Maßhaltigkeit von Kunststoffplatten (PS)
Moin,
leider ist es in den letzten Wochen sehr oft passiert, daß meine Zeichnungen bzw. die Fräsparameter nicht stimmten, weil das zu fräsende Material zum einen nicht die "versprochene" Materialstärke hatte und zum anderen auch in der "falschen" Stärke nicht homogen war.
Zwar habe ich wohlweislich alle von mir benutzten PS-Platten vor dem Aufkleben auf die jeweils neu geplante Opferplatte in der Dicke gemessen - geht aber leider nur auf den ersten Zentimetern vom äusseren Rand aus gesehen. Was sich in der Mitte der Platte abspielt, ist quasi russisches Roulette.
Immer wieder muss ich Zeichnungen ändern, neue Parameter setzen oder das Teil komplett neu fräsen, weil wieder einmal Materialstärke fehlte - teilweise bis zu 0,5mm bei 5mm-PS-Platten.
- Kennt das jemand von Euch?
- Habe ich vielleicht den falschen Lieferanten (mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin)?
- Muß ich dazu übergehen, auch das Werkstückmaterial erst zu planen?
- oder weiss jemand von Euch eine bessere Möglichkeit, dieses Problem zu lösen?
Ich baue gerade an einem Scale-Modell - und da müssen die Maße einfach stimmen.
Gruß Michael
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Hallo!
Bezüglich einer Bezugsquelle für wirklich planes Material kann ich dir leider nicht helfen, aber ich habe einen Tip, wie du deine Platten testen kannst, ohne gleich fräsen zu müssen:
Ich habe mir einen Adapterring gefräst, um eine Messuhr in die Stepcraft einzuspannen. Damit kann man dann überprüfen wie plan die Opferplatte, oder in deinem Fall eben auch wie plan die zu verarbeitende Platte ist.
Beste Grüße,
Lutz
p.S.: Hier noch die dxf. Ist aber noch für die Verwendung mit dem Proxxon-Adapter ausgelegt. Für die direkte Verwendung müsste man den Außendurchmesser halt auf 43 mm vergrößern. (Und der Innendurchmesser muss natürlich zur verwendeten Messuhr passen.)
Was sich in der Mitte der Platte abspielt, ist quasi russisches Roulette.
Wenn du wissen möchtest welches Maß deine Platte in der Mitte hat kannst du sie mit einer Messuhr abfahren. Ist die Abweichungen zu groß,hilft nur Dickeres Material und selber auf maß bringen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
@ubo
@ipaelke
Moin, ich habe - leider - keine anderen Lösungsvorschläge für mein "Problem" erwartet . Vermutlich gibt es auch nur die eine: Werkstück selber planen. Und das bzw. das jeweilige Überfahren mit der Meßuhr hoffte ich, irgendwie vermeiden zu können.
Ok, that´s life - und vielen Dank für Eure Antworten!
Gruß Michael
Gruss Michael
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Was macht dich so sicher daß es nicht an der Fräse liegt? Ich hatte ein ähnliches Problem (Sperrholz) und es lag an der Fräse/Spiel, bzw. "windet" sich wie ein Regenwurm, ist eben nur eine "Hobbymaschine".. und 0,5mm damit.... kein kommentar
NEIN ich will das Ding nicht schlecht machen, eben nur die "Grenzen" aufzeigen
SC 420, PCNC-USB, PhotoVcarve, Estlcam,
geht die Sonne auf im Westen, sollst DU deinen Kompass testen!
die Fräse kann dir aber kein Material "drauf Zaubern" ... ich hatte es auch schon dass ich aus Platten was rausgefräst hatte und die Teile aus der Mitte waren dann 0,3mm dicker als die vom Rand (und ich hab die Teile nur ausgeschnitten ...)...
also eskommt leider öfter vor als man denkt.. alleine 4mm Sperrholz hat zwischen 3,5 bei der einen platte und der anderen 4,2 was ich im Lager hab und dass ist nicht das Billigbastler Zeug ...
Bei PVC hatte ich es auch schon öfter, dass die Platte insich 0,2mm dickenunterschied hatte ...
Gruß,
Manuel
Beruf: Programmierer C, C++, C#, Delphi Pascal für Embedded Systeme (8051, PIC, AVR, AVR32, ARM) sowie PC Applikationen.
Also meine Polystyrolplatten sind auch nicht 100% plan. Die 1 mm Platten schwanken so zwischen 0,97 - 1,05. Das kann ich in den meisten Fällen verkraften. Allerdings beim gravieren mit 0,15 - 0,25 mm Tiefe ist es schon ärgerlich, wenn ein Teil der Gravur kaum bis nicht mehr sichtbar ist. Selber planen ist auch schwer möglich weil auf der ganzen Fläche ja die Frässpuren zu sehen wären. Also heißt es dann auf der Platte ne Stelle suchen die einheitlich dick ist...nur bei Gravuren, beim Rest ist es egal.
Willy
Stepcraft 420/1 + Kress 800 FME + Sorotec Vakuumtisch + Seitenkanalverdichter + WinPC NC USB Vollversion + Estlcam 7.618 Vollversion + AutoCAD 2017 (Student) 3 Jahres Lizenz
Was macht dich so sicher daß es nicht an der Fräse liegt?
Es ist KEINE Stepcraft, sondern eine "kleine stabile Fräse" mit Linearwägen und KUS, für Alu konstruiert.
NEIN ich will das Ding nicht schlecht machen, eben nur die "Grenzen" aufzeigen
Vermutlich ist Dir entgangen, daß Ich meine sc 420/1 vor gut einer Woche verkauft habe - mit zwei weinenden Augen, aber ich will/muss ab und zu mal Alu fräsen.
Gruss
Gruss Michael
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vergiss es......
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