Hallo drilldevil,
das mit dem Fräser, der immer tiefer ins Material wandert, hatte ich auch schon ein einziges Mal. Damals hatte ich mit einem schrägverzahnten 1,2 mm Fräser 3 mm Birkensperrholz auf einmal geschnitten. Irgendwie zog es den Fräser immer weiter nach unten und auf einmal steckte er bis zur Spannzange im Material drinnen, die Spannzange war festgezogen. Ich tippte auf Schrittverluste beim Hochziehen des Fräsers und fräste den Rest dann problemlos in mehreren Durchgängen. Möglicherweise kann also ein Fräser, bei entsprechender Belastung, durch seinen Drall die Z-Achse gegen den Schrittmotor nach unten ziehen?
Gruß
Helmut
@jens: falsch getippt - hab keine proxxon und der fräser bzw dessen spannmutter ist/war jedesmal ordentlich mit dem ER11 schlüssel angezogen.
ich denke es hat sich an der maschine was gelockert, ich kann mich nicht daran erinnern dass das nach dem zusammenbau so war , oder ich hab zu sanft an den asen geruckelt^^
wenn ich kräftig drücke haben die achsen spiel. das soll heissen x/z lassen sich bei zugegeben ordentlich druck ein wenig verdrehen.
jetzt am wochenende wird zerlegt, neu justiert und bei der gelegenheit der verkabelungswirrwar in ordnung gebracht.
und wegen dem problem mit dem link : ich sach nur omg, ich war blind!
Andreas
also ausgehend von dem problem, dass mir anscheinend durch maschinenvibrationen alle fräser beim alu-fräsen abbrechen, hab ich jetzt mal mit dem vermessen etc. begonnen.
Hallo Drilldevil,
das Problem mit den Vibrationen und daraufhin gebrochenen Fräsern hatte ich auch.
Ich habe die M3-Schraube der Spannrolle am Portal (Z und X-Achse) deutlich fester angezogen.
So dass das Portal noch vernünftig verschiebbar war.
Die Vibrationen sind deutlich zurück gegangen.
Aber ab 8mm im Alu kann es durchaus noch zu Vibrationen kommen.
Mit einem 3mm-Fräser habe ich in dieser Tiefer durchaus manchmal Probleme und der Fräser ist ab.
Daher habe ich jetzt einen 5mm-Fräser im Einsatz.
Bei Gelegenheit werde ich auch nochmal das Portal zerlegen und die Abstandshülsen in den Lagern vermessen und anpassen.
Da ist bestimmt auch noch etwas zu holen und die Vibrationen sind dadurch bestimmt noch etwas zu reduzieren.
Gruß
Wolfgang
ich bekomm langsam nen frust und bnin mit meinem latein am ende:
ca. 2,5 stunden zerlegung, reinigung, neujustage, neufetten ....
die minimadenschraube in der rechten riemenscheibe war übrigens auch lose.
gefühlt war die maschine "steifer" als vor der aktion mit weniger spiel.
der erste schnitt in alu mit bescheidenen werten 1 mm tief, ca. 2 mm vorschub bei 3 mm fräser
verläuft anfangs auch gut. bei ca. 60 mm länge geht das vibrieren wieder los, aber immerhin
geht der fäser durch ohne zu brechen.
danach nochmal an x/z einstellschraube gedreht und es übertrieben- beide antriebe festgefahren :-/
bleibt mir morgen wohl nix anderes übrig als das ganze zu wiederholen.
Andreas
Moin,
Bohrteufel du bist schon im richtigen Thread, aber du solltest ab hier noch einmal lesen. Ein Verspannen mit der M3 - Schraube hilft wenig, wenn du das Axialspiel nicht in den Griff kriegst.
Stepcraft hat da massive Genauigkeitsprobleme und einfach zusammenbauen, wie in der Bauanleitung versprochen, ist leider nicht.
Geh mal Schleifen...
sswjs, aka Jens
sorry ich versteh das schleifen nicht. ich hab extra ne rolle aus der z-achse ausgebaut und begutachtet. ok beide lager lassen sich minimal verschieben. ABER, der distanzring dazwischen, an dem rumgeschliffen werden soll, hat eh luft. was sollte mir also die vergrößerung dieses spiels bringen?
aus meiner sicht erklärt ein dort vorhandenes spiel auch nict den effekt, dass 60 mm lang alles paletti ist und dann die vibrationen auftreten.
das problem müsste dann von beginn des fräsvorgangs an sein.
Andreas
Moin,
ok beide lager lassen sich minimal verschieben.
Ja, und wenn sie sich minimal verschieben lassen, dann ist die Distanzbuchse eben zu breit und nicht zu schmal.
Nach dem ich daran rum geschliffen hab, konnte und kann ich Alu fräsen. Vorher brachen alle Fräser ab.
Außerdem ist die Maschine dann plötzlich verdammt verwindungssteif...
sswjs, aka Jens
Moin,
dann ist die Distanzbuchse eben zu breit und nicht zu schmal.
ich habe geschrieben, sie haben schon spiel , also schleifen = noch mehr spiel. wo ist da die logik ?
Andreas
Moin,
ok, ich geb's auf.
Die dürfen eben kein Spiel haben...
sswjs, aka Jens
ich denk wir reden an einander vorbei.
nochmal anders:
die kugellager sind mit dem aussenring in die rollen mittels loctite geklebt, da rührt sich garnix.
die buchsen sidn zu kurz !!! um den abstand zwischen den kugellagerinnenringen auszufüllen.
die kugellagerinnenringe lassen sich mit druck verschieben.
wenn ich also an den buchsen, die eh zu kurz !!! sind rumschleife vergrössert sich das spiel und nicht wie in deinem fall wenn sie so lang wären, dass die kombination aus 2x kugellager + buchse länger als die einstichlänge in der rolle ist und somit kugellager zu rolle über den aussenring verschiebbar ist.
ich werd mich nachher mal um die laufrollenmuttern kümmern. wobei aus dem bauch raus denke ich, dass die nicht zu lang sind. die sind so angezogen, dass die rollen sich grad noch drehen.
Andreas
Hallo drilldevil,
die Kugellagerinnenringe haben nach der Montage absolut kein Spiel da sie über die Distanzhülse fest mit der Platte verschraubt werden! Wenn Nr. 48 zu kurz ist, drehen sich die Rollen zu schwer da die Kugellager auch mit verspannt werden.
Ist Nr. 48 minimal zu lang dann kann die Rolle axial etwas bewegt werden da die Kugellager minimal Spiel haben (Lagerluft). Das Spiel der festgeschraubten Rolle kann man mit der Hand kaum fühlen, da ist schon eine Messuhr auf den Rollen notwendig wenn man mit der Hand daran rüttelt. Auch ich konnte bei meiner Maschine mit der Hand kein Spiel feststellen und die Messuhr zeigte dann bis 1/10 mm Axialspiel pro Rad!
Also, schraub die Rollen fest und setz eine Messuhr an das Rad, wenn sich die Messuhr beim Rütteln kaum bewegt und die Rollen noch leicht laufen dann ist alles in Ordnung.
Ich habe die Abstandshülse bei jedem Rad, je nach gemessenem Spiel, mit der Drehmaschine abgedreht bis das Spiel unter 1/100 mm war.
Und vergiss die Schnittdaten aus Tabellen, die sind für absolut steife Industriemaschinen gedacht. Die SC ist eine einfache Hobbymaschine und für Metallbearbeitung eigentlich nicht steif genug. Daher Schnittkräfte (Vorschub und Zustellung) so weit zurück, bis die Maschine rund läuft. Das hier ist Hobby und keine Arbeit, wo es auf jede Minute ankommt. 🙂
Gruß
Helmut
ich werd mir dann mal n paar neue buchsen drehen - mit längenaufmaß -, um sie dann paßgenau runterschleifen zu können.
Andreas
Wieviel muss ich von Teil 48 und 50 jeweils abschleifen?
Kann zuviel abschleifen? Oder ist es dann gut wenn, wie Mogul schrieb, das Lager so sitzt das ich mit den Fingerspitzen kein axiales Spiel mehr spüre?
Ich schleife mit einem 240er per Hand...
Beste Grüße
Matei
Kann zuviel abschleifen?
Wenn du zu viel wegschleifst werden die Rollen nach dem Festschrauben schwergängig laufen. Das ist dann auch wieder schlecht 🙂
Gruß,
Marco
Gelernt auf Stepcraft 420
Jetzt mit der Sorotec AL-1107 unterwegs.
1/10, 3/10 ?
Beste Grüße
Matei
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