Stepcraft Erden, was alles, wie und wo
Morgens,
nach einem Fräsproblem habe ich meine Stepcraft auch weiter geerdet. Eine Erde hatte ich beim erneuern der Steuerleitung schon an die Maschine gezogen, um die Steuerleitung zu Erden. Ich habe dann auch die Metallabdeckung geerdet unten Drunter. Nach dem Problem habe ich festgestellt das weder die Alu Schienen noch der Rahmen was von der Erdung abbekommen, obwohl sie eigentlich Verbunden sind.
Nun ging mir durch den Kopf, OK, wo muss ich den alles einen Draht hin ziehen, was ist Sinnvoll und was nicht.
Meine Überlegung war nun:
- Klar die Steuerleitungen werden weiterhin geerdet
- der Alu Tisch
- der Alu Rahmen, alle 4 Teile ( 2 x Schiene und 2 mal Abdeckung )
- das Portal
- die Z Achse
Ich gehe mal davon aus das die Spindel so nicht geerdet werden kann, und das die Steuerung der Spindel über den Stecker geerdet wird.
Wo ich mir uneins bin, ist die Teile vorne und Hinten an denen die Schienen montiert sind. Und wie habt ihr das gemacht das die USB Komunikation sauber läuft?
Mich würde Interessieren wie Ihr die Anschlüsse gemacht habt, einfach mit unter die vorhandenen Schrauben, Gewinde Geschnitten oder angelötet? Wie sind eure Erfahrungen mit euren Massnahmen, haben Sie geholfen?
Danke für eure Hilfe.
SC 840/2 per LPT , HF 500 , Handrad Estlcam, Nutenplatte, Werkzeuglängensensor, Estlcam 12
Ich habe die normal vorgesehene Erdungsleitung angeschlossen und verwende ein spezielles CNC Saugrohr, welches sich durch den Luftstrom nicht statisch aufladen kann. Das reicht vollkommen. Warum also der Aufwand?
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
Moin,
ich habe KEINE meiner bisherigen Fräsen geerdet - und nie Probleme gehabt, auch nicht bei Acryl. Vielleicht liegt es daran, daß sie auf einer Holzplatte steht? (Eher unwahrscheinlich).
Allerdings verwende ich auch keine Absaugung (obwohl ich einen antistatischen Schlauch schon daliegen habe); sauge beim Fräsen regelmässig mit dem Sauger ab, achte jedoch peinlich darauf, mit dem Saugstutzen kein Fräsenteil zu berühren.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
@alpenkreuzer:
Hast du bei den anderen Fräsen mal durchgemessen, ob die Achsen Durchgang haben?
Die Besonderheit der Steppi sind ja die Alu-Profile, die auch als Laufflächen genutzt werden. Durch das Eloxieren gibt es über die Laufflächen keinen elektrischen Kontakt.
Das dürfte bei anderen Konstruktionen anders sein.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Nein, durchgemessen habe ich keine Fräse:
-meine 420/1 nicht, weil keine Probleme auftraten. Allerdings kann ich nicht ausschliessen, ob nicht doch elektrostatische Aufladungen entstanden, zumindest haben sie sich damals nicht negativ bemerkbar gemacht.
- meine Karla sowieso nicht, weil die Komponenten durchgängig elektrisch leitend miteinander verbunden waren. Es traten zwar elektrostatische Aufladungen auf (habe ein paarmal beim Saugen einen "gewischt" gekriegt), aber frästechnisch keine Probleme - komisch ...
- meine 420/2 ist ebenfalls noch ohne Erdung und auch nicht durchgemessen, da in dieser Hinsicht problemfrei; da warte ich mal ab, ob "irgendwann" Störungen auftreten.
Ich habe ja ernsthaft mit Störungen und Problemen gerechnet; Materialien zum kompletten Erden (nicht nur mit dem von Stepcraft beigelegten Kabel) liegen schon parat. Erklärungen für meinen problemfreien Betrieb in Sachen Aufladung habe ich absolut keine ...
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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Ich habe die normal vorgesehene Erdungsleitung angeschlossen und verwende ein spezielles CNC Saugrohr, welches sich durch den Luftstrom nicht statisch aufladen kann. Das reicht vollkommen. Warum also der Aufwand?
Morgens,
Stepcraft sieht eine Erdung vor? Die habe ich nicht gefunden. Wo ist die bitte? In der Montageanleitung steht auch nichts.
SC 840/2 per LPT , HF 500 , Handrad Estlcam, Nutenplatte, Werkzeuglängensensor, Estlcam 12
Moin,
ich habe KEINE meiner bisherigen Fräsen geerdet - und nie Probleme gehabt, auch nicht bei Acryl. Vielleicht liegt es daran, daß sie auf einer Holzplatte steht? (Eher unwahrscheinlich).
Allerdings verwende ich auch keine Absaugung (obwohl ich einen antistatischen Schlauch schon daliegen habe); sauge beim Fräsen regelmässig mit dem Sauger ab, achte jedoch peinlich darauf, mit dem Saugstutzen kein Fräsenteil zu berühren.
Morgens,
Meine Steht auch auf Holz, aber ich habe die Absaugung und bei den 2,5 D fräsungen fällt viel Dreck an den ich noch separat mit weg sauge, und da hats mir nun ein paar mal den fräsjob geschossen.
SC 840/2 per LPT , HF 500 , Handrad Estlcam, Nutenplatte, Werkzeuglängensensor, Estlcam 12
Erdungskabel Download
Sollte bei neueren Maschinen als extra Beilage dabei gewesen sein.
Allerdings wird da nur die Elektronik Geerdet. Wie ja vorher schon erklärt, sind allerdings die weiteren Achsen damit nicht Geerdet. (Ich habe das durchgemessen.)
Wie der Rest auch noch Geerdet wird, findet man (vielleicht ;o) hier im Forum oder man findet einen Link vom CNC Wiki aus ins Forum.
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Gruß, Andreas
Ich hatte ja auch das Problem, dass ich beim Fräsen von Airex (PE-Hartschaum) mehrfach einen gewischt bekommen habe.
Irgendwann bin ich mal an die Fräse gekommen, ohne dass sie eingeschaltet war, und habe wieder einen gefeuert bekommen: einfach nicht mit Turnschuhen fräsen, dann gibt's auch keine Schläge... 😉
Was MaglO2 schon schrieb: Es gibt vom Fräser bis zur Erdungschraube keine leitende Verbindung.
Jemand hatte schon mal geschrieben, dass er seine Fräse mit einer Potentialausgleichsschiene versehen hat, über die sämtliche Teile auf dasselbe eketrische Potential gezogen werden. Wenn man die dann noch mit der PE-Leitung der Steckdose ("Stepcraft-Erdungsleitung") verbindet, dann sollte das schon funktionieren.
Die Absaugung sollte auch entsprechend angepasst werden.
Natürlich wird der eine oder andere keine elektrostatischen Probleme haben. Ausnahmen gibt es sicher in beide Richtungen.
Fräse: SC 2/840 USB, Proxxon IBS/E STEPCRAFT HF-500, Werkzeugwechsler + WZLS + T-Nutentisch
3D-Drucker: MendelMax 1.5
CAD: Designspark Mechanical, Eagle
CAM: Estlcam V9, DeskProto
Meine einzige Ausnahme wo ich mit massiven Erdungsproblemen und damit haufenweise Schrittfehlern zu kämpfen hatte war der Einsatz eines mies designten China Netzteils für meine 3D Druck Heizplatte. Das Billigding wurde gegen ein Honywell Netzteil getauscht und es war Ruhe. Also, manchmal sind Fehler auch hausgemacht. 😉
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
Hallo liebe Steppis,
an meiner Stepcraft liegt vermutlich ebenfalls ein Problem mit der Erdung vor. Denn die Maschine weicht während des Fräsvorgangs von ihrer vorgegebenen Bahn ab, siehe Foto anbei.
Beim dritten Loch (siehe Pfeil) ist bereits zu sehen, dass die Fräsbahnen nicht mehr gehalten werden. Beim vierten Loch läuft dann alles komplett aus dem Ruder. Ich hatte bewusst keinen Staubsauger angeschlossen, um diese Fehlerquelle auszuschließen. Somit bleibt die Frage woran es sonst liegen kann? Virenschutz, Bildschirmschoner, Energieoptionen am Lappi alles überprüft und angepasst, dennoch dieser Fehler.
In dem Zusammenhang beschleicht mich ein unangenehmer Verdacht wobei ich etwas ausholen muss, um ihn zu beschreiben. Ich hatte gestern das Problelm, dass das Portal kurz vor der Vorderseite zum stehen kam. Ich habe den Zahnriemen dann mal von Hand betätigt und habe den Wiederstand deutlich gespürt. Daraufhin rief ich den Stepcraft-Support an und man empfahl mir die beiden Löcher im Vorderteil (dort wo die Spindelkugellager drin liegen) auszuscharben, weil sich an der Stelle umso mehr druckt aufbaut je näher sich das Portal der Vorderseite oder auch Rückseite nähert. Also habe ich dem Rat Folge geleistet und siehe da Problem behoben. Soweit so gut! Auf der Rückseite fuhr sich das Portal dann ebenfalls fest. Also habe ich die Löcher im Rückteil ebenfalls ausgescharbt, hat ja bei der Vorderseite auch geklappt. By the way: In dem Fall war dies aber nicht der Fehler, sondern ich hatte die Rollen für den Zahnriemen zu stark festgezogen. Auf jedenfall lief dann alles soweit erstmal wieder. Manuell konnte ich alle Richtungen anfahren ohne hängen zu bleiben. Heute habe ich mich dann an das Fräsen der ersten Werkstücke gemacht und hatte dann plötzlich das oben beschribene Problem. Mein Verdachg ist nun, dass durch das Ausscharben in den Löchern für die Spindelkugellager des Rückteils eine elektrische Verbindung zur Steuerelektronik entstanden ist.
Mich beschäftigen daher folgende Fragen:
- Kann das eurer Meinung nach sein?
- Oder habt ihr noch eine andere Idee woran es liegen kann?
- Meint ihr das Problem lässt sich durch eine zusätzliche Erdung lösen?
Besten Dank und viele Grüße
Sven
PS: Nur um Mißverständnissen vorzubeugen, dem Stepcraft-Support möchte ich hiermit keine Schuld zuweisen. Er hatte ja nur von dem Vorderteil gesprochen dessen löcher ausgescharbt werden sollen.
Hallo zusammen,
zu meinem letzten Beitrag möchte ich gerne noch ergänzen, dass ich den Fehler gefunden habe und es nicht an der Maschine lag, sondern an WinPCnc. Dort war ungter Datenformat => Einheiten mm/Sek eingestellt. Nachdem ich auf mm/Min. umgestellt habe ist der Fehler behoben. Es ist zwar so, dass die Parameter aus Fusion360 die Parameter von WinPCnc überlagern, in dem Fall bezieht sich das aber nur auf den Wert, so dass die in WinPCnc eingestellte Einheit weiterhin maßgeblich ist. Bsp.: Gibt man in Fusion360 zB 50 mm/Min. interpretiert WinPCnc die Eingabe weiterhin mit 50 mm/Sek. Man muss also dafür sorgen, dass F360 und WinPCnc die gleichen Einheiten zugrunde legen.
Viele Grüße
Sven
Das ist jetzt aber kein Fehler von WinPcNc. Die Software hat genau das gemacht was sie sollte, die Geschwindigkeit z.B. F 50 nicht interpretiert oder überlagert, sondern den Vorgaben entsprechend verarbeitet.
Die Geschwindigkeiten im G-Code werden immer neutral ohne Einheiten angegeben z.B. F 50 ob das nun als 50mm/sek, 50mm/min, 50m/min, 50inch/min oder was auch sonst noch verarbeitet wird liegt an den Einstellungen der Software. Das ist nicht nur in WinPcNc so das gilt generell für alle CNC Programme.
Der PP von Fusion360 für WinPcNc steht von Haus aus auf mm/min, wenn du lieber mit mm/sek Arbeitest musst du den PP anpassen oder so wie du es jetzt gemacht hat WinPcNc anpassen. Wunder dich aber nicht wenn jetzt deine alten Programme in Zeitlupe arbeiten, denn dies sind ja wahrscheinlich für mm/sek ausgelegt.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Hallo Uwe,
stimmt, die Bezeichnung Fehler passt in dem Zusammenhang nicht 😉
Hast du eventuell noch einen Tipp für mich zu diesem Thema: http://www.stepcraft-systems.com/forum/software/4663-kreisdurchmesser-in-winpcnc-1mm-kleiner-als-in-fusion360-geplant#49371
Besten Dank und viele Grüße
Sven
Da hätte ich eine Frage. Wo kann das ich in Fusion 360 auf mm/sek umstellen? Hab das bisher nicht gefunden. Will aus dem oben angegebenen Grund nicht in WinPC auf mm/min umstellen.
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