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Topic starter
Nach nun einmonatiger Einlernphase von CAM , Maschine und Co,
und einigen gefrästen Lernstücken bei denen unbewusste und bewusste Fehler passiert sind,
würde ich nun gerne Teile fräsen die auch Sinn machen B)
Als Konstrukteur, Maschinenbau und Automatisierungstechniker , mit 25 Jahren Industrie/Werkzeugbau Erfahrung,
dachte ich das alles kein Problem ist.
👿
Die automatische Längenkorrektur des Fräsers nach Werkzeugwechsel mit dem Werkzeuglängensensor bekomme ich einfach nicht hin.
Einmal geht's? Dann wieder nicht. Es ist nicht nachvollziehbar an was es liegt. Aber das Problem verschiebe ich vorerst nach hinten.
👿 👿 👿
Fräsprobleme !!!
Nach erfolgreichem Programmstart fängt die Maschine,
plötzlich und nicht nachvollziehbar (weil es auch sein kann das beim selben Teil vorher alles gepasst hat) an, ein Eigenleben zu entwickeln.
Fräsbahnen werden frei erfunden gefahren,
oder nach Z-Zustellung ganze Bahnen, zur obrigen schon gefrästen, versetzt gefräst.
Nach vielem nachlesen hier im Forum, und anderen Portalen im Internet komme ich trotzdem auf keine brauchbare Lösung.
Es sind einige, wenn nicht sogar viele Anwender mit dem Problem konfrontiert, und es werden verschiedenste Lösungsansätze beschrieben.
Meine Maschine ist am Rahmen (wie von Stepcraft beschrieben, und ausreichend?) mit dem Erdungskabel angeschraubt.
dieses führt direkt zum Potentialausgleich meiner Hausanlage.
Getestet habe ich mit Absaugen, und auch ohne. Einmal funktioniert es, dann wieder nicht...meistens aber nicht.
Meine Schlechtteile werden immer mehr 🙁
Im Einsatz habe ich einen Kress Fräsmotor.
HF Spindel mit 5-Fach Werkzeugwechsler habe ich noch in der Schublade. Ohne Prozesssicherheit werde ich diese aber nicht verwenden können.
Welche Teile gehören nun zusätzlich Geerdet um prozesssicher arbeiten zu können? :dry:
Ziel sollte sein, eigentlich Grundvoraussetzung, das man ein Fräsprojekt ohne menschliche Überwachung durchgehend fertigen kann.
Schrittmotoren?? Gehäuseteile?? Führungsschienen??Fräsmotor?? Absaugschlauch??Alu-Nutentisch?? usw
Sind die Originalverkabelungen der Maschine in frage zu stellen??
Kann auch der Bediener (also ich) Einfluss haben > muss ich mich auch Erden?
:pinch:
Warum gibt es von Firma Stepcraft dazu keine offizielle Stellungnahme und Anleitung wie und welche Komponenten der Maschine zu Erden sind
damit die Maschine prozesssicher läuft.
(CE Bewilligt ist die Anlage, also muss diese auch prozesssicher laufen)
Bitte um eure konstruktiven Hinweise.
| Status: Anfänger Stufe 2 :-)|
| STEPCRAFT 2/840 | KRESS 1050 +Stepcraft HF Spindel 500W mit 5-fach Werkzeugwechsel |
| WinPC-NC | EstlCam 9+10 | Creo 2 Parametrics | ArtCam Express 2015 |
Posted : 19/10/2017 6:51 pm
Hallo Elmar
Über Wahnsinn werde ich mich hier nicht auslassen, aber irgend einen Wahn hat jeder und das macht wahrscheinlich auch Sinn...
:woohoo: :woohoo: :woohoo:
Zu deinem Problem:
Du hast Schrittverluste.
Fahr mal langsamer.
Schreib hier deine Fräsdaten.
Dann wird dir geholfen...
Gruss
Bruno
Posted : 19/10/2017 7:08 pm
Topic starter
Hallo Bruno
Heute hatte ich für ein Weichholzbild mit verschiedenen Tiefenabstufungen
einen 6mm 2-Schneider mit 25.000 rpm / Vorschub entsprechend Formel ??wert weiß ich jetzt nicht?? / Tiefenzustellung 2mm
>> mit diesen Parametern habe ich von EstlCam nach WinNcPc die Daten übertragen und losgefräst.
1. Tiefenbearbeitung Zyklus OK
im laufe der Bearbeitung habe ich manuell
den Vorschub in dem Fenster von WinNcPc
von den Standardmäßig 100% auf bis zu 150% gesteigert weil es die Bearbeitung zuließ.
Die Absaugung hatte ich bewusst ausgeschaltet. Dadurch waren natürlich Späne in den Konturen und ich hatte keine Kontrolle wo sich der Fräser genau befindet.
Nach der 3. oder 4. Tiefenzustellung habe ich festgestellt das die Konturen nicht mehr passen.
Es war Stufenweise ca. 1cm Versatz in X zur Obersten 1. Tiefe.
Hmmm??
| Status: Anfänger Stufe 2 :-)|
| STEPCRAFT 2/840 | KRESS 1050 +Stepcraft HF Spindel 500W mit 5-fach Werkzeugwechsel |
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Posted : 19/10/2017 8:13 pm
Bei einen 6mm Zweischneider mit 25000 1/min in Weichholz sollte dein Vorschub bei ca 60mm/sek liegen. Den dann noch mal um 50% erhöht also auf 90mm/sek, das würde ich auf einer Steppi gern mal sehen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Posted : 19/10/2017 8:23 pm
Topic starter
Hallo Ubo
Ich hab die Vorschubdaten jetzt nicht genau im Kopf.
Glaube aber nicht das aus diesem Grund die Maschine, weil sie ja nur stur den G-Code abarbeiten soll,
dieses geisterhafte Eigenleben entwickelt.
Sollten die Fräsdaten der Grund sein werde ich diese Gerne ändern.
Bitte um deine konstruktive Stellungnahme.
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Posted : 19/10/2017 8:29 pm
Du hast da nur Nema 17 Motoren.
6mm Fräser mit 2 mm Zustellung und n heftigen Vorschub den du dann noch erhöhst sind da schon verdammt sportlich.
Stell das ganze mal auf 1mm oder Fahr langsamer.
Posted : 19/10/2017 8:37 pm
Topic starter
Hallo Dante
Danke für deine Info
2mm bei einem 6er Fräser sollten doch leicht machbar sein (hab doch wo gelesen das 1/2 - 1 x Dm machbar sind).
"Kräftemäßig" hätte ich mir da bei 2mm gefühlsmäßig auch nichts gedacht.
Bei einer größeren Fläche die mit mehreren Tiefen gefräst wird dauert das ja sonst eine Ewigkeit wenn man nur 1mm weise zustellt.
Thema Vorschub:
das heißt also das man bei der Fräsdatenberechnung auch an Maschinengrenzen denken soll?
Wo liegen die Grenzen der Maschine bei der max. Vorschubgeschwindigkeit?
MfG
Elmar
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Posted : 19/10/2017 8:53 pm
Wenn du nen Schnittdaten Rechner nutzt:
Die hälfte vom Ergebniss ^^.
Du hast da keine Industriemaschine.
Die musst du schon zärtlich behandeln.
Posted : 19/10/2017 9:14 pm
Eine konstruktive Stellungnahme muss erst einmal von dir kommen. Bei deinen Angaben 6mm 2-Schneider mit 25.000 rpm / Vorschub entsprechend Formel ??wert weiß ich jetzt nicht?? was erwartest du, das jeder eine Kristallkugel auf dem Schreibtisch hat und sehen kann was du da so machst.
Aber O.K. versuche mal diese Werte.
6mm Zweischneider S 100001/min, F10mm/sek, 3mm Zustellung, damit solltest du erfolge erzielen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Posted : 19/10/2017 11:45 pm
[quote="elmar:crea[r]tiv" post=50896]
Thema Vorschub:
das heißt also das man bei der Fräsdatenberechnung auch an Maschinengrenzen denken soll?
Wo liegen die Grenzen der Maschine bei der max. Vorschubgeschwindigkeit?
MfG
Elmar
Schau mal hier!
Da findest du die max. Verfahrgeschwindigkeit (= max. Geschwindigkeit der Achsen, ohne daß sich ein Fräser durch's Material frißt). Der max. Vorschub beim Fräsen sollte allerdings - abhängig von Material, Fräser, Drehzahl und Zustellung - in der Regel deutlich geringer sein. Zudem sollte man von einem maximal zulässigen Wert sowieso immer einen "Sicherheitsabstand" einhalten.
Die max. Verfahrgeschwindigkeit bei der 840er beträgt 3000mm/min = 50mm/sec. Viel mehr werden die Motoren im Zusammenspiel mit den verbauten Spindeln nicht hergeben. Wenn du bei deinen Programmen 60mm/sec eingestellt hast, hast du die Grenze schon um 20% überschritten. Daß es dann zu Schrittverlusten kommt, ist kein Wunder. Wie das dann bei 90mm/sec aussieht, ist klar...
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Posted : 20/10/2017 2:29 am
