Erreicht jemand diese Werte?
Moinsen, habe mir gerade mal das Promovideo "Fräsen von Sperrholz, Birke" von SC angesehen. Wollte mal von euch hören, ob jemand auch nur ansatzweise solche Werte(Zustellung 4,2mm, 20000 U/min, 20mm/sek) fahren kann, ohne dass es ständig den Fräser himmelt. Ich benutze meisten 1mm Fräser und da komm ich wenns hoch kommt auf 5mm/Sekunde bei 1,2 mm (maximal, meist weniger) Zustellung. Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
MfG Andreas
Grüße Andreas
Also ich musste für meine Frau solche Schlitten fräsen, den ersten in 6mm mit 3,2mm Zustellung und ca 20mm/sec dann in 4mm mit 4,2 und auch 20mm/sec mit einem 1mm spiralverzahnten Fräser. Wichtig ist der Fräser, der in dem Video meiner Meinung nicht ganz richtig angegeben ist, denke da fehlt diamant- oder spiralverzahnt und vielleicht sogar linksspiralig damit der das Holz unten hält.
Welchen Fräser verwendest du denn?
HighZ-T
Gruß,
Wolfgang
Hallo,
Ich benutze meisten 1mm Fräser
im Video wird ein 2mm Fräser verwendet - das ist gegenüber 1mm ein wirklich drastischer Unterschied.
Und auch bei 2mm Fräsern muss es natürlich der richtige Fräsertyp sein um das Ergebnis reproduzieren zu können.
(Ich würde sehr dünne Fräser generell meiden - ein 1mm Fräser ist zwangsläufig extrem emfpindlich und kann problemlos mit einem Finger abgebrochen werden.)
Christian
Also, wenn ich mich recht erinnere war der Vorschub bei mir auch 15mm/s-18mm/s. Sicher bin ich, dass ich Sperrholz auch in einem Durchgang gefräst habe.
Kann es sein, dass bei Dir zu tief in die Opferplatte gefräst wird? Stichwort Planfräsen. 0,2 + Sperrholz dünner als Nennstärke + Unebenheit, da können schon > 0,5mm zusammen kommen. Wenn dann die Opferplatte härter ist als Pappel, dann könnte das dem Fräser zuviel sein.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Ich benutze VHM-Fräser Spiralverzahnt Ø1,0mm sowie VHM-Fräser Diamantverzahnt Ø1,0mm. Noch wichtig zu erwähnen, dass es sich um Birkensperrholz handelt. Bei Pappel ist sind generell andere Werte möglich.
Habe vorhin gerade wieder 2 Fräser vernichtet, beim Versuch etwas mehr Vorschub(7,5 mm/sek bei 1,2 mm Zustellung) zu realisieren.
Das 1mm Fräser empfindlicher sind als 2mm Fräser ist klar. Die Frage die sich für mich stellt ist... Lohnt es sich meine erstellten Vorlagen auf 2mm Fräser zu ändern? Wenn ich 20mm/sek erreiche und die kompletten 4 mm zustellen kann, dann eindeutig JA! Das wäre ein erheblicher Zeitgewinn.
Ach ja.. Die Opferplatte ist Pappel und alles andere als plan, bzw. sie lässt sich mit den Spannbrücken von SC nicht 100%ig plan befestigen.
Andreas
Grüße Andreas
hey andreas,
es kann von vorteil sein das werkstück in einem rutsch durchzufräsen, da durch das tiefere eintauchen der fräser der hebelarm , an dem die fräskraft wirkt, extrem verkürzt wird. und so entstehen dann die höheren schnittgeschwindigkeiten.
musst du denn unbedingt immer die dünnen fräser nehmen? es gibt doch sicher konturen, die auch grösseren fräsradien zulassen. macht dann allerdings fräserwechsel während der bearbeitung nötig .
Andreas
Also was den Fräserdurchmesser betrifft ist man meiner Meinung nach mit einem mittleren Durchmesser für allgemeine Anwendung gut beraten - also ca. ein 2er.
Für einen kleineren spricht nur, wenn das Werkstück entsprechend kleine Fräsbahnen verlangt. Zum Beispiel Innen-Ecken, die möglichst nah an echte Ecken heranreichen sollen. Oder bei feinen Details eben.
Für größere Fräser spricht z.B. das relativ großflächige Taschenfräsen.
Unter Umständen können sich auch mehrere Durchgänge mit verschiedenen Fräsern lohnen.
Wenn ich meinen alten Threads glauben kann, dann hab ich auch (mit nem 2mm Fräser) Birke mit 15mm/s zerstäubt.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Also ich habe vor einiger Zeit (gesucht, aber nicht mehr gefunden) gelesen, dass die Eintauchtiefe maximal dem halben
Fräserdurchmesser entsprechen sollte.
Seitdem ziehe ich das so durch und habe keine Probleme mehr. Meine meistgenutzten Fräserdurchmesser sind in Holz
o,6mm, o,8mm, 1mm und in Ausnahmefällen mal 1,5mm (Zweischneider), in GFK/CFK 0,8mm, 1 und 1,5mm, in Ausnahmefällen auch mal 2mm (diamantverzahnt).
Abgebrochen sind mir seitdem keine Fräser mehr, außer wenn ich sie nicht bei meinem "Stammdealer" gekauft hatte
oder bei Bedienfehlern, (beim z Nullpunkt suchen mag es der 0,6er gar nicht, wenn man ihn mit schnellem Vorschub
in die Opferplatte wemmelt :blush: ).
1,5mm und dicker sind mir noch nie abgebrochen.
Warum so kleine Fräser? Ganz einfach, weil ich viele feine Konturen fahre, viel mit Verzapfungen arbeite und keine
Lust habe, Ecken immer nachzuarbeiten. Deshalb habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, 4mm Zustellung mit
20mm/sec zu fahren.
Gruß Lothar
Mein Fazit der ganzen Geschichte: Den Fräser so groß wie möglich und so klein wie nötig wählen. Dann muss ich halt irgendwas nahe 2mm probieren und mich wieder rantasten an Zustellung und Vorschub. 1mm dauert mir jdenfalls zu lange bzw. wird auf Dauer zu teuer...
Danke für eure Antworten!
Andreas
Grüße Andreas
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