Folie fräsen
Hallo!
Ich stand gestern vor dem Problem, dass ich aus einer Polarisationsfilterfolie zwei möglichst kreisrunde Scheiben brauchte.
Um das mit der Schere oder dem Skalpel zu machen, bin ich zu grobmotorisch und wenn ich es mit meinem einfachen Kreisschneider (im Prinzip ein Zirkel mit Klinge) machen würde, hätten die Scheiben ein Loch in der Mitte.
Aber wozu hat man schließlich seine Stepcraft?
Für das Schleppmesser erschien mir die Folie zu dick und zu hart. Außerdem wurde sie ohne Schutzfolie geliefert, so dass ich sie lieber nicht mit Sprühklener fixieren wollte (die Oberfläche soll ja optisch einwandfrei bleiben).
Blieb also nur noch fräsen.
Aber auch hier stellte sich die Frage der Fixierung. Ein Vakuumtisch wäre sicher ideal, aber den besitze ich leider nicht.
Deshalb habe ich die Folie zwischen zwei Holzplatten (in meinem Fall 2mm Balsa obendrüber und die MDF-Opferplatte unten drunter) eingeklemmt. Im Prinzip also genauso, wie wenn man in Blech bohren möchte.
Hat prima geklappt und ist für das gelegentliche Fräsen von solchen relativ dicken, steifen Folien oder sicher auch von dünnen Kunststoffplatten zu empfehlen.
Beste Grüße,
Lutz
Gute Idee, danke für den Tipp.
Gruß Lothar
Hallo,
für Sachen die noch dünner oder zäher sind, so dass es selbst zwischen den Brettchen rausgerupft wird gibt es noch einen Trick:
- Alles mit verdünntem Uhu Por verkleben (mit Benzin ca. 1:1 verdünnen).
- Nach dem Fräsen kann der Klebstoff dann wieder mit Benzin vollständig und rückstandsfrei gelöst werden.
Christian
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