Teile nicht Maßhaltig - SC 2/600

Moin,

... Wenn eine 'Messingschraube' mit einem Doppel-Ringmaulschlüssel erst handfest und dann noch eine halbe Umdrehung (soweit man denn überhaupt soweit kommt) weiter gehreht wird dann sollte dass doch der Bezeichnung 'Fest' entsprechen, oder? ...

Bei der 840er waren die Schrauben fest, das stimmt schon, nur die Rollen klapperten tatsächlich noch... :S

Mit 'nem Ringschlüssel und VIEL Gewalt hab ich dann die Rollen fest gekriegt. Ich hab da sicher etwas Gewinde zerstört, dafür drehen sich die Schrauben garantiert nicht mehr auf. :whistle:

sswjs, aka Jens

Bei der 840er waren die Schrauben fest, das stimmt schon, nur die Rollen klapperten tatsächlich noch...

Da stellt sich mir die Frage, wo ist die Ursache, das die Rollen immer noch klappern? Und diese Ursache sollte man beseitigen, und nicht versuchen wie ein Grobschmied mit purer Gewalt das Problem zu lösen.
Bei mir waren z.B. die Messinghülsen (Distanzhülsen zw. den Lagern) zu lang, die habe ich solange geschliffen, bis es passte und kein Spiel mehr "spürbar" war.

Gruß
Raimond

Bei der 840er waren die Schrauben fest, das stimmt schon, nur die Rollen klapperten tatsächlich noch...

Da stellt sich mir die Frage, wo ist die Ursache, das die Rollen immer noch klappern? Und diese Ursache sollte man beseitigen, und nicht versuchen wie ein Grobschmied mit purer Gewalt das Problem zu lösen.
Bei mir waren z.B. die Messinghülsen (Distanzhülsen zw. den Lagern) zu lang, die habe ich solange geschliffen, bis es passte und kein Spiel mehr "spürbar" war.

Gruß
Raimond

Diese Ursache sollte aber bei Stepcraft abgestellt werden! Schließlich steht da groß und breit auf der Bauanleitung/Tüten dass man die Laufrollenteile nicht untereinander msichen soll. Die 'auf die passende Größe schleifen' wie du das mnachen musstest ist auch kein Schritt der
a) in der Bauanleitung dokumentiert ist
b) unter den schmissigen Slogan 'nur zusammenschrauben' fällt.

Sollte dass bei mir auch der Fall für das gezeigt Fehlerbild sein dann bin ich nicht Willens, geschweige denn dafür ausgestattet die Distanzbuchsen zu schleifen... Dann hat vielmehr die Qualitätskontrolle ein zweites Mal versagt (ich hatte ja bereits Teile zur Überarbeitung retourniert).

Moin,

Diese Ursache sollte aber bei Stepcraft abgestellt werden! Schließlich steht da groß und breit auf der Bauanleitung/Tüten dass man die Laufrollenteile nicht untereinander msichen soll. Die 'auf die passende Größe schleifen' wie du das mnachen musstest ist auch kein Schritt der
a) in der Bauanleitung dokumentiert ist
b) unter den schmissigen Slogan 'nur zusammenschrauben' fällt.

Sollte dass bei mir auch der Fall für das gezeigt Fehlerbild sein dann bin ich nicht Willens, geschweige denn dafür ausgestattet die Distanzbuchsen zu schleifen... Dann hat vielmehr die Qualitätskontrolle ein zweites Mal versagt (ich hatte ja bereits Teile zur Überarbeitung retourniert).

Diese Kritik bring ich hier, zugegeben nicht immer in feinen Worten, seit dem ich meine Maschine habe zum Ausdruck. Geändert hat sich (gefühlt) nichts. :S

Allerdings ist es nicht unbedingt immer die Qualität der Bausätze die Stepcraft auf die Füsse fällt, sondern daß die Werbeaussage suggeriert, man braucht null Anhung und nur 3 Werkzeuge...

Tut mir leid Thomas, aber was du geschrieben hast, bestätigt gerade diese Aussage, denn:

... beschleicht mich so ein bisschen das Gefühl, daß vielleicht hier und da mit falscher Einstellung an den Zusammenbau gegangen wird.

Was braucht man denn nach deiner Meinung wirklich? Null Ahnung und 3 Werkzeuge oder ein Maschinenbaustudium?

Hier gibt's 2 Lösungen: Entweder gleicht Stepcraft die Qualität zur Werbeaussage an oder es verändert die Werbeaussage, daß man doch etwas mehr Ahnung braucht...

sswjs, aka Jens

Jens man braucht nicht zwangsläufig ein Maschinenbaustudium um die Maschine aufzubauen, (schadet aber auch nicht) doch mit null Ahnung sollte man die Finger davon lassen. :whistle:

Da gibt es schon die einen oder anderen Punkte auf die man beim Aufbau achten sollte. Du wirst mir bestimmt zustimmen, dass hier einige Mitglieder sind die von Sachen die für dich selbstverständlich sind noch nie etwas gehört haben. Doch mit vielem was du sagst hast du recht.

Ist halt manchmal eine "Fummelei" doch es lohnt sich. Für mich reicht es an Genauigkeit (zumindest bis jetzt).
Laut Zeichnung sollte es 30,00 x 26,00 werden und herausgekommen ist das.

Jetzt aber Bitte nicht alles auf den Billigmessschieber schieben, ein Mikrometer bei Holz ist doch etwas Übertrieben. 🙂

Jens man braucht nicht zwangsläufig ein Maschinenbaustudium um die Maschine aufzubauen, (schadet aber auch nicht) doch mit null Ahnung sollte man die Finger davon lassen. :whistle:

Da gibt es schon die einen oder anderen Punkte auf die man beim Aufbau achten sollte. Du wirst mir bestimmt zustimmen, dass hier einige Mitglieder sind die von Sachen die für dich selbstverständlich sind noch nie etwas gehört haben. Doch mit vielem was du sagst hast du recht.

Ist halt manchmal eine "Fummelei" doch es lohnt sich. Für mich reicht es an Genauigkeit (zumindest bis jetzt).
Laut Zeichnung sollte es 30,00 x 26,00 werden und herausgekommen ist das.

Jetzt aber Bitte nicht alles auf den Billigmessschieber schieben, ein Mikrometer bei Holz ist doch etwas Übertrieben. 🙂

... wenn ich in den Bereich komme bin ich zufrieden ...

Ich habe die Vorspannung aller Rollen nochmals erhöht und Teile gefräst. Das scheint zumindest das Problem mit den 'schiefen Langlöchern' behoben zu haben. Geblieben ist jedoch dass die Teile immer noch zu klein sind.
Ich habe mir jetzt mal eine Messuhr gekauft um das Umkehrspiel zu messen.

Eines der Teile von heute. Außenabmessungen 29,75x40,8mm

eh Mann super!
nun fehlen noch 2 zehntel in beiden Achsen, und die findest Du auch noch.
Wenn das Teil nun 60 gross ist ud Du misst immer noch 2 zehntel, dann haben wir die Lösung an dem Fräser.
zB eiern vom Fräser oder Spannfutter,
wenn bei 60 ein Fehler von 4 zehntel dann Stepcraft.

Das aktuelle Resultat ist schon recht gut 🙂
Gruss
Bruno

Das sieht doch schon um einiges besser aus. Wie sieht es denn mit den Langlöchern aus sind die auch Untermaß?

Das sieht doch schon um einiges besser aus. Wie sieht es denn mit den Langlöchern aus sind die auch Untermaß?

Die Langlöcher passen so:
Soll-Länge: 6,6mm
Soll-Breite: 3.1mm

Ist-Länge: 6,66mm
Ist-Breite: 3,16

Mir stellt sich nach wie vor die Frage wieso die Außenabmessungen daneben sind.

Zumal der Durchmesser des Lochs mit Ist=7,97mm (Soll=8mm) auch passt.

Wer hat denn Erfahrungen mit GFK und wie sind eure Fräsparameter?
Kann mir zwar nicht vorstellen dass diese Toleranz durch Abbrand der Materials kommt, bin aber für Hinweise dankbar.

Ich würde zufrieden sein.
Dir aber empfehle ich einen Vorschnitt des testes wegen.
0.4 Aufmass 1.4 tief vorschneiden...

Ich würde zufrieden sein.
Dir aber empfehle ich einen Vorschnitt des testes wegen.
0.4 Aufmass 1.4 tief vorschneiden...

Kannst du noch kurz erläutern wie du auf diese Werte kommst? Denke mal dass die Abghängigkeit vom Fräserdurchmesser sind, oder?

Ich würde mal so auf Gefühl und Erfahrung tippen. 🙂
So nach dem Motto erst mal Schruppen und dann Schlichten. 😉
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

O.K. und wie sag ich dass dann meinem EstlCAM? So korrekt?

Zuesrt mit Aufmaß vorbeisemmeln und dann ausschneiden.
In dem Beispiel wird nur die Außenkpntur geschnitten. Man muss dann die Bearbeitungsreihenfolge im auge behalten (habe - da nur eine Bahn) für Schruppen 1 gewähtl; klappt dass dann wenn ich für Schlichten 'Automatisch' lasse oder ist es besser die auf 2 zu setzen (sollte sicherer sein, oder)?

Wie kann man in so einem Fall dafür sorgen dass die Anbindungen auch übereinander liegen. Beide Auswählen und dann die Einstellungen für Anbindungen machen? Sollte doch gehen, oder?

Wie du schon richtig sagtes must du auf die Bearbeitungsreihenfofge achten. Beim Schruppen würde ich auf die Anbindungen verzichten und die nur beim schlichten verwenden.