Knackende Geräusche auf y-Achse

Hi Oliver,

ruf einfach mal bei Stepcraft an. Hier im Forum tummeln sich viele patente Nutzer, bei einem solchen Problem würde ich aber nicht zögern den Hersteller zu kontaktieren. Der direkte Kontakt ist auch in sofern sinnvoll, als Stepcraft klar zum Ausdruck gebracht hat, dass Support im Forum nicht zu erwarten ist.

Ist die Maschine geerdet? Befinden sich evt. andere Störquellen an der gleichen Steckdose? Die Maschine reagiert leider empfindlich auf stärkere elektromagnetische Störungen (EMI). Hatte das gleiche Phänomen mit einem billigen China Netzteil an der gleichen Steckdose.
Außerdem natürlich eine mögliche Fehlerquelle: Ein defektes Netzteil!

Gruß Michael

In deinem Video sind mir zwei Sachen aufgefallen:

1. Je nähre du dem Ende kommst ja mehr "knackt" es was an einer schlecht ausgerichteten Spindel aber auch an einem nicht parallel laufendem Portal liegen könnte. Ich würde zuerst einmal die Portalausrichtung überprüfen.

2. Es hört sich so an als ob das Portal nicht durch die Softwareendlage gestoppt wird sondern gegen das Seitenleil fährt. Wenn dem so ist solltest du auf jeden Fall deine Einstellungen überprüfen.

Hallo bin mir fast sicher das es der Zahnriemen ist.
Das Problem ist die Schweißnaht (Stahlzugstrang durchtrennt).
Demontier mal die Zahnriemenabdeckung und Suche nach der Naht.
Wenn sich dort die Zähne verformen, hat man dieses Knacken.
Am Ende vom Video hört man auch das der Riemen über die Zähne rutscht.

LG
DCM

Moin,

Danke erstmal für Eure zahlreichen Antworten. Am Ende habe ich die Maschine nochmal vollständig demontiert und dabei festgestellt, dass eines der beiden Räder für den Zahnriemen etwas eng auf die y-Achse gespresst war. Habe ich nachjustiert, danach ging es gleich besser.

Aber, obwohl ich die y-Achse jetzt komplett fahren kann, ist ein ganz kleines Knacken noch immer zu hören.

LG Oliver

Hi,

das problem hatte ich auch.
Bei mir war es der Zahnriemen der hatte von Haus aus einen leichten Knick und dieser bewirkte das der Riemen über die Anrtiebsritzel Zähne sprang.
Das passierte bei schnellen Geschwindigkeiten.
Zanhnriemen getauscht und alles ist gut.

Peter

Bei mir klingt es nicht ganz so metallisch.
Bei mir liegts am Kabelschlauch unter der Steppi, der sich durch den engen, scharfkantigen Kabelschlitz quält. Das hätte man besser lösen können - wird bei mir auch bei der nächsten Wartung ausgetauscht.

Könnte das der Grund sein?

Edit: Ups...hatte deine Antwort überlesen ^^

Nabend,
dieses knacken hatte ich auch einmal an meiner 840 er. Je weiter man vom Machinennullpunkt wegfährt, desto lauter wurde es. Nach langem suchen habe ich festgestellt, das das sich Spindellager in der Buchse gelöst hatte. Habe es beim zusammenbau mit loctite fixiert. Nach erneutem einklebenwar das Geräusch weg. Das Geräusch entsteht wohl dadurch, das die Spindel anfängt zu schwingen.

Gruß Gerald

Hi Gerald,

kannst Du vielleicht mal ein Bild von der relvanten Stelle machen, so ganz klar ist mir das noch nicht.

Momentan tut es meine 840er ja, aber Knacken habe ich nach wie vor an drei Stellen. Und genau wie Du schreibst, mehr Richtung Nullpunkt als nach vorne.

LG Oliver

Moin Oliver,
bin leider erst Sonntag Abend wieder zuhause um ein Foto zu schicken. Ich sagte aber: je weiter vom Machinennullpunkt weg desto lauter. M-Nullpunkt ist doch gegenüber des Zahnriemens. Mit Buchse meinte ich die Löcher in der Frontplatte mit ca 13 mm durchmesser. Darin sitzen doch die Spindellager und haben kaum fühlbar aber messbar Luft. Nach dem erbeuten einkleben mit Loctite ist diese Luft verschwunden und ich hatte Ruhe. Und das nun schon ca 10 Monate. Werde aber Sonntag oder Montag ein Bild einstellen.

Gruß Gerald

So Jungs (wenn ich Mädels überlesen haben sollte, Entschuldigung),

der Beitrag https://www.stepcraft-systems.com/forum/betrieb/3943-was-sollen-mir-diese-werte-sagen hat mich gedanklich doch ein Stück weiter gebracht. Und zwar zu der niederschmetternden Erkenntnis, dass meine y-Achse immer noch sch..... vielleicht besser, Mist, ist.

Nach dem ersten Schock die klare Erkenntnis, na gut, muss das Baby wohl noch einmal auseinander.

Meine geplante Vorgehensweise.
1) x/z-Schlitten ganz nach vorne
2) Antrieb y abbauen
3) Blenden vorn und hinten abbauen
4) y-Achsen ausbauen
5) x/z Schlitten rausnehmen
6) Gewindemuttern kontrollieren
7) y-Gewindenstangen kontrollieren

Bin ich gedanklich richtig unterwges ?

Danke und Gruss
Oliver

warum willst du das portal zerlegen, wenns nur um die y-achse geht?
ich entferne die riemenabdeckung
ich schraub nur die vordere platte los(die mit dem not-aus-knopf) und fahr dann das komplette portal raus.
anschließend riemen runter und enstellungen vornehmen.

So wie Andreas es beschrieben hat solltest du es machen, dass ist die einfachste Art.
Nur beim Zusammenbau, die Spindeln gleichmäßig von Hand in die Muttern drehen, den Riemen erst wieder auflegen wenn die Frontplatte angebracht und das Portal parallel steht.

Moin,

da habt Ihr sicher Recht, vorne wird völlig reichen. Nur will ich auch mal die Gewindestangen komplett ausbauen und schauen, ob die möglicherweise verzogen sind.

Mit Buchse meinte ich die Löcher in der Frontplatte mit ca 13 mm durchmesser. Darin sitzen doch die Spindellager und haben kaum fühlbar aber messbar Luft.

Ich hab mal vor der Demonetage Bilder gemacht, so gut es ging. Für mein Auge kann ich da noch nichts erkennen. Vielleicht ja Ihr. Gleichwohl werde ich auch die rausholen und neu einsetzen.

LG Oliver