Multifail mit Plexiglas
I habe bei Thingiverse ein sehr interessantes Design gesehen, mit dem man den Satz des Pythagoras demonstrieren kann. Bei der Herstellung des Pleiglasdeckers habe ich leider ein paar fundamentale Fehler gemacht:
- Zustellung zu groß gewählt: das Material ist geschmolzen, am Fräser gleich wieder fest geworden und hat damit die Oberfläche verkratzt
- Das Plexiglas mit Sekundenkleber verklebt: an manchen Stellen ist ein weißer Niederschlag sichtbar, an anderen Stelle werden viele kleine Risse sichtbar
Ja, echt schade ... aber wieder was gelernt.
Daniel
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Zum Verbinden von Holz mit Plexiglas tendiere ich eher zu Schrauben. Klebstoffe sehen doch u.U. etwas unappetitlich aus.
Das
Projekt gefällt mir aber sehr gut. Mal sehen, ob ich das auch mal in Angriff nehme (es kommt zumindest auf die Liste hinter den anderen zig Sachen). B)
Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto
Zum Verbinden von Holz mit Plexiglas tendiere ich eher zu Schrauben. Klebstoffe sehen doch u.U. etwas unappetitlich aus.
Ja, das hab ich 'auf die harte Tour' gelernt. Ich hatte das schon gelegentlich gemacht, allerdings mit dunklem Plexiglas. Da ist es nicht aufgefallen.
Das Projekt gefällt mir aber sehr gut. Mal sehen, ob ich das auch mal in Angriff nehme (es kommt zumindest auf die Liste hinter den anderen zig Sachen). B)
Da würde ich eher dieses Design empfehlen. Das System mit den Kugeln funktioniert leider einfach nicht so gut, wie das im Video zu sehen ist 🙁
Daniel
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Plexiglasfräsen ist wirklich ein Thema für sich. Das Fenster in dem es gut läuft ist wahrlich sehr klein - entweder es dreht zu schnell, dann schmilzt es oder es läuft zu langsam, dann reißt es. Um das Fenster zu vergrößern nehme ich immer eine Wasserschicht Spüliwasser auf der Oberfläche - hilft!
Eigentlich müsste man das Material doch auch super im Wasserbad fräsen können!
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
Es ist auch viel vom Material abhängig, denn Plexiglas ist ja eigentlich nur die Bezeichnung für klaren Kunststoff. Da gibt es reichlich Materialunterschiede.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Landläufig passiert das durchaus, aber streng genommen ist Plexiglas ein Handelsname für PMMA Kunststoff. Und der ist netterweise sehr hart und überaus durchsichtig, aber leider auch recht temperaturunbeständig und ein Grauen zum fräsen. 🙂
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
Für Plexi / Acryl / Kunststoffe nehme ich grundsätzlich Einschneider.
Dabei wähle ich eine Kombination aus möglichst geringer Drehzahl und
möglichst hohem Vorschub (natürlich abhängig vom Fräserdurchmesser).
Außerdem kühle ich mit Spiritus (mit einer 20 ml Spritze mit Kanüle)
und befreie den Fräser (im Betrieb) immer wieder mit einem Pinsel.
Die Methode hat sich bis jetzt bei unterschiedlichsten Kunststoffen
bewährt.
Sehr schönes Projekt hast du da geschnitzt, gefällt mir.
Gruß Lothar
Hi Daniel,
ich habe Acryl mit einem 1-Schneider gefräst (siehe hier) und zwar mit den Fräsparametern aus Deinem Wiki.
Hat einwandfrei funktioniert... :whistle:
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Versuch mal diesen Kleber : ACRIFIX 1 R 0192
SC 420, PCNC-USB, PhotoVcarve, Estlcam,
geht die Sonne auf im Westen, sollst DU deinen Kompass testen!
Für Plexi / Acryl / Kunststoffe nehme ich grundsätzlich Einschneider.
Dabei wähle ich eine Kombination aus möglichst geringer Drehzahl und
möglichst hohem Vorschub (natürlich abhängig vom Fräserdurchmesser).
Ja, genau so mache ich es auch.
Ich kühle mit Frontscheibenenteiser :cheer:
@Andys1957 Ja, Salz auf die Wunde. Ich geb's ja zu! Ich war einfach zu doof im Wiki die Werte noch mal zu checken.
@klaner62 ACRIFIX, klingt gut. Ich denke 10 Euro sollte man mal in die Hand nehmen, wenn das häufiger vorkommt. Bis dahin werde ich wohl auch einfach schrauben.
@alle Hat jemand eine Ahnung woher die feinen Risse kommen?
Daniel
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Stichwort: Lösungsmittel :whistle:
Plexi geagiert da sehr schnell aus diverse Stoffe, im Zweifel an einem alten Stück testen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Ich kenne feine Risse nur von älterem, brüchigen , billigem Material.
Lange bzw schlecht gelagert.
Schlechte uv Beständigkeit.
Ausdiffundierte Weichmacher und Stabilisatoren.
@klaner62 ACRIFIX, klingt gut. Ich denke 10 Euro sollte man mal in die Hand nehmen, wenn das häufiger vorkommt. Bis dahin werde ich wohl auch einfach schrauben.
Acryfix ist für Verklebungen bei Acrylglas untereinander. Will man Acrylglas (oder sowas in der Richtung) mit anderen Stoffen verkleben (z.B. Holz) geht UHU Hart besser. Sieht aber nicht wirklich pralle aus.
Zum Verkleben von Acryl-Werkstoffen kann man auch Nitroverdünnung oder DiChlorMethan (steht in Verdacht Krebs zu erregen) verwenden.
Modellbaukleber geht i.d.R. auch (die lösen auch an).
Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto
Um die Sache noch zu einem sinnvollen Abschluss zu bringen habe ich noch eine Version ohne Kugeln (und Plexiglas) gemacht. Ist aber auch ganz hübsch geworden.
Daniel
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