? Fräsablauf in Estlcam zeitlich optimieren
Moin Steppies,
ich möchte für einen Freund sog. Gleiswendel für die Modellbahn fräsen. Für alle, die sowas nicht kennen, da fahren Züge aus tiefer gelegenen Ebenen (meist ein Abstell- oder besser Schattenbahnhof) nach oben in den sichtbaren Bereich --> Gleiswendel.
Da diese Gleiswendel meist größere Höhendiffenrenzen überwinden müssen und die Steigung begrenzt ist, braucht es halt viele, jedoch vergleichsweise einfache Teile = einfaches Fräsprogramm. Umso mehr kommt es mir aber deshalb darauf an, das Fräsprogramm möglichst zeitlich optimiert ablaufen zu lassen. Gleichzeitig sollen die Teile angebunden werden, um nicht ständig neben der Fräse stehen zu müssen (optimaler Verrutschschutz wird durch eine vorher passend gefräste Tasche sichergestellt).
Leider schließen sich in Estlcam (ich benutze hier V7, aber auch in V8 ist das meines Wissens nicht anders) Anbindungen und Startpunkte gegenseitig aus. Und daher passiert folgendes
Zuerst erfolgen die Bohrungen (für spätere Schraubverbinungen) 1 -12, das ist auch so von mir in der Fräsreihenfolge eingestellt. Dann folgen die Gravuren 13 und 14, die beim Aufbau wegen der Gleismittenlage helfen sollen. Soweit alles gut.
Nach Abschluß von Gravur 14 läuft der Fräser aber m.E. unnötiger Weise ganz zum untersten Abindungspunkt (blaue x), um mit dem Teil zu beginnen. Optimaler (=grüner Pfeil) wäre es, wenn er mit dem oberen Anbindungspunkt beginnen würde. Das kriege ich aber nicht hin.
Klar könnte ich da oben eine Startpunkt setzen (das verkürzt auch die Fräsdauer), dann gehen aber die gewünschte Anbindungen verloren.
Weiß da jemand Rat bzw. einen Workarround.
Danke und Gruss
Oliver
Viele Grüsse von der Ostsee
stadtbahnzug
Oliver
http://www.berlin1zu87.de
http://www.oliver-boche.de [Kompetent und fair zur günstigen Baufinanzierung]
Hallo,
das ist leider nicht zu vermeiden. Die Auswirkung solcher Wege auf die Gesamtzeit ist allerdings minimal - das Programm würde dann vielleicht 23:10 Minuten anstatt 23:28 dauern.
Christian
Moin Christian,
nö, leider nicht ganz. Wenn ich Anbindungen vermeide und stattdessen Startpunkte einbaue, geht der Zeitaufwand von 23 Min. auf 18 Min. runter. Das Ganze mal 16 Platten lohnt schon.
LG Oliver
Viele Grüsse von der Ostsee
stadtbahnzug
Oliver
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Moin,
ich glaube die Zeitersparnis liegt eher an dem nicht mehr hoch, rüber und wieder runter fahren der Z-Achse bei jeder Anbindung. Diese Verfahrwege werden einen größeren Anteil an der Gesamtzeit haben als das versetzen des Startpunktes.
Gruß Jens
Hallo Christian,
Ich schließe mich auch mal mit einer Frage bei Estlcam V8.064 die ich habe an:
Ein Beispiel:
Ich will eine runde Tasche mit einer Tiefe von 2mm ausfräsen.
Mein Fräser fährt also eine Bahn ab, dann fährt die Z-Spindel jedesmal ca. 20-30mm hoch, setzt neue an und Fräst die nächste Bahn.
Hier ist dann wieder das gleiche Spiel das er die Z-Achse anhebt 20-30mm
Kann man das ganze nicht umgehen das er nicht so eine Höhe jedesmal anfährt?
Zum einen nervt es und zum anderen kostet es Zeit.....
Hat das was mit dem Sicherheitsabstand bei Estlcam unter Einstellungen zu tun ?
Ich habe die Sicherheitslöcher 20mm angewählt.
Detlef
Hallo,
die Höhe beim verfahren zwischen verschiedenen Konturen wird von der Sicherheitshöhe in den Grundeinstellungen bestimmt. Du kannst den Wert beliebig klein machen - allerdings muss er halt groß genug sein um alle eventuellen Hindernisse wie z.B. Schraubzwingen, Spannzangen etc. ohne Kollision überfahren zu können.
Christian
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