Nullpunkt bei X/Y und Z mit Estlcam

Schau mal hier,
ubo hat tolle "How to do´s" Videos gemacht, die werden dir bestimmt helfen! 😉

Einen Laserpointer zum genauen Nullen kannst du vergessen, der ist O.K. zum groben Justieren wenn es auf +- 1mm nicht so ankommt.

...oder Du spannst zum positionieren erst einen Gravierstichel ein.
Ich selbst arbeite aber fast ausschliesslich mit Werkstücken, die ich aus einem Material im letzten Schritt ausfräse, sprich, da bleibt ein "Rahmen" drum. Damit spielt die genaue X/Y Position keine Rolle.

Hallo Hartmut,

Hmmmm ... Wie du das meinst ist mir leider nicht klar.

Die Z Nullen ist bei einem Garvierfräser gar nicht so einfach ... Die winzig kleine Spitze exakt auf die Oberfläche fahren.
Da muss man schon extrem gute Augen haben 🙂

Oder gibt's da einen Trick? Blatt Papier noch gerade durchziehbar oder ähnlich.

Hab mal ein Video gesehen, wo eine Aluband aufgeklebt wird und über den Fräser eine Rückmeldung erzeugt wird?

@hanhoe (hast Du auch einen Namen?)

Da sich mir die "Problematik" dieses thrads nicht erschließt, frage ich einfach:

- warum benutzt Du keinen WZL?
- In EstlCam kannst Du doch nun wirklich exakt den Nullpunkt setzen und die Fräse (das Fräsprogramm) übernimmt ihn auch exakt, sogar mit der entsprechenden Radiuskorrektur; egal wie dick/breit der Fräser ist.
- mit einem Gravierfräser ist das Nullpunkt-finden (in Deinem Sinne) nun besonders einfach, sogar ohne WZL.

Klär uns/mich bitte auf.

Also mit Gravierfräser X/Y präzise anzufahren, sollte kein Problem sein. Nun gut, ich setzte da auch meine Brille ab, da es eine optimale Entfernung gibt, bei der ich auch ohne meine Gleitsichtbereich besser auskomme, Was Z betrifft, habe ich eigentlich auch keine Probleme. Man kann ja in der kleinsten Zustellung so langsam runterfahren, dass man kaum merkt, dass sich die Achse tatsächlich bewegt.

Das geht ohne WZL auch mit einem Blatt Papier...dies solange unter dem Stichel bewegen, bis es hängt.

Auch könnte man den Schatten beobachten (setliche Belechtung), den der Stichel wirft. sobald kein Licht mehr zwischen seiner Spitze und dem Untergrund zu sehen ist, ist man auf 0.

Bei metallischen Oberflächen noch einfacher: Elektrischer Kontakt Das WZL Gehäuse habe ich hier an den Zuleitungsdraht angeschlossen, der an PIN 6 der Estlcamsteuerung geht. Bei Berührung des Fräsers mit der Oberfläche des WZL hat er den 0-Punkt erkannt. Da muss der Taster gar nicht erst gedrückt sein.Statt des WZL schliesst man bei metallischen Oberflächen einfach das Werkstück an PIN 6 von Estlcam an. Kontakt dann über Fräser/Siichel nach Masse.

Also, viele Weg führen nach Rom...

@hanhoe (hast Du auch einen Namen?)

Sorry Hannes,

aus unerfindlichen Gründen war noch der Rest eines geplanten Beitrags in einem anderen thread im Speicher - daher diese unpassende und falsche Anrede.

Gruss

Hallo

@alpenkreuzer: ne, hattest schon Recht ... wollte mal den Benutzernamen auf "Hannes" ändern, aber den gabs schon und habs dann verworfen. Hab ihn nun aktualisiert.

Der Grund für die Z-Achsen Nullpunkt:
Mein erster Fräsversuch hat an sich geklappt. Aber eine Gravierspitze auf eine lackierte Holzoberfläche exakt zu positionieren, war nicht so einfach.
Die Maschine hat nach Daten eine Genauigkeit von 0,005mm? Bzw. 0,05mm.
So genau kann ich ja gar nicht schauen, um die Spitze auf der Oberfläche genau auf 0,0mm abzusetzen.

Daher die Frage wie am einfachsten ... das mit einem Blatt Papier hört sich am einfachsten an ... sobald ich es nicht mehr verschieben kann, sitzt die Spitze auf der Oberfläche.

Aber ein Aluminiumband mit automatischer Erkennung wäre mir am liebsten.

Estlcam und WZL:
Wie erreiche ich denn mit einem WZL, Estlcam und Arduino einen Z-Abgleich? Soweit ich mich eingelesen habe, ist WZL ja nur beim Wechseln eines Fräser von Bedeutung.

Danke!

hi,

also von der papiermethode halt ich in dem fall nix! ein gravierstichel ist so spitz dass man ratz fatz die oberfläche beschädigt. auch ist es nicht einfach den punkt zu finden, wo das paier hält und gerade noch nicht durchstochen wird.

also stell nen wzl auf dein werkstück oder nutzt die kontaktmethode(krokodilklemme an stichel und metallstreifen
mit 2tem pol auf das werkstück)

Hallo Andreas,

ja, einen WZL hätte ich ja. Aber ich finde keine Infos wie ich die Z-Achse mit Estlcam und Arduino abnullen kann.
Alle Infos beziehen sich auf Estlcam mit WinPc-nc.

Oder hättest du einen Link für mich?

Danke!

Hallo,

Werkzeuglängensensoren können mit einem Trick sehr einfach zum antasten der Z-Achse verwendet werden:

• Menü "Einrichten" -> "Kanten antasten"
• Höhe des Werkzeuglängensensors in das Feld "Tastplatte" eingeben
• Auf den Sensor drauffahren
• Fertig... (wird automatisch genullt bzw. auf die Höhe des Sensors gesetzt und um 1mm zurückgefahren sobald der Sensor ausgelöst hat)

Alternativ zum Sensor kann auch ein ganz banales Stück Blech am Sensoreingang angeschlossen werden. Dazu noch eine Krokodilklemme an Arduino/"GND" die an den Fräser geklemmt wird und fertig ist der Ultrabilligsensor.

Christian

Ja, das ist perfekt. Die Funktion war mir so noch nicht klar.

@Christian

Das ist doch genau das was ich gesucht habe.
Nullpunkt setzen mit dem WZLS.
Klasse!

Nur mal zur Absicherung:
Ich kann den WZLS auch direkt an Pin6 und GND vom Arduino anschließen?
(Habe ich im Moment dierekt an der Stepcraft angeschlossen)
Dann könnte ich mir ja auch einen kleinen Verteiler bauen mit WZLS und + und - Kabel für Platinen etc.

Hallo,

kommt drauf an wie der Schalter aufgebaut ist:

• Wenn es ein einfacher Schließer ist kann er direkt angeschlossen werden.
• Ist es ein Öffner muss noch der Eingang in Estlcam invertiert werden.
• Wenn weitere Elektronik drinnen ist kann ich es leider nicht ohne weiteres sagen.

Christian