Aluminium farbig el...
 
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Aluminium farbig eloxiert???

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(@and5step)
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Hallo,
für Gehäuseteile möchte ich farbig eloxiertes Aluminium verwenden. Leider finde ich keinen Anbieter, der sowas fertig verkauft. Es gibt Metallhändler, die fertig eloxierte Alu-Platten verkaufen, aber diese sind "nur" naturell eloxiert, also ohne Farbe. Farbig eloxierte Alu-Platten muss man, so zumindest meine bisherigen Erkenntnisse, komplett selbst in Auftrag geben bei einer entsprechenden Firma. Bei den kleinen Mengen, die ich benötige, wird das allerdings finanziell unverhältnismässig teuer.
Kennt von Euch jemand einen Händler, der farbig eloxierte (und zum fräsen geeignete) Aluminiumplatten zum Verkauf anbietet? Die Abmessungen liegen für meine Anwendungen max. im 19"-Bereich mit bis zu 4 HE, meistens aber kleinere Abmessungen für Kleingeräte. Dicke von 3 bis ca. 8 mm.

Kann mir jemand einen Anbieter nennen für bereits farbig eloxiertes Alu?

Andi

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 11:54 am
Michael Lux
(@mikerd03)
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Warum eloxierst du nicht selber? Man braucht dafür nicht allzuviel und die notwendigen Zutaten gibt es in einem speziellen Shop sowie beim Autoteilehändler (Schwefelsäure). Dem darfst du nur nicht erzählen was du damit vor hast. 🙂
Außerdem braucht es ein Netzgerät mit regelbarer Spannung (24V maximal).
Die Ergebnisse können sie durchaus sehen lassen und du hast eine große Farbauswahl.

SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 12:04 pm
Thomas Pehmöller
(@turtleman)
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Tja. Das suche ich auch!
Zumindest bei schwarz bin ich fündig geworden. Die gibt's bei blechscout.de.
Ansonsten kann man natürlich noch bei einem Frontplattenhersteller bestellen.
Beta Layout zum Beispiel. Aber da kauft man dann ja ne ungefräste Frontplatte für teuer Geld um dann selber Löcher rein zu fräsen.

Selbst eloxieren habe ich auch schon gedacht. Aber ich mag's nicht so mit Chemie. Habe schon das Leiterplattenätzen eingestellt. Ausserdem dauert's bis man(ich) den richtigen Ablauf drauf hat. Und beim nächsten Projekt 6 Monate später habe ich alles wieder vergessen, oder die Chemie hat sich zersetzt oder ist aufgebraucht oder wasauchimmer.

Farbiges Rohmaterial hätte ich jedenfalls auch gerne...

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 12:06 pm
(@and5step)
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Du sagst es. Da kostet die unbearbeitete, eloxierte Frontplatte in 19" 1HE auch mal bis 60 EUR (je nach Anbieter). Das Fräsen der Löcher würde läppische 8 EUR draufschlagen. Diese Version hatte ich auch schon überlegt, ist aber aus finanzieller Sicht bissl unsinnig. Da hätte ich mir keine Fräse kaufen müssen 😉

Selber machen möchte ich nicht. Mag nicht zu hause mit solchen Chemikalien hantieren. Abgesehen von dem Problem, wie man dann die Restbestände ordentlich entsorgt. Aus selbem Grund stelle ich auch keine Leiterplatten im Ätzverfahren her...

Andi

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 12:11 pm
(@control99)
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Hiho ... (mein erster Beitrag hier)

Ich stand vor einer Weile genau vor dem gleichen "Problem" und hab genau einen Anbieter gefunden.
http://www.heavymetal-aluminium.de

Wer schon mal bei einem bestimmten deutschen Frontplattenhersteller bestellt hat, kennt das Material.
Ob die irgendwie miteinander verbandelt sind, kann ich nicht sagen.
Aber die Rechnungen und Verpackungen ähneln sich auffällig. 🙂

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 4:50 pm
(@and5step)
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Klasse !!! Vielen Dank 😉

Andi

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 6:11 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
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Hier gibt es ne gute Anleitung und nen Shop: Eloxieren

Soweit ich mich erinnere wird die Eloxier-Chemie einfach mit nem entsprechenden Gegenmittel neutralisiert und kann dann problemlos in den Ausguss.

Ansonsten ist doch das Entsorgen kein Problem: ab damit zum "Giftmobil" ;o) - für Privat kostenlos.

Je nachdem welches Gehäuse es sein soll tut es vielleicht auch Dibond? Das gibt es in verschiedenen Farben - unter Umständen sogar im Baumarkt beim Holz-Zuschnitt.

SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch

Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 6:19 pm
(@and5step)
Beiträge: 169
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Dibond als Alternative für Gehäusefrontplatten? Ich kenne dieses Material bisher nicht. Preislich scheint es nicht unbedingt wesentlich preiswerter zu sein (nach ersten schnellen Google-Versuchen). Abgesehen davon: wie ist es mit der Stabilität? Zum Abdecken einer Trägerplatte denkbar, aber kann man darin auch Schalter und Buchsen fest verbauen, ohne dass das dann flattert, wenn man mal kräftig einen Stecker wieder rauszieht? Gewinde reindrehen?

Andi

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 6:48 pm
Helmut Brunn
(@mogul)
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Hallo Andi,
auch wenn selbst eloxieren möglich ist wäre mir das zu aufwendig. Alles erst mal anschaffen und bis man dann den Dreh raus hat...
Such dir lieber einen Dienstleister der für dich die fertig gefrästen Platten (mit) eloxiert, das ist einfacher und dürfte noch im Kostenrahmen liegen.
Oder beklebe die Platten einfach mit farbiger Folie.

Gruß
Helmut

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 7:03 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
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Deswegen sagte ich ja "jenachdem".

Der Ultimaker 2 ist z.B. zum Teil aus Dibond. Von welchen Steckern und Schaltern reden wir denn? Alles was im Kleingeräte-Bereich gängig ist würde ich dem Material schon zutrauen. Ne Starkstrom Steckdose vielleicht nicht unbedingt.

Gewinde würde ich auch nur bedingt zumuten: 1. Nicht bei starker mechanischer Belastung 2. Nur bis ca. M3

Aber man kann auch prima Taschen fräsen in die ne Mutter genau reinpasst.

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 7:12 pm
(@and5step)
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Ich baue u.a. kleine Geräte für Tonstudio. Da geht es nicht um Starkstrom, sondern um Klinke, XLR, Sub-D, kleine Taster, Schalter usw. Aber zieh mal einen XLR-Stecker aus einer XLR-Buchse, die Dinger sitzen manchmal schon recht straff drin. Deswegen hab ich da bisher immer Alu 3mm genommen und zusätzlich mit Deckel und Bodenblech verschraubt.
Im Gegensatz zu Sperrholz, welches sich ja doch manchmal verbiegt (Feuchtigkeit, trockene Luft usw.), ist Alu ja in dieser Beziehung pflegeleicht. Wäre das bei Dibond auch so? Oder verzieht sich das unter bestimmten (allerdings typischen, häuslichen) Umständen?

Andi

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 8:53 pm
(@spur0)
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Ein kleiner Tip von mir, Alu zum eloxieren ist schlecht zerspanbar, da stößt man mit der Steppi schon an die Grenzen, außer man kann gut kühlen und schmieren. Ich fräse zum Teil eloxiertes Alu, aber nur mit Mindermengenschmierung oder mit Luftkühlung. Ohne eines der beiden Hilfen halten die Fräser nicht lange, besser man lässt das Material bei einem Profi fräsen 😉

HighZ-T

Gruß,
Wolfgang

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 10:27 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
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Dibond ist auch Formstabil. Und es löst auch gleich das Problem mit der Beschriftung.

Eggbot

Wenn du ein Bauhaus um die Ecke hast, da hab ich es her.

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 30/11/2015 11:53 pm
(@and5step)
Beiträge: 169
Reputable Member
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Luftkühlung? Meint: einfach einen Luftstrahl auf die Fräsposition richten? Würde im Prinzip die umgekehrte Richtung auch schon ausreichen, indem ich mit einem starken Staubsauger nah am Fräser absauge? Da wäre ausreichend Luftzirkulation, und die Späne wären auch gleich weg. Dann noch geringe Werte bei Vorschub und Zustellung, dann sollte das doch auch brauchbar funktionieren, oder?

Andi

 
Veröffentlicht : 01/12/2015 2:49 am
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