Wochenende
Hallo,
alle im Layer 46 (milling) erstellten Linien werden mit dem entsprechenden Fräser (Tiefe und Durchmesser einstellbar) gefräst. Umrandungen Durchbrüche.
Schriften (auch seitenverkerte) im Layer 46 werden mit dem Gravierfräser (Tiefe extra einstellbar) auf der richtigen Seite gefräst.
Flächen kannst du mit einen grösseren Fräser anstelle der Gravierfräsers durch ändern der Parameter im ULP "pcb-gcode-de-3.6.2.4" freifräsen.
Ich hab hier eine Anleitung mal gepostet. Die such ich grad.
EDIT:...so... Hier gefunden
Poste einfach die Eagle-Dateien (*.zip).
Gruß Gunther
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Hardware: SC1/300, eigenbau Aduino USB V9.6
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Hobby: Elektronik
Hallo Gunther,
vielen Dank für Deine rasche Antwort!! Ich versuche nun mal eine zip datei zu laden, auf der Schaltplan, board und NC Dateien sind.
Der Stromlaufplan ist eine Hochvoltkaskade, wie sie in der Quad ESL 57 verwendet wird. Ich habe sie modifiziert und im Lochraszer läuft sie bereits prima.
Da es bei geringen Strömen Spannungen bis 6000V gibt, muss ich einige Sicherheitsregeln beachten. deswegen meine merkwürdig klingende Anfrage.
Vielen Dank für Mithilfe!!!!
Hallo,
die *.nc sehen ganz gut aus. In der *.mil.nc hast du die falsche Tiefe angegeben, die sollte ja nicht nur 0,3mm; sondern durch die ganze Leiterplatte gehen. Stell die mal genau so, wie in meiner PDF ein und benutze auch die "pcb-gcode-de-3.6.2.4". Dort sind ein paar Änderungen zum Kreisbögenformat.
Frage warum hast du im Layer20 die Dimension als Fläche? Normal macht man die als Linien (Viereck) mit 1mil Linie.
Dein Restring um die Lötstellen ist sehr knapp, kanst du mit der DRC-Prüfung einstellen.
Ich meld mich später nochmal.
Wie gross ist der Fräser für das Flächenausräumen?
Warum hast du die Kondensatoren auf 45° gestellt, bringt doch keinen Abstandsgewinn?
Gruß Gunther
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Hallo Gunther,
super, dass Du Dir so viel Zeit nimmst!! Der Lernerfolg ist erheblich, und es geht gut voran!!
Layer 20: reine Unkenntnis, habe das Prinzip des Layers aber jetzt (endlich) verstanden
DRC: Restring korrigiert
Der Fräser für die Fläche wäre 0,8 oder 1.0 mm
Die 45 Grad Stellung ist an das Ursprungslayout angelehnt......
Vielen Dank Meinolf
Ich hab mal etwas gemacht...
Gruß Gunther
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Ich hab das nochmal überarbeitet und deshalb den Anhang von gestern gelöscht.
Eingefügt:
- Schlitze zwischen den eventuell kritischen Leiterzügen
- Text
- Kurze Anleitung zu freifräsen von Flächen
Gruß Gunther
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Vielen Dank, das sieht in der Tat schon ganz anders aus!
Mal sehen, ob ich herausfinde, WIE Du das gemacht hast. Auf jedem Fall ist es eine grosse Hilfe so eine uneigennützige Unterstützung zu bekommen.
Ganz nebenbei läuft die stepcraft wirklich wunderbar und ohne jede technische Probleme.
Wenn ich mit Deinen Daten gefräst habe, melde ich mich noch einmal.
Gruss Meinolf
Hallo Gunther,
noch eine kurze - vermutlich triviale - Frage:
nach Installation der PCB-gcode Erweiterung finde ich keine "pcb-gcode-de-3.6.2.4". Es gibt keine -de- Variante. Und im Setup sind dann inch statt millimeter eingestellt. Ist das korrekt??
Sehr schön beim Randfräsen sah man übrigens das behutsame Eintauchen des Fräser, der langsamere Vorschub,......
Wie hast Du da Drehzahl, Vorschub und Eintauschgeschwindigkeit eingestellt?? (Eagle, spezielles ULP,....?)
Auf jedem Fall bin ich so schon sehr nahe am Wunschziel des Platinenfräsens......
HG Meinolf
Ich dachte du hast dir die ULP-Datei schon längst aus dem oben verlinkten Beitrag heruntergeladen.
Hier nochmal der Link zum Beitrag
Und bitte lese die PDF im nachfolgenden Beitrag. In dieser sind auch nochmal die Links zu den Dateien.
Dann hättest du diese Frage nicht stellen müssen:
Wie hast Du da Drehzahl, Vorschub und Eintauschgeschwindigkeit eingestellt?? (Eagle, spezielles ULP,....?)
Geschwindigkeiten stellst du in der ULP (Eagle) ein, oder auch in Estlcam. Je nachdem welches Programm den G-Code erzeugt.
Gruß Gunther
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Hallo Gunther,
vielen Dank für die Geduld und die erneuten links. Die Thematik ist insgesamt recht komplex, und das eine oder andere Mal komme ich nicht so schnell mit.
Aber jetzt habe ich es verstanden und auch gleich heruntergeladen.
Nach und nach erschliesst sich mir das Prinzip, und das its ja das Entscheidenende. Respekt, wie Du Dir das alles erlesen und erarbeitet und auch programmiert hast. Super!
Einen schönen Abend und Gruss in die Schweiz
Meinolf
Ja, ich weiss ... hab auch ewig an der ULP rumprobiert. Um dann festzustellen, dass diese Kreisbögen in einem G-Code-Format ausgiebt, welches Estcam nicht versteht.
Dann hab ich mich durch den Code gequält und die entsprechenden Stellen abgeändert. Dabei gleich noch das wichtigste in Deutsch übersetzt.
Sorry, das ich etwas ungehalten reagiert habe.
Gruß Gunther
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Hallo Gunther,
na ungehalten war das ja nicht gerade, da bin ich schon mal anderes gewohnt. Du hattest ja Recht, nur habe ich angesichts der Menge an Informationen nicht gleich "durchgeblickt".
Aber jetzt läuft es, und wie!!! Dank Deiner ULP, der pdf Anleitung und der Voransicht der nc Dateien (Text und grafisch) habe ich wohl das Aha-Erlebnis gehabt. Alles sauber umgesetzt:
- Isolationsfräsen mit 0,5mm Abstand, Bohrung, Text und das abschliessende Ausschneiden auf Schlussmass. ALLES passt!!
Der nächste Versuch des Fräsens klappte wunderbar und ich habe bis gerade bestückt. Sieht wunderbar aus und die Isolationsgrenzen sind richtig gut.
Und: Deine Übersetzung macht vieles verständlicher!
Super Arbeit und ich ahne wieviele Tage und Nächte Arbeit da drin stecken......
Mir hast Du auf jedem Fall als Anfänger grossartig geholfen und dafür ein DICKES DANKESCHÖN!!!
LG Meinolf
Hallo Meinolf,
ich helfe gerne und freue mich besonders, wenn jemand dadurch Erfoge hat.
Gruß Gunther
Hier drücken! :silly:
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Hallo zusammen, Hallo Gunther,
ich hohle den Beitrag mal wieder nach oben, denn ich habe da noch so einige Probleme.
Was habe ich bereits gemacht?
Eagle 7.2.0
- Die Leiterbahnen sind im Layer Top und Botton
- Der Bestückungsdruck ist im Layer 46 Milling
- Der Rest ist in den Standard Layer von Eagle
Die DRC „LP-fraesen.dru“ wurde geladen und die Prüfung gestartet
Die Fehler wurden alle kontrolliert und betrafen die Bereiche Angle, Drill Distance und Overlap. (Ich habe bei den verwendeten Bauteilen die Lötpads schon etwas vergrößert, damit diese bei der Ätzmethode mehr Fläche hatten. Dadurch musste ich nicht nachträglich die größeren Pads einfügen. Daher bekomme ich auch sehr viele Fehler angezeigt. Aber alle Fehler sind so, dass eigentlich nicht schief laufen sollte bzgl. Kontaktprobleme).
Daher habe ich alle Fehler gelöscht.
Gunter's ULP wird aufgerufen
Unter Generation Options
- wurden für die Ober- und Unterseite alle Erzeugzungspunkte aktiviert
- Die Boardwerte wurden so belassen wie in der PDF-Anleitung, nur das Zentrierloch wurde deaktiviert.
Unter Maschine habe ich die beiden Werkzeug-Durchmesser auf 0.18 stehen (was aber auch so schon eingestellt war. Hier weicht die PDF-Beschreibung von der ULP ein wenig ab. 0,18 stimmt aber auch, wenn man die Excel-Berechnung hier aus dem Forum mit den Werten (D = 0,10 mm, A = 30 Grad und C = 0,20 mm) berechnet. Da ich möglichst feine Linien bzw. Texte haben möchte, sollte dies hier passen.
Alle anderen Werte sind wie in der Beschreibung.
Nach dem Erstellen kann ich mir die Daten im NC Corrector v4.0 ansehen. Über die Funktion zusammenfügen kann ich auch weitere NC-Dateien einfügen und so das Gesamtergebnis sehen. Hilfreich speziell bei den Schriften, damit diese nicht doch noch in eine Leiterbahn rein reichen.
Die DXF-Datei erstelle ich mit den Standardoptionen "Alle sichtbaren Programme", "Linearbewegung" und "Kreisbewegung"
In WinPC-NC sieht die DXF - Datei auch soweit ganz gut aus. Es stehen Werkzeug 1 und 2 zur Verfügung. Wenn ich Werkzeug 2 entferne, sehe ich keine optische Veränderung. Bei Werkzeug 1 ist alles weg.
Nun zu meinen Fragen
Zu Eagle:
1. Wie erstellt man dort Halbkreise und wo sind die Halbkreise in der PDF-Anleitung? (oder sind es die vier Bohrlöcher in den Ecken?)
2. Vektorschriften: Wo kann ich den in Eagle diese Schrift evtl. fest ein stellen und welche nimmt man am besten? Die Schrift sollte schon in der Vorschau so da stehen, wie sie später auch auf der Platine zu sehen ist. Wie klein kann man den die Schrift dann einstellen?
Zur ULP:
1. Wo stelle ich die Tiefe der Leiterbahnfreifräsung ein? Sind das die 2 mm bei "Erzeuge Umriss". Wenn ja, dann sind mir diese bei meinem 30 Grad Gravierer definitiv zu tief. Um die 0,5 mm sollten da reichen.
2. Welche Software sollte ich auswählen (Eastlcam oder WinPC-NC)? Worin liegt der Unterschied? (Standardmäßig fräse ich mit WinPC-NC)
3. Brauche ich das Zentrierloch, wenn ich mit der CNC doch die Löcher bohre?
Frage zu NC Corrector v4.0
1. Wozu brauche ich dieses Programm bzw. wie/wo sage ich dem Programm, welchen Bohrer er für welche NC-Datei benutzt? Ich habe zwar den G-Code erzeugt, aber leider keine Möglichkeit gefunden, ein Werkzeug zu bestimmen. Oder gehe ich da erst über EastlCam? Wenn ja, wie sieht es dann mit den Bohrungen aus?
2. Was sind die Raender und Schablonen-NC-Dateien bzw. wie kann ich diese auch mit Inhalt füllen?
3. Kann man die Anzeige immer auf TOP einstellen?
Da die Anleitung von Gunther sehr hilfreich war (auch von mir an dieser Stelle ein großes Dankeschön), habe ich es leider noch nicht so ganz hinbekommen.
Vieleicht kann ja auch mal Meinolf (m6m7m9) mal kurz berichten, wie er vorgegangen ist (hier vielleicht auch einmal das Einspannen der Platine. Ich habe mir aus einem Reststück von einer Küchenarbeitsplatte (Rest von Baumarkt) eine 100 x 160 mm und 2 mm tiefe Tasche gefräst. An den Seiten hat sie noch zwei Halbkreise bekommen, damit ich die Platine wieder herausbekomme. Habe eigentlich gedacht, dass die genau rein passt, aber da war noch ein wenig zu wenig Holz abgefräst. Also habe ich über eine manuelle Fahrt dies korrigiert und dann mein Fräsen festgestellt, dass die Platine über den Andruckadapter doch noch ein bisschen in der Höhe hin und her wackelte. Also habe ich beim nächsten Versuch die Platine mit doppelseitigem Klebeband befestigt.
Komisch war aber, dass der Gravierfräser am Rand kaum bis gar nichts weggefräst hat, dafür aber einen halben Zentimeter Richtung Mitte alles ordentlich gefräst hat. Hierzu benötige ich natürlich auch noch mal Eure Hilfe.
So, bevor das hier in eine Schreiborgie endet, warte ich mal Eure Antworten bzw. Fragen ab und bedanke mich schon einmal bei allen, die mir antworten.
Gruß
Volker
Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht
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