Teile gleichmäßig zu groß
Hallo miteinander,
ich betreibe nun seit ca. einer Woche mit großer Freude meine 600/2 mit Kress 1050 FME-1. Aufbau usw. hat gut geklappt.
Alles sauber eingefahren, Umkehrspiel minimiert, mit Fusion360 und WinPC-NC vertraut gemacht. Alles top!
Ich habe dann mehrfach 20mm Quadrate und Kreis in HDF gefräst und vermessen. Die Quadrate sind im Mittel an allen Seiten um ca. 0,25mm zu groß.
Es streut also relativ wenig, sondern es zeigte sich eine relativ gleichmäßige Abweichung.
Gefräst habe ich mit einem 3,175mm Einschneider von Sorotec. Durch Tabellen und durch mehrere Testgänge habe ich die für mich scheinbare "optimale" Konfiguration von Drehzahl, Vorschub etc. gefunden.
Diese gleichmäßige Abweichung stimmt mich ja positiv denn sie ist ja deutlich einfacher behebbar als ein Streuen. Doch wie?
Das bis jetzt einzige was mir in den Sinn kommt wäre, dass der Fräser eben nicht genau 3,175mm(Durchmesser) hat sondern im
Idealfall 0,25mm (Radius) kleiner ist, wobei mich solch eine große Abweichung verwundern würde. Ich werde diesen morgen mal genau vermessen.
Wo kann ich noch suchen, bzw. was kann ich noch umstellen/anpassen um maßhaltiger zu werden?
mfg, Mogunt
So habe vorhin mehrer Nuten von Fräserbreite in HDF gefräst und diese vermessen um den Durchmesser des Fräsers zu ermitteln .
"Leider" waren die Nuten ziemlich genau so breit wie der Fräser angegeben ist. Also daran liegts nicht.
Ich bitte um weitere Ideen.
mfg, Mogunt
Mein Gefühl sagt mir: Umkehrspiel.
Wie hast Du das vorhandene ermittelt?
Wie hast Du das ermittelte Spiel korrigiert - softwaremäßig?
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Ermittelt mit einer Messuhr und der Softwarekorrektur via WinPC-NC.
Was gibts da noch für Ansätze?
Ich hänge mich mal einfach mit Dran, haben nämlich auf das 100stel genau das selbe Problem.
Beim Fräsen von Taschen für LED's kommt statt 5mm nur 4,75mm raus.
Ich habe bei mir das Umkehrspiel mit der Messuhr 3x nachgemessen und es sind nur 2 Schritte was wenn ich richtig Rechnen kann 0,015mm sind.
Moin,
das ist so´n bißchen wie "stochern im Nebel"
- wenn´s das Umkehrspiel nicht ist: Fräser nachmessen; ist es wirklich ein 1/8"-Fräser (3.175)?
- Meßschieber/Meßmittel überprüft?
- welche EstlCam-Version hast Du benutzt? Falls die 10er, nimm mal eine ältere
-ist in den Fräsparametern (EstlCam) Untermaß eingestellt?
- stimmt die Zeichnung? Im CAD überprüfen!
Mehr fällt mir grad nicht ein.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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Also, ich habe grade "mal" meine Fräse vermessen.
Auf der X-Achse habe ich den Schlitten mal bis an die Messuhr gefahren bis sie auf 0 Steht. (Bild1)
Dann habe ich sie weitere 5mm nach rechts gefahren (Bild2)
Im Anschluss dann um 5mm nach links. (Bild3)
Das ganze habe ich in WINPCNC USB in der Manuellen Fahrt gemacht.
Auf der X-Achse ist das Umkehrspiel nur 2 Steps. (Gezählte Schritte bis eine Bewegung in die andere Richtung erfolgt)
Hat jemand eine Idee was das sein kann? Ich stehe grade auf dem Schlauch ...
Tach,
laut den Bildern fährt deine Fräse bei 5cm Bewegeung so ca. 0,03mm zu weit (Edit: ne doch zu wenig??).
Habe ich die Bilder richtig interpretiert?
Wie sieht es aus, wenn du nur 1cm fährst? Und wie sieht es aus, wenn du mal 9cm fährst?
Wie sieht es aus, wenn du den gleichen Test machst, wenn die Achse ganz links als Startpunkt steht (also der ganze Messaufbau nach links verschoben ist)?
Wie sieht es aus, wenn du die Messuhr anfährst und z.B. bei genau 9cm stehen bleibst. Dann fährst du 5cm weiter in die gleiche Richtung. Was zeigt die Messuhr dann an?
Welche Werte hast du im WinPCNC eingestellt bei Schritte pro Umdrehung und bei Weg pro Umdrehung?
Grüße,
Marco
Gelernt auf Stepcraft 420
Jetzt mit der Sorotec AL-1107 unterwegs.
Hallo Marco,
also es waren 5mm Weg die ich gefahren bin, nicht 5cm.
Die 0,03mm liegen denke ich doch in der Toleranz.
Es geht ja darum das beim Fräsen einer Tasche aus Fusion 360 heraus (CAM) die Fräse anstatt die 5x2mm Tasche eine 4,75mm(X) x 1,95mm(Y) Tasche fräst.
Beim Kontur Fräsen auf der X-Achse entsprechend mehr.
Die Frage ist, wenn die Fräse doch nur 0,03mm Drift hat, wo kommen dann die 0,25mm her beim Taschen fräsen?
Ich gehe ja jetzt nicht davon aus das der G-Code Schrott ist den Autodesk produziert.
Hi Brused,
sorry, ich war irgendwie voll daneben 🙂 Hab nicht mal mitbekommen, dass du nicht der originale Themenersteller bist 🙂
Häng doch mal den G-Code an, dann kann man den mal anschauen. Ich denke aber der Fusion GCode wird wohl passen. Ich habe damit zumidest keine Probleme.
Welche Fräsergröße nutzt du? Welches Material? Hat der Fräser tatsächlich die korrekte Größe? Habe da auch ein paar 2mm Fräser, die ich im CAM mit z.B. 1,9mm angeben muss, damit es passt.
Wenn due eine 10mm Tasche fräst, bleibt es bei den 0,25mm?
Im Fusion 360 CAM hast du aber nicht ein Aufmaß eingestellt?
Hat deine Fräse vielleicht irgendwo Spiel, welches nur unter Last auftaucht? Das sieht man bei dem Test mit der Messuhr ja nicht.
Grüße,
Marco
Gelernt auf Stepcraft 420
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Hi Marco,
Ja ich hatte mich hier dran gehängt weil es augenscheinlich das selbe Problem ist.
Und die 0,25mm sind hat sehr auffällig.
Also ich habe mehrere Fräser Probiert.
Kress Spindel 800, nagelneu. Spiel habe ich wohl nicht gemessen, ist aber ehr unwahrscheinlich das sie welches hat.
Ausgangsmaterial ist eine 2mm Polystyrolplatte mit Schutzfolie oben und unten.
Ich habe einen Sorotec 1 Schneider 1mm und einen Proxxon 2 Schneider 1mm ausprobiert. Drehzahl 10K, Vorschub 15mm/s,
Tiefenschnitt habe ich mit 1mm und mit 0.2mm probiert. Immer das gleiche Ergebnis.
Ich habe mal meine Parameter angehängt von dem Setupteil.
Vielleicht kann Mogunt mal seine Einstellungen dazu posten.
Grüße
Dieter
@brused
Tritt der Fehler bei beiden verwendeten Fräsern auf?
Grund der Frage: bei Proxxon muß man sehr aufpassen - da haben die Fräser vielfach nur einen 3mm-Schaft.
Spannt man einen solchen Fräser in eine 3,175mm-Spannzange, sitzt er nicht richtig fest, auch wenn man das meint!
Gruss Michael
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Hallo Michael,
Nein, ich habe 1/8“ als auch 3mm Spannzange in diese Falle bin ich bereits getappt 🙂 . Daran liegt es auch nicht.
Grüße
Dieter
Ich wollte nun noch einmal eine Rückmeldung geben, nachdem ich das Problem bei mir gefunden habe.
Es war ein Zusammenspiel aus der Schlichtzustellung und der Schlichtdurchgänge.
Es wurde einfach zu wenig beim Schlichten an Material abgenommen, bzw. ich habe es zu niedrig eingestellt.
Es verblieben immer 0,2mm und es wurde aber nur 0,1mm geschlichtet.
Also ein klassischer Anwenderfehler 🙁
Danke für die Rückmeldung - geschieht leider viel zu selten ...
Gruss Michael
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