DXF-Dateien ???
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Hier im Forum aber auch auf anderen Seiten gibt es DXF-Dateien zum kostenlosen Download.
Soweit so gut, aber bei vielen weis ich nicht für welche Materialstärke die Datei ist.
Ebenso weis ich nicht wie ich die Fräsbahnen legen soll - innen / außen / auf Linie -.
Wie verwendet ihr solche Dateien??
Danke und Grüße aus Bayern
Otti62
Sorotec BasicLine 0605
Kress FME-1 1050 Watt
Werkzeuglängensensor
Hi Otti,
die DXF-Datei trägt diese Informationen nicht. Du musst sie ansehen und beispielsweise anhand von Schlitzen (bei gesteckten Teilen) die Materialstärke messen. Im folgenden Beispiel sind das 4mm-Schlitze.
Die Fräsbahnen legt man im einfachsten Fall mit Estlcam an. Das erkennt sogar selbst ob es sich um ein Teil (Außenkante) oder einen Ausschnitt (Innenkante) handelt. Auf Linie legt man die Fräsbahn nur bei einer Gravur.
Daniel
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Tja, wäre ja schon ganz schön, wenn sich bei DXF-Dateien, eine gewisse "best practice" einstellen würde. Kommt einem selbst ja auch zugute. Z.B. wenn man ein Teil nach Monaten oder Jahren nochmal braucht.
Also ich habe mir angewöhnt die Zeichnung mit Beschriftungs-Layern zu versehen. Da kommen dann Bemaßung und evtl. andere Bemerkungen drauf.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Deswegen modelliere ich gerne in 3D. Ist für Platten ja eigendlich nicht notwendig, aber man hat z.B. die Dicke immer dabei. Und beim Vakuumtisch z.B. mit verschiedenen Frästiefen brauche ich immer die räumliche Ansicht, um mir das ganze vorstellen zu können. So kann ich dann auch besser kritische Stellen entdecken. Selbsterstelltes speichere ich immer als Modell. Zeichnungen aus dem Netz, (wie o.g. Vakuumtisch) modelliere ich gerne noch einmal neu. Da muss man sich die Infos wie Frästiefe oder Plattendicke halt aus dem Posting zusammensuchen.
Die dxf erstelle ich immer nur zusätzlich als Übergabedatei für die Fräse.
Moin,
gute Vorgehensweise für ein strukturiertes und reproduzierbares Arbeiten - mache ich inzwischen genauso, nur das nachmodellieren spare ich mir oft. Und ärgere mich dann auch manchmal über diese "Faulheit".
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Tja, wäre ja schon ganz schön, wenn sich bei DXF-Dateien, eine gewisse "best practice" einstellen würde.
Eine ordentliche 2D Zeichnung besteht aus mehreren Ansichten aus dehnen alle Maße ersichtlich sind die für eine Produktion gebraucht werden! Meistens genügt es ein Werkstück mit einer Vorder- Seiten- und Draufsicht zu zeichnen um alles zu erfassen. Ggf kann es aber auch nötig sein mehr Ansichten hinzuzunehmen oder Details herauszuziehen um das Werkstück eindeutig zu beschreiben.
Um etwas mit einer CNC Maschine in 2D herzustellen genügt eine Ansicht (wenn das Teil nicht gedreht mehrfach bearbeitet werden soll) wobei dann die Frästiefen im CAM vorgegeben werden muss. Diese Frästiefen können alle in einer korrekt erstellten 2D Zeichnung abgelesen werden.
Wenn ein Teil "nur" ausgeschnitten werden soll ist es allerdings meistens unnötig den Aufwand mit mehreren Ansichten zu betreiben - kurzer Texthinweis welche Materialstärke gefräst werden +1/10(?) Zugabe reicht um die Aufgabe auszuführen.
Habe ich aber kompliziertere Werkstücke mit vielen verschiedenen Frästiefen gibt es nur eine "best practice" Methode nämlich die die alle Betroffenen bereits seit ewigen Zeiten anwenden und perfektioniert haben: Eine ordentliche Zeichnung mit allen erforderlichen Ansichten. Was davon dann wie vorbereitet wird um es dann zum CAM zu schicken muss dann jeder für seinen Anwenderfall selber entscheiden.
Also warum das Rad neu erfinden?
It's not only about tools it's also about skills! 😉
So weit, so richtig.
Zumal Zeichnungen von jedem gelesen werden können. Na ja, soweit er Zeichnungen lesen kann. Aber zumindest wird keine spezielle Software, wie bei einigen 3D Modellen benötigt. Und in einer korrekten Zeichnung ist alles drinn.
Zugegeben kenne ich mich mit dxf nicht so gut aus, aber alle Bemaßungen in einen extra Layer zu legen sollte man schon beachten. Ist übersichtlicher und EstlCam hat es auch etwas leichter, wenn da nicht noch alles mögliche mit drin steht.
Bleibt nur mein schlechtes Vorstellungsvermögen. Daher "brauche" ich immer meine 3D-Modelle. Echte Zeichnungen mache ich immer nur dann, wenn ich etwas anfertigen lasse. Egal ob ein gekantetes Blech oder ein ganzes Balkongeländer. Für die Fräs-dxf gibt's immer nur die Draufsicht des 3D-Modells. Was anderes sieht der Fräser ja auch nicht.Zeichnungen spare ich mir hier ganz.
Die Fräsbahnen legt man im einfachsten Fall mit Estlcam an. Das erkennt sogar selbst ob es sich um ein Teil (Außenkante) oder einen Ausschnitt (Innenkante) handelt. Auf Linie legt man die Fräsbahn nur bei einer Gravur.
Hallo,
ich bin neu im CNC Gewerbe und habe aktuell das Problem das ich zu der o.g. Aussage eine Frage habe.
Ich habe eine Step 300 und arbeite mit Corel, Estlcam und WinPC NC (für meine Zwecke vollkommend ausreichen, bis jetzt)
Das umfräsen und ausfräsen habe ich bislang hinbekommen. Ich möchte auf einem einfachen Rechteck aber noch eine Nut einfräsen, die nur die halbe Stärke des Materials tief gefräst werden soll. Leider macht meine Fräse die definierte Nut (als Gravur in Estlcam def.) genau so tief wie das ausfräsen.
z.B Ausfräsen 1mm, Gravur 0,5mm aber in meinem Fall ist die Gravur auch 1mm.
Was mache ich falsch, in welchem Programm?
Gruß
Uwe
Moin,
Was mache ich falsch, ...
Alles. Vor allen lieferst du nicht die nötigen Informationen, um dir helfen zu können.
z.B.: WinPC-NC: Starter oder Vollversion?
sswjs, aka Jens
Gerne gebe ich dazu Auskunft, mir war nicht bewusst das die Version der Software mit einem Problem zu tun haben könnte.
WINPC NC Starter neustes Update gestern von Herrn Lewetz bekommen. Verarbeite somit von Corel zu Estlcam .dxf Dateien dann aus Estlcam zu WIN PC NC .plt Dateien.
Langt die Auskunft?
UWE
Moin,
Langt die Auskunft?
Ja.
Leg in ESTLCam einen zweiten Fräser an. Die Gravur legst du auf den zweiten Fräser und in WinPC-NC definierst du jetzt eine andere Werkzeugtiefe für den zweiten Fräser.
sswjs, aka Jens
Danke, werde es beherzigen!
Gruß
Uwe
Oder Du greifst noch ´mal in den Geldbeutel (tielf, leider!) und kaufst die Vollversion von Win-PCNC. Dann kannst Du für jede Fräsbahn in der Zeichnung eine andere Tiefe für denselben Fräser angeben ...
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
oder du zeichnest in Corel die Nut als Rechteck, definierst dieses Rechteck in ESTLcam als Tasche mit Tiefe 0,5 mm und lässt das Teil mit 1 mm ausfräsen. Dann benötigst du nur einen Fräser.
viele Wege führen nach Rom ...
bis Bald, Paul
Moin,
oder du zeichnest in Corel die Nut als Rechteck, definierst dieses Rechteck in ESTLcam als Tasche mit Tiefe 0,5 mm und lässt das Teil mit 1 mm ausfräsen.
Wie soll er den das machen? HPGL läßt keine Tiefenangabe zu und G-Code nimmt die Starterversion nicht...
sswjs, aka Jens
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