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Worldhusky
(@worldhusky)
Beiträge: 992
Noble Member
 

... meinst du bei dem schwarzen Führerhaus die Kanten?

Ja, unter anderem meinte ich auch die. Bieten sich nicht wesentlich mehr Kanten zum kanten an?

Wie z.B. diese:

Wenn das Material so leicht zu biegen ist gehen doch auch ziemlich scharfkantige Ecken. Oder ist löten schneller/genauer? Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen - bin aber auch nicht damit jeden Tag damit am arbeiten .... 😳

It's not only about tools it's also about skills! 😉

 
Veröffentlicht : 14/03/2015 8:40 am
(@spur0)
Beiträge: 712
Prominent Member
 

Einfache Antwort: Nein

Sehen wir uns mal die beiden möglichen Arten eine Kante zu biegen an (Material ist 4mm):
Wenn man ätzt kann man in der Regel nur 50% des Materialsstärke abätzen, spezielle Lohnätzer können auch mehrfach belichten oder 1/3eln, sprich ca 66%. Je stärker die restliche Materialstärke ist, desto runder wird die Kante, sprich dies fällt aus.

Nun das Fräsen, hierbei kommt es auf den Stichel (meist Kistenstichel mit 92° ) an der verwendet wird. Bei Sorotec gibt es einen mit 0,3mm Spitze, ich verwende 0,1mm. Je kleiner die Spitze des eckiger die Kante, da man tiefer eintauchen kann, also den Stichel nicht einfach irgendwie zustellen sondern erst einmal rechnen wie tief die Nut sein muss/darf 😉

Hier mal einen Vergleich der unterschiedlichen Varianten und den entstehenden Kanten:

Die Ecken auf dem Foto sind alle stumpf gelötet, an der Lok wurde nichts gekantet B)

HighZ-T

Gruß,
Wolfgang

 
Veröffentlicht : 14/03/2015 9:16 am
Seite 2 / 2
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