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Z-Achse wackelt nach links und rechts. Ist das normal?

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(@volker-bunge)
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Hallo Zusammen,

bisher habe ich eigentlich nur Holz gefräst und meine Ergebnisse waren auch soweit brauchbar.

Jetzt will ich aber Platinen fräsen. Dazu habe ich meine analoge Messuhr mal unter die Z-Achse gestellt und diese dann in der X-Achse hin und her gefahren, um eigentlch damit die X-Achse zu prüfen, ob diese waagerecht ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Z-Achse sich nach links und rechts manuell bewegen lässt (so gefühlt 1 mm).

Jetzt mal eine Frage an die Experten: Ist dies normal bzw. wie kann ich dies ändern?

Nach vorne/hinten ist so fest. Es gibt auch beim Fahren keine kommische Geräusche oder Probleme.

Im diesen Zuge eigentlich gleich noch eine Frage: Wie kann ich überprüfen, ob die X-Achse waagerecht ist?

Ich weiss, dass mit EstlCam Oberflächen abtaasten kann, aber da dies ja doch recht lange dauert (zumindestens wenn man ein enges Raster von 2,5 mm nimmt, wollte ich zumindestens maschinen bedingte Ungenauigkeiten möglichst gering halten.

Bei der Z-Achse gibt es an der rechten und unterne Seite jeweils 2 Enstellschrauben M3. Da ich aber jetzt nicht so genau mit einem Imbus da ran komme, wollte ich mal fragen, welche Imbusgröße die richtige ist, sofern ich hier was ändern muss/kann.

So dann einmal schönes Wochenende, ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt.

Ach so, meine Maschine ist aus Nov. 2016 und selbst zusammengebaut. Hat aber locker so um die 70-80 (ganz grob geschätzt) hinter sich. Habe auch schon 2 Mal alle Achsen entfettet und neu eingefettet.

Gruß
Volker

Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht

 
Veröffentlicht : 17/06/2018 1:20 pm
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(@tmk)
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Hallo Volker,

Zum Nachstellen der Rollen und bei nachstellbaren Spindelmuttern brauchst du einen Imbusschlüssel 2.5mm, es kann schon sein das die Rollen mit der Zeit etwas nachgestellt werden müssen.
Die Schlitze im X-Z Verbinder für die nachstellbaren Rollen sind reichlich dimensioniert so dass nur noch wenig Auflage bleibt und die Pulverbeschichtung gibt mit der Zeit auch noch ein wenig nach.

Die Winkel am X-Z Verbinder sind durch die festen Rollen gegeben lediglich am Portal kann man Korrigieren, ich habe bei mir einen grossen Anschlagwinkel zum Ausrichten verwendet.

Grüsse Lutz

 
Veröffentlicht : 17/06/2018 3:37 pm
(@volker-bunge)
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Hallo Lutz,

sorry, das ich mich erst jetzt wieder melde. Vielen Dank erst einmal für Deine Antwort.

Habe heute morgen mal mir als erstes eine Aufnahme für meine Uhr gefräst. Einfach einen 50 mm Kreis, 43 mm und 8 mm Kreis gezeichnet und die alle mittig ausgerichtet. Die 43 mm sind der Aufnahmedurchmesser und die 8 mm sind der Durchmesser meiner Messuhr. Die 50 mm dienen als Durchfallsicherung. Einen 47 mm Kreis habe ich nur eingefügt, damit ich nun die inneren Kreise 7 mm tief fräsen kann. Der 50 mm und 8 mm werden durchgefräst. Holzstärke ist 12 mm, sodass 5 mm Halteringstärke übrig bleiben. Jetzt noch alles kurz abschleifen und die Messuhr bis zum Anschlag in das Loch gesteckt und in die Spindelhalterung eingespannt.

Anschließend erst einmal die Z-Achse mit einem längeren Winkel 90 Grad zur HPL-Platte ausgerichtet. Dazu die beiden Seiten minimal gelöst und durch sanfte Schläge solange ausgerichtet, bis oben und unten keine Lücke zu sehen war. Danach die Schrauben wieder festgezogen und noch einmal alles Aussen und in der Mitte kontrolliert.

Die Höhe der X-Achse habe ich dann mit der Messuhr gemessen. Dazu die Z-Achse fast ganz nach unten gefahren und dann nach rechts. Dort habe ich die Anzeige auf 0 gestellt. Jetzt die beiden linken Schrauben der X-Achse ein wenig gelöst, gerade soviel, dass durch leichtes Drücken nach oben bzw. unten die Anzeige sich bewegte. Jetzt die X-Achse nach links gefahren und dort die Anzeige durch Drücken auf das Profil solange verändert, bis auch hier wie Anzeige auf 0 Stand. Jetzt durch wieder nach rechts fahren die Einstellungen kontrollieren. Dies muss ggf. mehrmal wiederholt werden.
Ganz genau bekommt man es vielleicht so nicht hin, aber die Abweichungen beim Fahren von links nach rechts und umgekehrt sind nicht mehr als 3 Ausschläge über und unter 0. Mir reicht es erstmal an Genauigkteit.

Als nächstes habe ich mal die Y-Achse getestet, Auch hier waren die Abweichungen in einem vertretbaren Rahmen.

Da die HPL-Platte auch nicht hundertprozentig gerade ist, sind hier natürlich auch Abweichungen begründet. Einen T-Nutentisch habe ich leider nicht.

Was das Wackeln betrifft, so habe ich die Z-Achse bzw. das Profil kpl. abgeschraubt und dann die vier schwarzen Schrauben mal fester angezogen. Es ist schon ein wenig besser geworden. Werde hierzu aber noch mal bei Stepcraft anfragen, wo es evtl. noch liegen kann.

Habe gestern noch mal nach Videos geschaut, wie man die Achsen überprüfen kann und bin auf diese beiden gestossen.

https://www.youtube.com/watch?v=Ro6V2G7c5s0
https://www.youtube.com/watch?v=MO5f8AyVFWs

Da mein englisch jetzt nicht so ganz ausreicht und alles zu verstehen, war ich aber über die Geschwindigkeit der Y - Achse sehr überrascht und habe meine dann auch mal von 1800 auf 3000 (EstlCam) erhöht und gleich bekam ich Schrittverluste. Also alles wieder zurück auf 1800 und alles lief wieder.

Was haltet Ihr von der Geschwindigkeit? Ist die auch für den realen Einsatz mit Spindel und Material realistisch bzw. wie sieht es da mit der Haltbarkeit des Riemens aus?

So, werde dann mal nächste Woche mal Platinen fräsen bzw. eine Platine abtasten und schauen, ob es da immer noch so große Unterschiede gibt.

Schönen Sonntag noch.

Gruß

Volker

Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht

 
Veröffentlicht : 24/06/2018 4:13 pm
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